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stück; Bruchstück einer E’Fibel mit zurückgebogenem Kugelkopf; 1 Br’Fibel
desselben Typs, Nadel verloren, Lg. 4 cm; 1 Br’Mittellatenefibel Lg. 8 cm; 1 E’-
Fibel desselben Typs Lg. 20 cm. Außer diesen Funden im Mus. Heilbronn als zu
Gr. 1 gehörig: 3 offene Br’Knotenarmringe; 1 Br’Kettchen aus 23 Gliedern; 2 Br’-
Fibeln mit zurückgebogenem und doppelt geknotetem Fuß. Als zu Gr. 2 gehörig:
2 offene Br’Knotenarmringe. Es scheint, daß diese Stücke erst später mit den
oben besprochenen Grabfunden vermischt worden sind und Gräbern der 2. La-
tenestufe entstammen. 1913 an derselben Stelle wieder 3 oder 4 Sk’Flachgr.
Orientierung S—N, Grabschächte 2 m lg. und 0,8 m br. Die Unterscheidung
der Funde läßt sich nicht mehr mit Sicherheit durchführen. Die beiden ersten
Gräber enthielten: 2 Br’Knotenarmringe mit Endstollen; 1 glatten offenen Br’-
Armring mit spitzen Enden; Bruchstücke eines gewundenen Br’Drahtarmrings; 1
schweren runden Br’Knotenarmring. Außerdem aus früher ausgegrabenen Grä-
bern im Mus. Heilbronn: 2 glatte Br'Armringe mit übereinandergehenden Enden;
Bruchstück 1 Br’Halsrings mit kleinen Endstollen; 1 runder dünner Br’Armring;
Bruchstück eines steigbügelförmigen Br’Bings; 1 Br’Nadel mit linsenförmigem
Kopf Lg. 4,7 cm (fragl. ob zugehörig, wohl älter); Bruchstücke von 4 kleinen
Br’Frühlatenefibeln mit schüsselförmigem Fußaufsatz. Mus. Heilbronn. Fb. 10,
24; 15, 29; 21, 25.
7. Kirchheim a. N. O.A. Besigheim.
0,5 km SW auf Flur Leeren Gräberfeld der Völkerwanderungszeit. Unter den
Funden Bruchstück 1 tiefblauen gekerbten Lateneglasringes (Taf. 18, u). AS.
8971. Veeck, Alamannen in Württemberg 186.
8. Kirchheim im Ries O.A. Neresheim.
Fundstelle und Fundumstände unbekannt, aus Gräbern ? AS. 8606 u. 545, dar-
unter sicher Latene: Bruchstücke von 2 Br’Nußarmringen (Taf. 17, 3); Bruch-
stücke profilierter hohler Br’Ringe (Taf. 17, 2, 4); 2 Br’Fibeln (Taf. 11, 5) mit
zurückgebogenem zwiebelförmigem Fuß, zerbrochen, die Nadeln fehlen.
9. Kirchheim u.T.
In einem völkerwanderungszeitlichen Gr. am SO-Rand der Stadt Flur Rauner
(Städt. Kiesgrube) 1929 (Gr. 39) Bruchstück 1 blauen Lateneglasarmrings. Mus.
Kirchheim. NF. 5, 52.
10. Marbach Markung Dapfen O.A. Münsingen.
1,7 km NO Grbhgl. auf der Weide Leingenfeld, Sk’gräber der Bronzezeit. Am N-
Rand des Hgls. eine Nachbestattung der Latenezeit: weibliches Sk. in einer
Grube, die die alte Steinsetzung der Bronzezeitgräber durchbrochen hatte. Orien-
tierung? Beigaben: am linken Oberarm 1 offener Br’Ring (Taf. 17, 5) Dm. i. L.
6,0—6,1 cm; auf der Brust 1 E’Mittellatenefibel (Taf. 11, 2), Fuß und Spirale ge-
brochen, Lg. noch 7,7 cm; dabei Scherben eines graublauen auf der Drehscheibe
gefertigten Gefäßes, verloren. AS. 11375a—c. Fb. 7, 31 f. OAB. Münsingen2 228.
11. Mistlau O.A. Gerabronn.
In den Akten Tröltsch mit der Bezeichnung: „Von Grbhgln. (?) von Mistlau bei
Kirchberg.“ (Auf Markung M. 12 Grbhgl. in Flur Greuth [früher Wald, Hgl. jetzt
völlig eingeebnet] 0,6 km NO und 1 Hgl. 0,7 km NNW in Flur Edelberg; woher ?):
1 Br’Fibel mit 3facher Spiralrolle, Fuß zurückgebogen in einem zwiebelförmigen
Schlußknopf endigend; Bruchstück eines Br’Hoklbuckelarmringes. Mus. Hall.
12. Neckarsulm.
1909 „beim Neckarübergang“ (Neckarbrücke? wo?) 1 Br’Fibel (Taf. 3 B) gef.
Fuß am Bügel befestigt, 2 profilierte Knoten. Mus. Heilbronn. Fb. 17, 13 (die a.
O. erwähnte Nadel ist älter).
stück; Bruchstück einer E’Fibel mit zurückgebogenem Kugelkopf; 1 Br’Fibel
desselben Typs, Nadel verloren, Lg. 4 cm; 1 Br’Mittellatenefibel Lg. 8 cm; 1 E’-
Fibel desselben Typs Lg. 20 cm. Außer diesen Funden im Mus. Heilbronn als zu
Gr. 1 gehörig: 3 offene Br’Knotenarmringe; 1 Br’Kettchen aus 23 Gliedern; 2 Br’-
Fibeln mit zurückgebogenem und doppelt geknotetem Fuß. Als zu Gr. 2 gehörig:
2 offene Br’Knotenarmringe. Es scheint, daß diese Stücke erst später mit den
oben besprochenen Grabfunden vermischt worden sind und Gräbern der 2. La-
tenestufe entstammen. 1913 an derselben Stelle wieder 3 oder 4 Sk’Flachgr.
Orientierung S—N, Grabschächte 2 m lg. und 0,8 m br. Die Unterscheidung
der Funde läßt sich nicht mehr mit Sicherheit durchführen. Die beiden ersten
Gräber enthielten: 2 Br’Knotenarmringe mit Endstollen; 1 glatten offenen Br’-
Armring mit spitzen Enden; Bruchstücke eines gewundenen Br’Drahtarmrings; 1
schweren runden Br’Knotenarmring. Außerdem aus früher ausgegrabenen Grä-
bern im Mus. Heilbronn: 2 glatte Br'Armringe mit übereinandergehenden Enden;
Bruchstück 1 Br’Halsrings mit kleinen Endstollen; 1 runder dünner Br’Armring;
Bruchstück eines steigbügelförmigen Br’Bings; 1 Br’Nadel mit linsenförmigem
Kopf Lg. 4,7 cm (fragl. ob zugehörig, wohl älter); Bruchstücke von 4 kleinen
Br’Frühlatenefibeln mit schüsselförmigem Fußaufsatz. Mus. Heilbronn. Fb. 10,
24; 15, 29; 21, 25.
7. Kirchheim a. N. O.A. Besigheim.
0,5 km SW auf Flur Leeren Gräberfeld der Völkerwanderungszeit. Unter den
Funden Bruchstück 1 tiefblauen gekerbten Lateneglasringes (Taf. 18, u). AS.
8971. Veeck, Alamannen in Württemberg 186.
8. Kirchheim im Ries O.A. Neresheim.
Fundstelle und Fundumstände unbekannt, aus Gräbern ? AS. 8606 u. 545, dar-
unter sicher Latene: Bruchstücke von 2 Br’Nußarmringen (Taf. 17, 3); Bruch-
stücke profilierter hohler Br’Ringe (Taf. 17, 2, 4); 2 Br’Fibeln (Taf. 11, 5) mit
zurückgebogenem zwiebelförmigem Fuß, zerbrochen, die Nadeln fehlen.
9. Kirchheim u.T.
In einem völkerwanderungszeitlichen Gr. am SO-Rand der Stadt Flur Rauner
(Städt. Kiesgrube) 1929 (Gr. 39) Bruchstück 1 blauen Lateneglasarmrings. Mus.
Kirchheim. NF. 5, 52.
10. Marbach Markung Dapfen O.A. Münsingen.
1,7 km NO Grbhgl. auf der Weide Leingenfeld, Sk’gräber der Bronzezeit. Am N-
Rand des Hgls. eine Nachbestattung der Latenezeit: weibliches Sk. in einer
Grube, die die alte Steinsetzung der Bronzezeitgräber durchbrochen hatte. Orien-
tierung? Beigaben: am linken Oberarm 1 offener Br’Ring (Taf. 17, 5) Dm. i. L.
6,0—6,1 cm; auf der Brust 1 E’Mittellatenefibel (Taf. 11, 2), Fuß und Spirale ge-
brochen, Lg. noch 7,7 cm; dabei Scherben eines graublauen auf der Drehscheibe
gefertigten Gefäßes, verloren. AS. 11375a—c. Fb. 7, 31 f. OAB. Münsingen2 228.
11. Mistlau O.A. Gerabronn.
In den Akten Tröltsch mit der Bezeichnung: „Von Grbhgln. (?) von Mistlau bei
Kirchberg.“ (Auf Markung M. 12 Grbhgl. in Flur Greuth [früher Wald, Hgl. jetzt
völlig eingeebnet] 0,6 km NO und 1 Hgl. 0,7 km NNW in Flur Edelberg; woher ?):
1 Br’Fibel mit 3facher Spiralrolle, Fuß zurückgebogen in einem zwiebelförmigen
Schlußknopf endigend; Bruchstück eines Br’Hoklbuckelarmringes. Mus. Hall.
12. Neckarsulm.
1909 „beim Neckarübergang“ (Neckarbrücke? wo?) 1 Br’Fibel (Taf. 3 B) gef.
Fuß am Bügel befestigt, 2 profilierte Knoten. Mus. Heilbronn. Fb. 17, 13 (die a.
O. erwähnte Nadel ist älter).