DOI Heft:
Heft 19
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.52834#0492
N-i,s-.
Am FeÜtag der
deutschen Arbeit
Dem 1. Mai, dem Festtag der deutschen Arbeit, hat in diesem Jahr das ganze deutsche Volk voll Hoff-
nung entgegengejubelt, allen voran die deutsche Jugend. Wie allerorten, so eilten auch in Berlin die
Schulkinder schon in früher Morgenstunde zur Feier in den Schulen, andere bildeten Spalier Unter
den Linden, und im Lustgarten stand Schulter an Schulter zu Tausenden die Hitlerjugend. Was auf
einer der vielen Inschriften, die, von Tannengrün umsäumt, in dem farbenfrohen Zusammenstimmen
von Fahnen und Blumen, Wimpeln und frischgrünen Birkenstämmen über die menschenerfüllten
Strasten gespannt waren, gestanden hatte: „Den deutschen Menschen kann nur ein starkes Deutschland
Arbeit geben", das hatte ihr Herz zu Heller Begeisterung entfacht. Als die ausgestreckten Arme sich zum
Grust der zur Feier fahrenden Führer Deutschlands, des Reichspräsidenten von Hindenburg und des
Reichskanzlers Hitler,
erhoben, bekundete
dieses eindrucksvolle
Symbol den einzigen
Wunsch aller: Deutsch-
land soll leben, geeint
im Arbeitsdienst der
Volksgemeinschaft!
GLn krüherer
englischer
Hauptmann
gibt der Wahrheit
die Ghre
Hauptmann Vivian
Stranders trat aus
der englischen Ab-
rüstungskommission
aus, weil er an dem
Unrecht, das Deutsch-
land zu gefügt wurde,
keinen Anteil haben
will. Er hat die thü-
ringische Staatsange-
hörigkeit erworben
und ist aus Überzeu-
gung Nationalsozialist
geworden.
Oberschleütche Abordnungen in Landestracht im MaikeÜMg
Auf dem flaggengeschmückten Flughafen in Tempelhof landeten zehn Grost-
flugzeuge der Lufthansa und brachten einundsiebzig Arbeiter aus den be-
drohten Grenzgebieten, dem Saarland, aus Danzig, Ostpreusten und Ober-
schlesien, als Ehrengäste von Ost und West zur deutschen Maifeier herbei.
19. 1933
Am FeÜtag der
deutschen Arbeit
Dem 1. Mai, dem Festtag der deutschen Arbeit, hat in diesem Jahr das ganze deutsche Volk voll Hoff-
nung entgegengejubelt, allen voran die deutsche Jugend. Wie allerorten, so eilten auch in Berlin die
Schulkinder schon in früher Morgenstunde zur Feier in den Schulen, andere bildeten Spalier Unter
den Linden, und im Lustgarten stand Schulter an Schulter zu Tausenden die Hitlerjugend. Was auf
einer der vielen Inschriften, die, von Tannengrün umsäumt, in dem farbenfrohen Zusammenstimmen
von Fahnen und Blumen, Wimpeln und frischgrünen Birkenstämmen über die menschenerfüllten
Strasten gespannt waren, gestanden hatte: „Den deutschen Menschen kann nur ein starkes Deutschland
Arbeit geben", das hatte ihr Herz zu Heller Begeisterung entfacht. Als die ausgestreckten Arme sich zum
Grust der zur Feier fahrenden Führer Deutschlands, des Reichspräsidenten von Hindenburg und des
Reichskanzlers Hitler,
erhoben, bekundete
dieses eindrucksvolle
Symbol den einzigen
Wunsch aller: Deutsch-
land soll leben, geeint
im Arbeitsdienst der
Volksgemeinschaft!
GLn krüherer
englischer
Hauptmann
gibt der Wahrheit
die Ghre
Hauptmann Vivian
Stranders trat aus
der englischen Ab-
rüstungskommission
aus, weil er an dem
Unrecht, das Deutsch-
land zu gefügt wurde,
keinen Anteil haben
will. Er hat die thü-
ringische Staatsange-
hörigkeit erworben
und ist aus Überzeu-
gung Nationalsozialist
geworden.
Oberschleütche Abordnungen in Landestracht im MaikeÜMg
Auf dem flaggengeschmückten Flughafen in Tempelhof landeten zehn Grost-
flugzeuge der Lufthansa und brachten einundsiebzig Arbeiter aus den be-
drohten Grenzgebieten, dem Saarland, aus Danzig, Ostpreusten und Ober-
schlesien, als Ehrengäste von Ost und West zur deutschen Maifeier herbei.
19. 1933