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Sommer, Gustav
Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen (Band 1): Die Kreise Zeitz, Langensalza, Weissenfels, Mühlhausen und Sangerhausen — 1882

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.41153#0186
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Kreis Langensalza.

15. oder vom Anfang des 16. Jahrh. stammendes Altarpult mit Maasswerk-
Schnitzereien (s. Fig. 64).
Die drei Glocken, von 1,12, 0,95, 0,77m Durchmesser, sind 1818 von den
Gebrüdern See in Kreuzburg gegossen.

Zusatz zu S. 33 Note.
Nach Analogie anderer in Deutschland (z. B. am Dome in Wetzlar und im Capitelsaal zu
Brauweiler) und Frankreich vorkommenden, sich auf das jüngste Gericht beziehenden Darstellungen
ist die zur Rechten des Weltrichters knieende weibliche Figur Maria, die männliche zur
Linken Johannes der Täufer; erstere als Fürbitterin für die zu Gnaden Angenommenen,
letzterer (mit Beziehung auf Matth. 3,7) die strafende Gerechtigkeit über die Verstockten
anrufend.
 
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