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https://doi.org/10.11588/diglit.25633#0009
VORBEMERKUNGEN.
Die Bearbeitung der fünften Lieferung der „Baudenkmäler in Frank-
furt am Main" hatte mit weit grösseren Schwierigkeiten zu kämpfen als
die der beiden bisher erschienenen Bände. Während für die Kirchen und
die öffentlichen Profanbauten das Material an Aufnahmen und Abbildungen
zum guten Theil für die Bearbeiter schon vorlag, musste es für die
bürgerlichen Privatbauten zum grössten Theile erst neu hergestellt werden.
Der frühere Bearbeiter des architektonischen Theiles, Herr Stadtbaurath
Dr. Wolff, war durch seine Uebersiedelung nach Hannover nur in geringem,
weiter unten dargelegten Masse im Stande, sich an der Bearbeitung dieser
Lieferung zu betheiligen; der an seine Stelle getretene Herr Architekt
Dr. Hülsen musste aus privaten wie geschäftlichen Gründen, insbesondere
auch durch seine Theilnahme an den von den Königlichen Museen (Berlin)
unternommenen Ausgrabungen in Milet (Kleinasien), die Thätigkeit an
den „Baudenkmälern" mehrfach unterbrechen.
Diese fünfte Lieferung sollte mit den Privatbauten, der Juden-Gasse,
den Höfen in und vor der Stadt, den einzelnen Gebäudetheilen, durch
reichen Figurenschmuck ausgezeichnet, das Werk zum Abschluss bringen.
Es stellte sich aber heraus, dass der Stoff für eine Lieferung von etwa
15 Bogen, wie die früheren, viel zu umfangreich, die Kosten für die
Herstellung der vielen Abbildungen, an denen nicht gespart werden durfte,
für eine Lieferung ausserordentlich hohe waren. Die Unterzeichnete, aus
Vorstandsmitgliedern der beiden herausgebenden Vereine bestehende
Kommission, welcher die Herausgabe des Werkes obliegt, hat sich daher,
nachdem schon 13 Bogen im Drucke fertig waren, schliesslich doch noch
im Einvernehmen mit dem Herrn Verleger entschlossen, den Stoff auf
zwei Lieferungen zu vertheilen und das Werk statt mit der fünften erst
mit einer sechsten Lieferung abzuschliessen.
Da anfänglich, als nur eine fünfte Lieferung als Schluss des Werkes
beabsichtigt war, Herr Dr. Hülsen naturgemäss vor allem die Bearbeitung
des umfangreichen Schlusskapitels Einzelne Gebäudeteile vornahm, dessen
zahlreiche Abbildungen nur mit grossen Schwierigkeiten beschafft werden
konnten, weil hier enge pekuniäre Grenzen gezogen waren, so kam es,
zugleich mit den oben erwähnten Verhinderungen des genannten Herrn
und anderen Umständen, welche verzögernd wirkten, dass zwischen dem
Erscheinen der vierten und dem der fünften Lieferung vier volle Jahre
verflossen sind.
Die Bearbeitung der fünften Lieferung der „Baudenkmäler in Frank-
furt am Main" hatte mit weit grösseren Schwierigkeiten zu kämpfen als
die der beiden bisher erschienenen Bände. Während für die Kirchen und
die öffentlichen Profanbauten das Material an Aufnahmen und Abbildungen
zum guten Theil für die Bearbeiter schon vorlag, musste es für die
bürgerlichen Privatbauten zum grössten Theile erst neu hergestellt werden.
Der frühere Bearbeiter des architektonischen Theiles, Herr Stadtbaurath
Dr. Wolff, war durch seine Uebersiedelung nach Hannover nur in geringem,
weiter unten dargelegten Masse im Stande, sich an der Bearbeitung dieser
Lieferung zu betheiligen; der an seine Stelle getretene Herr Architekt
Dr. Hülsen musste aus privaten wie geschäftlichen Gründen, insbesondere
auch durch seine Theilnahme an den von den Königlichen Museen (Berlin)
unternommenen Ausgrabungen in Milet (Kleinasien), die Thätigkeit an
den „Baudenkmälern" mehrfach unterbrechen.
Diese fünfte Lieferung sollte mit den Privatbauten, der Juden-Gasse,
den Höfen in und vor der Stadt, den einzelnen Gebäudetheilen, durch
reichen Figurenschmuck ausgezeichnet, das Werk zum Abschluss bringen.
Es stellte sich aber heraus, dass der Stoff für eine Lieferung von etwa
15 Bogen, wie die früheren, viel zu umfangreich, die Kosten für die
Herstellung der vielen Abbildungen, an denen nicht gespart werden durfte,
für eine Lieferung ausserordentlich hohe waren. Die Unterzeichnete, aus
Vorstandsmitgliedern der beiden herausgebenden Vereine bestehende
Kommission, welcher die Herausgabe des Werkes obliegt, hat sich daher,
nachdem schon 13 Bogen im Drucke fertig waren, schliesslich doch noch
im Einvernehmen mit dem Herrn Verleger entschlossen, den Stoff auf
zwei Lieferungen zu vertheilen und das Werk statt mit der fünften erst
mit einer sechsten Lieferung abzuschliessen.
Da anfänglich, als nur eine fünfte Lieferung als Schluss des Werkes
beabsichtigt war, Herr Dr. Hülsen naturgemäss vor allem die Bearbeitung
des umfangreichen Schlusskapitels Einzelne Gebäudeteile vornahm, dessen
zahlreiche Abbildungen nur mit grossen Schwierigkeiten beschafft werden
konnten, weil hier enge pekuniäre Grenzen gezogen waren, so kam es,
zugleich mit den oben erwähnten Verhinderungen des genannten Herrn
und anderen Umständen, welche verzögernd wirkten, dass zwischen dem
Erscheinen der vierten und dem der fünften Lieferung vier volle Jahre
verflossen sind.