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eine der vornehmsten und kunstvollsten Wandbekleidungen im Stile der
deutschen Renaissance (Fig. 29). Dem Mitteldeutschen Kunstgewerbe-
Verein gebührt das Verdienst, dass diese werthvolle Arbeit unserer Stadt
erhalten geblieben ist. Samrnt einer getreuen Wiedergabe der in Stuck
ausgeführten Decke (Fig. 30), die ebenfalls der deutschen Renaissance
angehört, fand das Täfelwerk glückliche Aufnahme im hiesigen Museum
des genannten Vereins und gibt, da die Raumverhältnisse gewahrt blieben,
Fig. 29. FUrstcncck; Zimmer im I. Obergeschoss.
die Wirkung des Zimmers auf das Beste wieder. Der von uns hier bei-
gefügte grüne Thonofen (Fig. 31), der sich heute in diesem Zimmer be-
findet, gehört, wie die Form zeigt, einer späteren Zeit an. Wir wiederholen
hier Luthmers Beschreibung des Fürsteneck-Zimmers aus der Zeitschrift
des Mitteldeutschen Kunstgewerbe-Vereins:
„Seit März 1891 ist die Sammlung des Mitteldeutschen Kunstgewerbe-
Vereins zu Frankfurt a. M. durch ein Zimmergetäfe.1 bereichert worden,
eine der vornehmsten und kunstvollsten Wandbekleidungen im Stile der
deutschen Renaissance (Fig. 29). Dem Mitteldeutschen Kunstgewerbe-
Verein gebührt das Verdienst, dass diese werthvolle Arbeit unserer Stadt
erhalten geblieben ist. Samrnt einer getreuen Wiedergabe der in Stuck
ausgeführten Decke (Fig. 30), die ebenfalls der deutschen Renaissance
angehört, fand das Täfelwerk glückliche Aufnahme im hiesigen Museum
des genannten Vereins und gibt, da die Raumverhältnisse gewahrt blieben,
Fig. 29. FUrstcncck; Zimmer im I. Obergeschoss.
die Wirkung des Zimmers auf das Beste wieder. Der von uns hier bei-
gefügte grüne Thonofen (Fig. 31), der sich heute in diesem Zimmer be-
findet, gehört, wie die Form zeigt, einer späteren Zeit an. Wir wiederholen
hier Luthmers Beschreibung des Fürsteneck-Zimmers aus der Zeitschrift
des Mitteldeutschen Kunstgewerbe-Vereins:
„Seit März 1891 ist die Sammlung des Mitteldeutschen Kunstgewerbe-
Vereins zu Frankfurt a. M. durch ein Zimmergetäfe.1 bereichert worden,