784
Trarbach.
natürliche Tuffsteine von 15—16 cm Stärke, die Rippen,
Gesimse, Gliederungen, Masswerke trierscher Sandstein.
Der nördliche Chor ist 7 m breit, 7 m lang; der süd-
liche 5,3 m breit; das Langhaus 13,2 m breit, das Süd-
schitf 15 m laug; der Thurm im Grundriss eine Raute
von ungefähr 5,9 m Breite.
Pf. Franz n. Pf. Vendler, Privatmitth.
Kanzel, spätgothisch; auf einem Fuss, der im Schaft
rund und gewunden ist, aber in Basis und Capitell in's
Viereck übersetzt, achteckig, mit einfachem Masswerk
an den Brüstungen und capitelllosen Ecksäulchen. Sand-
stein, übermalt. — An den Brüstungen moderne Oel-
bilder der Apostel.
Grabstein an der Schrägwand des Nordchors, 18.
Jahrhundert, für den letzten Herrn v. Koppenstein und
seine Gemahlin, mit Wappen und Sinnbildern des Todes.
Schwarzer Marmor.
[Grabstein des letzten Sponheim, Johann V. *j* 1437,
fortgekommen. — Ans. in Hoffmann, Ehrensänl 138, 139.]
Beschlag der Sacristeithür; spätgothisch. Eisen.
Ehern. Propstei neben der Kirche, jetzt Schule, mit
achteckigem Treppenthurm.
Wohnhäuser aus Stein. Hauptstrasse Nr. 111,
Roccoco; verzierte Fenstereinfassungen; hübsches eisernes
Balcongitter. — Entengasse Nr. 80. Rundbogenportal mit
Diamantquadern zum Vorderhof; achteckiger Treppenthurm,
daran ein spätgothisches Sandsteinportal mit giebelartig
einander kreuzenden Ostverzierungen und einem Wappen-
schild, worauf Kanne, Becher und J. 1585. — Enten-
gasse Nr. 78; spätgothische Fensterproßle, auf Oonsolen
vorgekragte Erker. — Wohnhaus des Herrn Hüsgen.
Das Kellergewölbe ruht auf Acr 6'dMCw.S'cAa/A^ vow
fÖTmScAgW TbwapA 3M FAFbrA pfgAs EKMrcA, AmAany)
Stadtbefestigung. Runder Thurm am untern Ende
der alten Stadt nahe der katholischen Kirche, mit vor-
gekragten Rundbogenfriesen und Resten von Erkern auf
hübschen Oonsolen, ohne Dach. — Mauerwerk oberhalb
der evangelischen Kirche.
GräRnburg, Ruine, oberhalb des Ortes, der Sage
nach von Lauretta Grätin von Stackenburg (s. d.) mit dem
Lösegeld des gefangenen Erzbischof Balduin gebaut, in
Trarbach.
natürliche Tuffsteine von 15—16 cm Stärke, die Rippen,
Gesimse, Gliederungen, Masswerke trierscher Sandstein.
Der nördliche Chor ist 7 m breit, 7 m lang; der süd-
liche 5,3 m breit; das Langhaus 13,2 m breit, das Süd-
schitf 15 m laug; der Thurm im Grundriss eine Raute
von ungefähr 5,9 m Breite.
Pf. Franz n. Pf. Vendler, Privatmitth.
Kanzel, spätgothisch; auf einem Fuss, der im Schaft
rund und gewunden ist, aber in Basis und Capitell in's
Viereck übersetzt, achteckig, mit einfachem Masswerk
an den Brüstungen und capitelllosen Ecksäulchen. Sand-
stein, übermalt. — An den Brüstungen moderne Oel-
bilder der Apostel.
Grabstein an der Schrägwand des Nordchors, 18.
Jahrhundert, für den letzten Herrn v. Koppenstein und
seine Gemahlin, mit Wappen und Sinnbildern des Todes.
Schwarzer Marmor.
[Grabstein des letzten Sponheim, Johann V. *j* 1437,
fortgekommen. — Ans. in Hoffmann, Ehrensänl 138, 139.]
Beschlag der Sacristeithür; spätgothisch. Eisen.
Ehern. Propstei neben der Kirche, jetzt Schule, mit
achteckigem Treppenthurm.
Wohnhäuser aus Stein. Hauptstrasse Nr. 111,
Roccoco; verzierte Fenstereinfassungen; hübsches eisernes
Balcongitter. — Entengasse Nr. 80. Rundbogenportal mit
Diamantquadern zum Vorderhof; achteckiger Treppenthurm,
daran ein spätgothisches Sandsteinportal mit giebelartig
einander kreuzenden Ostverzierungen und einem Wappen-
schild, worauf Kanne, Becher und J. 1585. — Enten-
gasse Nr. 78; spätgothische Fensterproßle, auf Oonsolen
vorgekragte Erker. — Wohnhaus des Herrn Hüsgen.
Das Kellergewölbe ruht auf Acr 6'dMCw.S'cAa/A^ vow
fÖTmScAgW TbwapA 3M FAFbrA pfgAs EKMrcA, AmAany)
Stadtbefestigung. Runder Thurm am untern Ende
der alten Stadt nahe der katholischen Kirche, mit vor-
gekragten Rundbogenfriesen und Resten von Erkern auf
hübschen Oonsolen, ohne Dach. — Mauerwerk oberhalb
der evangelischen Kirche.
GräRnburg, Ruine, oberhalb des Ortes, der Sage
nach von Lauretta Grätin von Stackenburg (s. d.) mit dem
Lösegeld des gefangenen Erzbischof Balduin gebaut, in