Grab- und Einzelfunde
1. Latene A
Verbreitung: Tafel 27
1. Altenstadt O.A. Geislingen.
Im oberen Ölweg (Neubau C. Binder) Juli 1912 3 Sk’Flachgr. Orientierung
N—S. Nur ein Gr. nach der Zerstörung noch, beobachtet, 2 m lang. Schacht.
Beigaben: 2 Br’Hohlarmringe 6 und 7 cm Dm. mit ineinanderschiebbaren Enden;
Rest eines massiven Br’Armreifs 5 cm Dm. AS: 551. Fb. 20, 22.
2. Bleichstetten O.A. Urach. (Vgl. auch Nr. 26.)
1.3 km NO in Flur Vor Urlach beim Höllenloch (Flurkarte SO V 31) 2 Grbhgl.
(Karte 1: 25 000 Bl. 111 Urach). Die Funde sind nicht mehr trennbar. Unter
AS. 11134 (erworben 1898) neben Späthallstattfunden: 1 Br’Paukenfibel; 1 Br’-
Fibel mit aufgebogenem Fuß in Form einer rechteckigen Platte mit 3 Querstrichen
versehen; 3 gewölbte Br’Scheibchen mit Nietlöchern; 1 großes schwarzes Gefäß
H. 44 cm; 1 kleines buntbemaltes Gefäß H. 19 cm; 2 schwarzrote bemalte Teller
und viele Scherben. OAB. Urach2 148 f. Fb. 6, 3.
3. Böttingen O.A. Spaichingen.
4.3 km SO im Wald Schönholz (zwischen Mahlstätten und Königsheim) Grbhgl.
(Karte 1: 25 000 Bl. 153 Nendingen). H. 1,7 m Dm. 10 m. Genau in der Mitte
Sk’gr. Orientierung O—W (Lage des Kopfes unklar). 1 Hallstattscherben spricht
für Nachbestattung in einem älteren Grbhgl. Beigaben: 3 Br’Fibeln (Taf.lA),
darunter 2 Drahtfibeln mit Vogelkopf Lg. 3,5 cm, 4,5 cm und 1 Fibel (Taf. 10, io)
mit profiliertem Fuß; Br’Hohlring mit Stiftverschluß zum Zusammenstecken
(Taf.lA; 12,7), Dm. 5,8 cm; Bruchstück eines Br’Hohlrings, Enden zum In-
einanderschieben; Bruchstück eines Br’Hohlrings mit demselben Verschluß; Br’-
Ring (Taf. 12,4), massiv, dünn und offen, an den Enden schwach breiter werdend,
3mal gerieft, Dm. 6 cm i. L.; Br’Ring, massiv, offen, Dm. 3,9 cm i. L.; Br’Ring
(Taf. 12,3), dünn, offen in 2 kleinen Ösen endigend, unmittelbar hinter diesen
3mal gerieft; 1 kleines Tontöpfchen mit 3 kleinen horizontalen Ösen (aber nicht auf
gleicher Höhe). AS. 385. Fb. 19, 10.
4. Cannstatt-Stuttgart.
Vom Kastellgelände auf der Steig 1 Br’Fibel mit hochgewölbtem Bügel und auf-
gebogenem profiliertem Fuß, Lg. 5,3 cm. Gößler, Stuttgart-Cannstatt 32 Nr. 10.
5. Criesbach O.A. Künzelsau.
Vom großen Gräberfeld 0,8 km SO auf Flur Jenseits Kochers mit Sicherheit nur
1 Stück der 1. Latenestufe zuweisbar: Br’Maskenfibel {Taf. 10, 7) mit Raubvogel-
kopf am Fuß und Maske am Kopf auf dem Bügel, kleine S-Spirale zwischen
Bügel und Fuß angegossen. Lg. 4,5 cm. AS. 11837. Fb. 10, 21.
6. Darmsheim O.A. Böblingen.
Aus Grbhgl’Funden 1 Br’Fibel mit Vogelkopf und dünnem Drahtbügel, Lg. 6 cm.
Genauer Fundort unbekannt. Auf Markung Darmsheim mehrere Grbhgl’Gruppen
1. Latene A
Verbreitung: Tafel 27
1. Altenstadt O.A. Geislingen.
Im oberen Ölweg (Neubau C. Binder) Juli 1912 3 Sk’Flachgr. Orientierung
N—S. Nur ein Gr. nach der Zerstörung noch, beobachtet, 2 m lang. Schacht.
Beigaben: 2 Br’Hohlarmringe 6 und 7 cm Dm. mit ineinanderschiebbaren Enden;
Rest eines massiven Br’Armreifs 5 cm Dm. AS: 551. Fb. 20, 22.
2. Bleichstetten O.A. Urach. (Vgl. auch Nr. 26.)
1.3 km NO in Flur Vor Urlach beim Höllenloch (Flurkarte SO V 31) 2 Grbhgl.
(Karte 1: 25 000 Bl. 111 Urach). Die Funde sind nicht mehr trennbar. Unter
AS. 11134 (erworben 1898) neben Späthallstattfunden: 1 Br’Paukenfibel; 1 Br’-
Fibel mit aufgebogenem Fuß in Form einer rechteckigen Platte mit 3 Querstrichen
versehen; 3 gewölbte Br’Scheibchen mit Nietlöchern; 1 großes schwarzes Gefäß
H. 44 cm; 1 kleines buntbemaltes Gefäß H. 19 cm; 2 schwarzrote bemalte Teller
und viele Scherben. OAB. Urach2 148 f. Fb. 6, 3.
3. Böttingen O.A. Spaichingen.
4.3 km SO im Wald Schönholz (zwischen Mahlstätten und Königsheim) Grbhgl.
(Karte 1: 25 000 Bl. 153 Nendingen). H. 1,7 m Dm. 10 m. Genau in der Mitte
Sk’gr. Orientierung O—W (Lage des Kopfes unklar). 1 Hallstattscherben spricht
für Nachbestattung in einem älteren Grbhgl. Beigaben: 3 Br’Fibeln (Taf.lA),
darunter 2 Drahtfibeln mit Vogelkopf Lg. 3,5 cm, 4,5 cm und 1 Fibel (Taf. 10, io)
mit profiliertem Fuß; Br’Hohlring mit Stiftverschluß zum Zusammenstecken
(Taf.lA; 12,7), Dm. 5,8 cm; Bruchstück eines Br’Hohlrings, Enden zum In-
einanderschieben; Bruchstück eines Br’Hohlrings mit demselben Verschluß; Br’-
Ring (Taf. 12,4), massiv, dünn und offen, an den Enden schwach breiter werdend,
3mal gerieft, Dm. 6 cm i. L.; Br’Ring, massiv, offen, Dm. 3,9 cm i. L.; Br’Ring
(Taf. 12,3), dünn, offen in 2 kleinen Ösen endigend, unmittelbar hinter diesen
3mal gerieft; 1 kleines Tontöpfchen mit 3 kleinen horizontalen Ösen (aber nicht auf
gleicher Höhe). AS. 385. Fb. 19, 10.
4. Cannstatt-Stuttgart.
Vom Kastellgelände auf der Steig 1 Br’Fibel mit hochgewölbtem Bügel und auf-
gebogenem profiliertem Fuß, Lg. 5,3 cm. Gößler, Stuttgart-Cannstatt 32 Nr. 10.
5. Criesbach O.A. Künzelsau.
Vom großen Gräberfeld 0,8 km SO auf Flur Jenseits Kochers mit Sicherheit nur
1 Stück der 1. Latenestufe zuweisbar: Br’Maskenfibel {Taf. 10, 7) mit Raubvogel-
kopf am Fuß und Maske am Kopf auf dem Bügel, kleine S-Spirale zwischen
Bügel und Fuß angegossen. Lg. 4,5 cm. AS. 11837. Fb. 10, 21.
6. Darmsheim O.A. Böblingen.
Aus Grbhgl’Funden 1 Br’Fibel mit Vogelkopf und dünnem Drahtbügel, Lg. 6 cm.
Genauer Fundort unbekannt. Auf Markung Darmsheim mehrere Grbhgl’Gruppen