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Blinkenberg, Christian
Knidia: Beiträge zur Kenntnis der Praxitelischen Aphrodite — Kopenhagen: Levin & Munksgaard, 1933

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https://doi.org/10.11588/diglit.52561#0124
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DIE REPLIKEN

Den Inhalt dieses Abschnitts bildet die Beschreibung und Bibliographie der dem
Verf. bekannt gewordenen, ganz oder nur zum Teil erhaltenen Repliken, die in
der Größe des Originals (d. h. etwa 2 Μ. hoch) ausgeführt waren oder nur wenig
davon abwichen. Ausgeschlossen wurden also die Nachbildungen in kleinerem Maß-
stab, vor allem die zahlreichen Statuetten in Marmor, Terrakotta oder Bronze, denen
für die hier verfolgten Zwecke geringere Bedeutung zukommt, weil sie durchgehends
das Knidiamotiv recht frei wiedergeben, übrigens auch vom künstlerischen Gesichts-
punkt zum größten Teil minderwertig sind. Vielleicht wird es später möglich werden,
eine Zusammenstellung dieses Materials zu geben, das hauptsächlich für die Geschichte
der antiken Kleinkunst Interesse hat.
Aufgenommen wurden andererseits, wesentlich aus praktischen Gründen, ein paar
Werke, die, obschon in der Größe des Originals ausgeführt, nicht als Repliken im
strengeren Sinn des Wortes gelten können, die aber vom Werk des Praxiteles abgeleitet
und für die Feststellung verschiedener Einzelheiten desselben von Bedeutung sind,
nämlich I 4, I 10 und V 2. Um ihre Sonderstellung auch äußerlich zu bezeichnen,
habe ich die Überschrift der Beschreibung dieser Stücke in Klammern gesetzt.
Da eine sachliche Einteilung der Repliken aus leicht absehbaren Gründen (vgl.
S. 113) nicht zu erreichen war, erwies sich die Ordnung nach dem Aufbewahrungs-
ort als die einzig praktische. Im nebenstehenden Schema sind die Repliken nach
ihrer Art zusammengestellt.

Kopf allein erhalten:
Statuen mit Kopf:
Statuen ohne Kopf, Torsos, Fragmente
I
I
I
21
IV
5
v3
I 2
(?)
I i
I 17
I
24
IV 8
I
5
II
4
IV
6
VI 2
I 3
I 7
I 18
II
I
IV 9
I
6
III
2
IV
7
VI 3
I 12
I 8
I 19
II
3
v4
I
9
III
3
IV
9
VII i
II 2
(?)
1 !3
I 20
III
1
V5
I
11
IV
3
IV
10
IV II
+ VI i
I 14
I 22
IV
I
I
15
IV
4
V
1
I 16
I 23
IV
2

Die Beschreibungen mußten sich aus verschiedenen Gründen ungleichmäßig ge-
stalten. Bei der Einführung bisher unbekannter Werke schien es geboten, etwas mehr
 
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