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Bodmer, Johann Jacob [Hrsg.]; Manesse, Rüdiger [Hrsg.]
Sammlung von Minnesingern aus dem schwaebischen Zeitpuncte: CXL Dichter Enthaltend (Band 2) — Zürich, 1759

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https://doi.org/10.11588/diglit.4111#0076

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der TANHUSER.

69

So kumt uns anderthalb von Duringen vil von guote
DaslasTeich ufdie trüwemin das ich des niertdermuote
Swieturnb ich si ich vinde da
Den der mich gehielte scho'ne .
Ich vvere e iemer ane guote ich schiede von der kröne
Den künig sich ich vvol in weis wenne er mir lonc
Ich solde vvol ze ho\re sin
Da horte man min singen
Nu irret mich das nieman weis
In kan niht guoter dcene , '
Der mir die gebe so sunge ich .
Von hovelichen dingen
Ich sunge verrer und bäs .
Von «Hen frovven schoene
Ich sunge von der heide
Von loube und* von dem meiert
Ich sunge von der sumerzit .
Von tanze und ouch von reigcn
Ich sunge von dem kalden sne
Von regen und von yvinde (de
. Ich sunge von dem vatter und der muoter von dem kin-
Werloeset mir du pfant'wie weriing ich der vinde
Dil schonen vvib der guote vvin
Du muriel an dem morgen
Und zwirent in der vvochen baden
Das scheidet mich von guote ■
Die vvile ich das verpfenden mag solebe ich anesorgen
Svvenne es an ein gelten gat
So vvirt mir vve ze muote
Und ich du pfant sol laeten
So kumt das lieb ze leide
So Grit du vvib gar missevar ...
Svvenne ich mich von in scheide
Der guote vvin der surec mir
Svvenne ich sin niht mag verpfenden
"Wenne sol min tumher muoc
An trurcn sich vo! enden
Ja weis ich der herren niht
Die minen kumber wenden
Ja herre wie hab ich verlor»
Den helt us Oesterriche
Der mich so vvol behuset hat
Nach grosen linen ercn t
Von sinen llhulden was ich vvirt
Nu lebe ich tiurekliche
Nu bin ich aber worden gast
"War sol ich armer keren
Der mich sin noch ergetze .
Wer tuot nach im das beste
"Wer haltet toren als er tet

So vvol die stolzen gefte ( rinde
Oes var ich irre nun weis wä ich die wotyemuoten
Und lebte er noh so vvolde ich seiten ricen gegen dem
vvinde
Der vvirt sprichet weher gast wie früzet üch so svvindc
Ze Wiene hat 'ich einen hof
Der lag so rchte schone
Lupolzdotf was darzuo min
'Das sit bi Luchse nahen
Ze Hinperg hat ich schcene guot
Got im der wirde lone
Wenne sol ich iemer mere die gülte darabe enpfahen
Es sei mir nieman vvissen
Ob in klage mit trüvVen
Min- froeide ist ellii mit im tot
. Davon muos er mich rüvven
Wa wilt du dich behalten iemer mere Tanhusere
Weist aber ieman der dir helfe buesscndinesweEe
O vve wie das lengct sich sin tot ist klagebere
Miii scemer treit zeringe gat
Min pferit gat zesvvare
Die knehte min sint ungeritter>
Min malhe ist worden lere
Min hus das st.tt gar ane dach
S'vvie ich darzuo gebare
Min stube stet gar ane tür
Das ist mir worden svvere
Min kclr 'ist in gevallen min kuche ist mir verurunnr-n
Min .stadel stat gar ane baut
Des hceis ist mir zerrönnen
Mir ist gemasn. noch gebachen
Gebruwen ist mir seiten
Mir ift du wat ze tünne gar
Des mag ich vvol engelten
Mich darf durh gerete nieman niden noch bescheltcn
Dank habe der. mcie Der hat maniger leie
Vürgesant Uf die liebte heide du vyunnekliche Ist
Vil zitelofen Maniger bände rosen Ich da vnnd
Was der ougenvveide du sumer vvunne i;rt
. Vil der vogel singet . Ze schalle wider stri't
Das in dem vvalde erklinget •
Ir schallen si ze rehten froeiden bringet Sa zehant
Liese ich vil der svvere du mir, was e bekant
Ich han dien iungen Vil daher «esuneen
Des ist lang Als si mich des baten
Gegen den meien do Dien lieben kinden
Sang ich bi den linden
Minen sang Die mir liebe taten
Die schuof ich- dike fro
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