Sandesneben.
155
hat Lohmeyer das Jnnere nach seiner Schablone wie Kuddewörde und Brnnstorf
umgebaut und zugestuht. Verschwunden sind so auch die Reste der Gewölb-
stützen im Chore, mit Rundstäben. Angeblich waren auch im Schiffe noch solche
Reste. Gegen Ende des
17. Jahrh. waren nur
im Chore Gewölbe.
Die Fenster, am Schisfe
nach Norden drei, sind
etwa 2 m breit ge-
wesen; ihre Spitzbogen
reichten bis an das
jetzige Dach, die Mauern
sind also erniedrigt
Gesimse fehlen daher.
Der Unterbau der Kirche
besteht aus Granit, und
reicht noch 4—5 Lagen
über den angeschrägten,
gut gearbeiteten Sockel.
Verband gotisch. Lisenen Abb. 145. Skizzenhafte Anficht der Kirche zu Sandesneben.
nur am Chore, woselbst
der Sockel erst 2 Schichten über dem Granitunterbau beginnt, der seinerseits
aus einem einfach abgesetzten rohen Fuße von Feldstein ruht. Die Lisenen, nur
an den Chorwänden, beginnen natürlich erst über dem eigentlichen Sockel. Den
Ostgiebel, den eine wol jüngere Kreisblende mit Ausbuchtung nach oben hin
ziert, trennt ein eingetiefter Fries, hoch 0" nr, ab. Alle Fenster sind groß;
im Gewände haben sie
zwischen 2 rechteckigen
Kanten einen Viertel-
stab; untenbeginnt dieser
jedoch anf nnprofilierter
Stufe. Jm nördlichen
Chorfenster Reste der
Einteilung in 2 Lichter,
die Bogen derselben
haben rechteckigeKanten,
das Bogenfeld scheint
blind. Das Südportal
am Chore hal ziemlich Abb. 146. Grundriß der Kirche. V-im.
reiche Gliedernng (im
Grdr. eingezeichnet): die erste (Wand-) Kante ist ungebrochen, die zweite und
vierte zeigt Rundstab zwischen Viertelstäben, die dritte ist ausgekehlt, die sünfte
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hat Lohmeyer das Jnnere nach seiner Schablone wie Kuddewörde und Brnnstorf
umgebaut und zugestuht. Verschwunden sind so auch die Reste der Gewölb-
stützen im Chore, mit Rundstäben. Angeblich waren auch im Schiffe noch solche
Reste. Gegen Ende des
17. Jahrh. waren nur
im Chore Gewölbe.
Die Fenster, am Schisfe
nach Norden drei, sind
etwa 2 m breit ge-
wesen; ihre Spitzbogen
reichten bis an das
jetzige Dach, die Mauern
sind also erniedrigt
Gesimse fehlen daher.
Der Unterbau der Kirche
besteht aus Granit, und
reicht noch 4—5 Lagen
über den angeschrägten,
gut gearbeiteten Sockel.
Verband gotisch. Lisenen Abb. 145. Skizzenhafte Anficht der Kirche zu Sandesneben.
nur am Chore, woselbst
der Sockel erst 2 Schichten über dem Granitunterbau beginnt, der seinerseits
aus einem einfach abgesetzten rohen Fuße von Feldstein ruht. Die Lisenen, nur
an den Chorwänden, beginnen natürlich erst über dem eigentlichen Sockel. Den
Ostgiebel, den eine wol jüngere Kreisblende mit Ausbuchtung nach oben hin
ziert, trennt ein eingetiefter Fries, hoch 0" nr, ab. Alle Fenster sind groß;
im Gewände haben sie
zwischen 2 rechteckigen
Kanten einen Viertel-
stab; untenbeginnt dieser
jedoch anf nnprofilierter
Stufe. Jm nördlichen
Chorfenster Reste der
Einteilung in 2 Lichter,
die Bogen derselben
haben rechteckigeKanten,
das Bogenfeld scheint
blind. Das Südportal
am Chore hal ziemlich Abb. 146. Grundriß der Kirche. V-im.
reiche Gliedernng (im
Grdr. eingezeichnet): die erste (Wand-) Kante ist ungebrochen, die zweite und
vierte zeigt Rundstab zwischen Viertelstäben, die dritte ist ausgekehlt, die sünfte