Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext



st 4336/37

Zu allen hier ab-
gebildeten Modellen
sind Lyon-Schnitte
vom Verlag Gustav
Lyon in BerlinSO16
erhältlich.

Abb. 1 c>z43- Elegantes sommerliches Complet aus hellblauer
Bastseide sür das sesche Blusenkleid und blauer, weiß bestickter Seide
sür das kurze, ärmellose Jäckchen, das mit einer weißen Blende ab-
schließt. Lyon-Schnitt, Größe 44- Preis gZ Pf.
v
Abb. st 4338/39- Jumperkleid aus hellgrauem Wollstoff, mit blau-
kariertem Material belebt. Das Kleid wird durch die Jacke st 4339
zum Complet ergänzt. Lyon-Schnitt, Größe 44 und 46, zum Kleid
für 9Z Pf-, zur Jacke für 75 Pf.
Abb. st 4Z2I- Jugendliches Complet, aus einem weißen Crspe-
de-Chine-Kleid und rötlicher Seidenjacke bestehend. Gleiches Mate-
rial ergibt auch die scheinbar durchgezogene Krawatte. Quastenver-
zierung. Lyon-Schnitt, Größe 44 und 46, Preis 9Z Pf.
A
Abb. st 4336/37. Ärmelloses Kleid, aus kariertem und uni Kasha
zusammengestellt. Für die Blenden ist der karierte Stoff schräg ver-
arbeitet. Jacke aus gleichen Stoffen. Lyon-Schnitt, Größe 44 und
46, zum Kleid für 95 Pf., zur Jacke für 75 Pf.

zufammengestellt. Unsere beiden Modelle (st 4336/37 und
st 4336/39) stud vorbildlich hübsch in den kompli-
zierten, gut erdachten Kombinationen der beiden Ge-
webe. — Als Vorlage für die Kleider kann alles ge-
nommen werden: Blufenkleider und Jumperkleider;
diese letzteren verlangen naturgemäß längere Jacken,
die die Jumper vollkommen decken. Für den Schmuck
des Kleides kommt lediglich das zweite Material in
Frage. Etwas Abstechcndes außer etwa ein paar in
der Farbe passende Knöpfe oder ein größeres Mono-
gramm würde das Ganze zu unruhig machen. —
In vornehmer, dezenter Farbe müssen auch die Hüte
sein, denen, wie bereits erwähnt, irgend etwas —
ein schönes Seidenband oder eine Blüte in der Farbe
des Jacken- oder des Kleiderstoffes — als Garnierung
dient. Passend sind auch die Handtaschen
zu wählen, von denen uns Frau Mode
eine reiche Auswahl prächtiger und sehr
eleganter neuer Modelle gebracht hat,
aus Leder und Seide gearbeitet und aus
zweierlei Materialien zusammengestellt.

Ou dem Elegantesten, was uns die Mode gebracht hat, gehört das Jäckchenkleid. Es gibt eine Fülle der ent-
t^-^zückendsten Jäckchenformen, ganz kurze und längere, — ärmellose und solche mit langen, nach unten erweiterten
Ärmeln, — aus dem Material des Kleides oder aus einem abstechenden Gewebe gearbeitete, — verschlußlofe und
ein- oder zweireihig geknöpfte. Für die ärmellosen, ganz losen Jäckchen, die lediglich eine schmückende, elegante Ver-
vollständigung des leichten, duftigen Sommerkleides bilden, wird vorzugsweise ein abstechendes Material verwendet,
zum Beispiel zu der ganz zartblauen oder rosa Bastseide des Kleides eine dunkel getönte oder zu einem Kleid aus
weißer Seide, CrZpe de Chine, Bastseide oder Leinen ein leuchtendrotes, gleichartiges Gewebe: diese Weiß-Rot-Kom-
bination erfreut sich ganz besonderer Beliebtheit. — Natürlich wird man, um die Übereinstimmung von Kleid und
Jäckchen hervorzuheben, das abstechende Material der Jacke irgendwie am Kleid wiederholen, etwa für die
Kragenbekleidung, für einen Gürtel, eine Krawatte und so weiter, und selbstverständlich wird man die Farbe des
Jackenstoffes an dem sommerlichen, breitkrempigen Strohhut wiederholen. — Oie andere Art des Jäckchenkleides
ist in der ganzen Aufmachung und Verarbeitung korrekter, rompletartigec; vielfach werden hierfür zwei verschiedene
Stoffe — Wollstoff oder Seide —- genommen, ein glattes und ein gemustertes, kariertes oder gestreiftes Material.
Und aus beiden Stoffen werden Kleid und Jacke




V 0545

st 4321
 
Annotationen