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Sommer, Gustav [Editor]
Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen (Band 7): Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Wernigerode — Halle a. d. S., 1883

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https://doi.org/10.11588/diglit.23936#0184
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Zeittafel der wernigerödischen Ban- und Kunstgeschichte etc.

169

1613. Kirchthurmspitze zu S. Bartholomaei in Drübeck erneut.

1613. Heinrich v. Lauingen, Comtur zu Langeln, lässt die Kanzel in der dortigen Kirche
malen und die Haupt-Kirchthüre bauen. Gesell.-Quellen d. Prov. Sachsen XV, S. 459.

1614 mit H. G. und die Jahreszahl 1619 mit Jürgen Scliunert an der Kanzel zu
S. Johannis in Wernigerode. Del.

1615. An der Kirche zu Stapclnburg gebaut.

1615. Andres Bercke aus Quedlinburg, 16. Octoher, Bürger zu Wernigerode, malt u. A.
Tafelwerk (am Rathhause), Brunnen und Bild auf dem Markte. Bürgerbuch.

1618. Bild des Pastors Johann Grawe für die Kirche zu Langeln gemalt. Del.

1619. wird auf Betreiben des Pastors Paul Veckenstedt an der Stelle der nach dem Brande
von 1528 errichteten Orgel für 323 zumeist vom Bürger Hans Matern gestiftete
Gulden eine neue in Braunschweig ausgeführte beschafft. Bürgermeister Blas. Priedlieb
Betz (Petz) verehrt dazu Messingleuchter.

1620. Bemalte Emporen zu Silstedt.

1620 ungefähr, ehemalige Prieche zu S. Silvestri gearbeitet.

1621. 6 Gemälde von Geistlichen über der Thür zur Sakristei in der Oberpfarrkirche zu
Wernigerode.

1621. Kunigundes, geh. v. Veltheim, Leichenstein in der Oberpfarrkirche. Del.

1622. Silberne Altarkanne in der Oberpfarrkirche zu Wernigerode.

1623. Leichenstein für den Sechsmann Ivasp. Ziegenhorn ebendaselbst.

1623. Silberner vergoldeter Kelch zu S. Johannis in der Neustadt-Wernigerode.

1623, März. Herzog Wilhelm von Weimar haust verwüstend auf Schloss Wernigerode.

1624 u. kurz vor- u. nachher, verschiedene Umbauten an der Pfarrkirche zu Wasserlehen.

1624. Silberne vergoldete Hostienbüchse zu S. Johannis in der Neustadt-Wernigerode.

1626. Oberst Rubert Viti mit 130 Mann Besatzung auf Schloss Wernigerode. Viele, zumal
grössere, Feuerwaffen werden in diesem Jahre und in dem nächsten durch die
Kaiserlichen vom Schlosse weggoführt.

1627. Abendmahlskanne in der U. L. Frauenkirche zu Wernigerode.

1628. Verzeichniss von Kleinodien des Klosters Wasscrleben, vergl. Gesch.-Quellen der Prov.
Sachsen XY, 422 — 424.

1635. Inschrift über der Thür des S. Georgenkapellchens.

1635. Haberstroh’scher Leichenstein in der Oberpfarrkirche zu Wernigerode. Del.

1636 — 37 Michael Sperling bemalt die untere Prieche zu S. Theobaldi in Nöschenrode.
Zahlreiche gemalte Wappen von Beamten und Nöschenrodern.

1639 und 1645 wird Schloss Wernigerode noch als gräfl. Residenzhaus bezeichnet. Darnach
wird es längere Zeit von seinen Herren verlassen und verfällt nach den Verwüstungen
im dreissigjälirigen Kriege.

1641 grosses hölzernes Crucifix in der Oberpfarrkirche zu Wernigerode.

1641 und 1651 Grabdenkmal des Syndicus S. Chemnitz und seiner Frau Clara Mar. Basse,
Oberpfarrkirche zu Wernigerode. Del.

1642. Leichen stein der Maria, Frau dos Rectors Heinrich Meldau. Ebendas.

1643. Früheres Grabdenkmal Christoph Schapers zu S. Nikolai in Wernigerode. Del.

1646 oder 1647. Leichenstein des Amtschössers Balth. Knauer, Oberpfarrkirche. Del.

1648. Das Schülerchor zu U. L. Frauen in Wernigerode am 16. Juni mit einem Figural-
gesang eingeweiht.
 
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