Die Auswahlkriterien der Ausstellungsobjekte waren streng, um nicht zu
sagen rigoros. Die polnischen Sammlungen besitzen weit mehr caravaggeske
Gemälde, sodaß unsere Ausstellung eigentlich auch doppelt so groß hätte sein
können. Nichtsdestoweniger entschieden wir uns ganz bewußt dafür, kein
komplettes Research der “polnischen” Caravaggisten zu präsentieren, sondern
nur die jeweils künstlerisch besten bzw. wissenschaftlich interessantesten Werke
zusammenzustellen. Besonders wichtig schien es uns jene Bilder auszustellen,
die dem polnischen Publikum und den ausländischen Spezialisten bis dato
wenig oder kaum bekannt gewesen waren, bzw. Werke, die einen
kunstwissenschaftlichen Diskurs anregen konnten. Zu der angesprochenen
Gruppe gehören Gemälde wie: Pilatus von Ter Brugghen, Der Hl. Lukas
wahrscheinlich von Johann Ulrich Loth, Der Hl. Petrus von Mattias Stom, die
Satyre, die Honthorst bzw. van Kuijl zugeschrieben werden, sowie Das Mahl zu
Emmaus von Jan ter Borch.
Erstmals gezeigt wurden auch einige französische bzw. italienische Bilder,
wie Der ungläubige Thomas von Giovanni Serodine und Das Mahl zu Emmaus
eines unbekannten französischen, in Rom tätigen Caravaggisten.
Es bleibt zu hoffen, daß diese Ausstellung einen weiterführenden
kunstwissenschaftlichen Dialog der bisher unpublizierten Werke zu inizieren
und anzuregen vermag.
sagen rigoros. Die polnischen Sammlungen besitzen weit mehr caravaggeske
Gemälde, sodaß unsere Ausstellung eigentlich auch doppelt so groß hätte sein
können. Nichtsdestoweniger entschieden wir uns ganz bewußt dafür, kein
komplettes Research der “polnischen” Caravaggisten zu präsentieren, sondern
nur die jeweils künstlerisch besten bzw. wissenschaftlich interessantesten Werke
zusammenzustellen. Besonders wichtig schien es uns jene Bilder auszustellen,
die dem polnischen Publikum und den ausländischen Spezialisten bis dato
wenig oder kaum bekannt gewesen waren, bzw. Werke, die einen
kunstwissenschaftlichen Diskurs anregen konnten. Zu der angesprochenen
Gruppe gehören Gemälde wie: Pilatus von Ter Brugghen, Der Hl. Lukas
wahrscheinlich von Johann Ulrich Loth, Der Hl. Petrus von Mattias Stom, die
Satyre, die Honthorst bzw. van Kuijl zugeschrieben werden, sowie Das Mahl zu
Emmaus von Jan ter Borch.
Erstmals gezeigt wurden auch einige französische bzw. italienische Bilder,
wie Der ungläubige Thomas von Giovanni Serodine und Das Mahl zu Emmaus
eines unbekannten französischen, in Rom tätigen Caravaggisten.
Es bleibt zu hoffen, daß diese Ausstellung einen weiterführenden
kunstwissenschaftlichen Dialog der bisher unpublizierten Werke zu inizieren
und anzuregen vermag.