Einleitung, in. Literatur.
15
Paul Lange (Mönch in Bosan), Chronica Numburgensia (bis 1536) in Mencke,
Scriptores rerum Germ. II. 1—102, für die ältere Zeit äußerst dürftig. Die
deutsche Bearbeitung unter dem Titel Chronik des Bistums Naumburg ist
von Köster, Naumburg 1891, veröffentlicht.
Caspar Sagittarius, Historia Eckardi II. Marehionis Misniae Jenae 1680,
grundlegend für die Geschichte der Stiftsverlegung — und: Historia
Episcoporum Numb. Jenae 1683.
C. S. P. (Polmächer), Historisch-geographisch-topographische Beschreibung des
hohen Stifts Naumburg, Dresden 1790
J. P. C. Philipp, Geschichte des Stifts Naumburg, Zeitz 1800.
Joh. Zader (Domprediger 1654 — 85), Chronicon Numburgo-Cizense oder hist.
Zeitt-beschreibung des Stifts Naumburgk undt Zeitz (Orig. -Hschr. in der
Stadtbibliothek und in der Stiftsbibliothek zu Zeitz). — Hierzu sind dann
weiter gekommen :
C. P. Lepsius, Gesell, der Bischöfe des Hochstifts Naumburg vor der Beformation
I. Naumburg 1846 (nicht fortgesetzt) — Ders. Kleine Schriften 3 Bde. Magdeb.
1854—55.
K. Bornhack, Naumburg, Stadt und Kreis, Naumb. 1861.
Dr.Nicolaus Krottenschmidt, Naumburger Annalen v. J. 1305—1547, hg.
v. Köster, Naumburg 1891.
M. Sixtns Braun, Naumburger Annalen v. J. 799—1613, hg. v. Köster, ebd. 1892
E. Borkowsky, Aus der Vergangenheit der Stadt Naumburg. Wissenschaft!
Beilage z. Programm der Realschule 1893, 94, 95 (Mit Quellen und Belegen)
und: Die Geschichte der Stadt Naumburg an der Saale, Stuttgart 1897.
Paul Mitzschke, Naumburger Inschriften, gesammelt und erläutert, Naumb.
1877—81.
Die überaus zahlreichen Schriften zur Reformations-, Schul- und Personal-
geschichte hier aufzuzählen ist unmöglich. Die vollständigste Übersicht gibt der
Katalog der Stadtbibliothek von 1880. — Trotz aller genannten und dankens-
werten Vorarbeiten ist der Mangel eines Urkundenbuchs sowohl des Stifts als
der Stadt aufs schmerzlichste fühlbar und drückt auch die kunstgeschichtlichen
Untersuchungen. Für die ältere Zeit (bis 1227) füllen wenigstens Dobeneckers
Regesta die Lücke aus.
Stadtpläne und Stiche. In der Stadtbibliothek wird ein großer Plan
auf Leinwand bewahrt, der für die ältere Topographie wertvolle Aufschlüsse gibt.
Ein neuerer von W. Steinbach ist unserem archäologischen Plane zu Grunde
gelegt, während das Weichbild nach Blatt Naumburg der geologischen Spezial-
karte von Preußen (von E. E. Schmid) gezeichnet ist. Eine Ansicht aus der
Vogelperspektive von 1750 findet sich im Hohmannschen Städteatlas Blatt 92,
eine sehr lehrreiche Ansicht vom Galgenberg aus in Merians Topographie, danach
ein Stich, der um 1650 bei Friedrich de Witt in Amsterdam erschien; ein anderer
vom Anfang des 18. Jahrhunderts nach Zeichnung F. B. Werners erschien in
Augsburg, beide sind von Borkowsky neu veröffentlicht.
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Paul Lange (Mönch in Bosan), Chronica Numburgensia (bis 1536) in Mencke,
Scriptores rerum Germ. II. 1—102, für die ältere Zeit äußerst dürftig. Die
deutsche Bearbeitung unter dem Titel Chronik des Bistums Naumburg ist
von Köster, Naumburg 1891, veröffentlicht.
Caspar Sagittarius, Historia Eckardi II. Marehionis Misniae Jenae 1680,
grundlegend für die Geschichte der Stiftsverlegung — und: Historia
Episcoporum Numb. Jenae 1683.
C. S. P. (Polmächer), Historisch-geographisch-topographische Beschreibung des
hohen Stifts Naumburg, Dresden 1790
J. P. C. Philipp, Geschichte des Stifts Naumburg, Zeitz 1800.
Joh. Zader (Domprediger 1654 — 85), Chronicon Numburgo-Cizense oder hist.
Zeitt-beschreibung des Stifts Naumburgk undt Zeitz (Orig. -Hschr. in der
Stadtbibliothek und in der Stiftsbibliothek zu Zeitz). — Hierzu sind dann
weiter gekommen :
C. P. Lepsius, Gesell, der Bischöfe des Hochstifts Naumburg vor der Beformation
I. Naumburg 1846 (nicht fortgesetzt) — Ders. Kleine Schriften 3 Bde. Magdeb.
1854—55.
K. Bornhack, Naumburg, Stadt und Kreis, Naumb. 1861.
Dr.Nicolaus Krottenschmidt, Naumburger Annalen v. J. 1305—1547, hg.
v. Köster, Naumburg 1891.
M. Sixtns Braun, Naumburger Annalen v. J. 799—1613, hg. v. Köster, ebd. 1892
E. Borkowsky, Aus der Vergangenheit der Stadt Naumburg. Wissenschaft!
Beilage z. Programm der Realschule 1893, 94, 95 (Mit Quellen und Belegen)
und: Die Geschichte der Stadt Naumburg an der Saale, Stuttgart 1897.
Paul Mitzschke, Naumburger Inschriften, gesammelt und erläutert, Naumb.
1877—81.
Die überaus zahlreichen Schriften zur Reformations-, Schul- und Personal-
geschichte hier aufzuzählen ist unmöglich. Die vollständigste Übersicht gibt der
Katalog der Stadtbibliothek von 1880. — Trotz aller genannten und dankens-
werten Vorarbeiten ist der Mangel eines Urkundenbuchs sowohl des Stifts als
der Stadt aufs schmerzlichste fühlbar und drückt auch die kunstgeschichtlichen
Untersuchungen. Für die ältere Zeit (bis 1227) füllen wenigstens Dobeneckers
Regesta die Lücke aus.
Stadtpläne und Stiche. In der Stadtbibliothek wird ein großer Plan
auf Leinwand bewahrt, der für die ältere Topographie wertvolle Aufschlüsse gibt.
Ein neuerer von W. Steinbach ist unserem archäologischen Plane zu Grunde
gelegt, während das Weichbild nach Blatt Naumburg der geologischen Spezial-
karte von Preußen (von E. E. Schmid) gezeichnet ist. Eine Ansicht aus der
Vogelperspektive von 1750 findet sich im Hohmannschen Städteatlas Blatt 92,
eine sehr lehrreiche Ansicht vom Galgenberg aus in Merians Topographie, danach
ein Stich, der um 1650 bei Friedrich de Witt in Amsterdam erschien; ein anderer
vom Anfang des 18. Jahrhunderts nach Zeichnung F. B. Werners erschien in
Augsburg, beide sind von Borkowsky neu veröffentlicht.