2Ö
Musiker.
Ludwig van Beethoven, 1770—1827. m. pf.
234 Manuskript mit eigenhändigen Correkturen. 9 Seiten quer-folio. 475 —
Der Titel von Beethoven mit Tinte geschrieben lautet: ,,6 Deutsche
Arietten 1809.“
Dem zweiten von Schreiberhand geschriebenen Titel „Kennst Du das Land“ von
Göthe, gesetzt von Beethoven, hat Beethoven die Worte „Ludwig van“ hinzugefügt.
Ferner rühren eine ganze Anzahl von Bleistiftkorrekturen am Rande und im Ms.
von Beethovens Hand her.
235 Manuskript mit eigenhändigen Correkturen. 3 Seiten quer-folio. 160 —
Ebenfalls aus den 6 Arietten und zwar das Lied „Zwar schuf das Glück hienieden“.
Von Beethovens Hand stammt die Jahreszahl 1809 sowie mehrere
Korrek turen.
Julius Benedikt,
1804—1885.
236 L. a. s. Stuttgart 16/17 September 1839. lX/2 Sr- 4° mit Adresse. 6 —
Sehr schöner Brief an Ferdinand David in Leipzig u. a. über seine Oper
„The gypsy’s warning“, welche er von Gollmick neu bearbeiten liess und durch
Davids Unterstützung in Leipzig zur Aufführung bringen möchte.
Charles de Beriot,
1802- —1870.
237 L. a. s. Bruxelles le 19 Mars 1851. 1 S. 40. 8 —
Zeugniss für den bekannten Violinvirtuosen Johann Lauterbach aus Culm-
bach, welcher Beriots Schüler war.
Hector Berlioz,
1803— 1869.
238 L. a. s. (Paris) Lundi 30 avril (1855). 4 S. 8°. 150 —
Tres belle lettre adressee ä Franz Liszt! 11 lui mande que son Te Deum a
ete execute avec la plus magnifique precision. „C’etait colossal, Babylonien,
N'miviste“ .... Mon dieu, que n’etais tu lä! Je t’assure que c’est une oeuvre
formidable, le Judex depasse toutes les enormites dont je me suis rendu coupable.
Je t’ecris ä toi le premier, parce que je sais bien que pas un homme en Europe
ne s’interesse ä cet evenement autant que toi etc.“
Adrien Franqois Boieldieu,
1775—1834-
239 L. a. s. s. 1. e. d. 1 S. 8°. 10 —
Liebenswürdiges Schreiben an Mdme Grassary in Paris.
Johannes Brahms,
1833—1897.
240 L. a. s. (Ischl ca. 10 August 1882) 3 S. kL 8°. Mit Adresse. 135 —
Sehr herzliches Schreiben an seine Mutter, welche er um Uebersendung
einiger Bände von Jean Paul’s Werken bittet.
241 L. a. s. O. O. u. J. 2 S. kl. quer-40. (Die Karte war zweimal
durchgerissen, ist aber ohne jeden Schaden wieder hergestellt.) 36 —
Liebes Fräulein Clärchen. Beifolgende Kleinigkeit kommt nicht als Hochzeits-
geschenk. Es möchte Ihnen nur ein bescheidener, freundlicher Begleiter auf der
nächsten schönen Reise nach Osten sein u. dann so weiter auf der Lebensreise, auf
der es sie zu ungezählten glücklichen Tagen wecken möchte. Herzlich zugethan
Ihr ergebener J. Brahms.
C. G. Boerner, Buehantiquariat. Leipzig, Nürnberger Strasse 44. Katalog X.
Musiker.
Ludwig van Beethoven, 1770—1827. m. pf.
234 Manuskript mit eigenhändigen Correkturen. 9 Seiten quer-folio. 475 —
Der Titel von Beethoven mit Tinte geschrieben lautet: ,,6 Deutsche
Arietten 1809.“
Dem zweiten von Schreiberhand geschriebenen Titel „Kennst Du das Land“ von
Göthe, gesetzt von Beethoven, hat Beethoven die Worte „Ludwig van“ hinzugefügt.
Ferner rühren eine ganze Anzahl von Bleistiftkorrekturen am Rande und im Ms.
von Beethovens Hand her.
235 Manuskript mit eigenhändigen Correkturen. 3 Seiten quer-folio. 160 —
Ebenfalls aus den 6 Arietten und zwar das Lied „Zwar schuf das Glück hienieden“.
Von Beethovens Hand stammt die Jahreszahl 1809 sowie mehrere
Korrek turen.
Julius Benedikt,
1804—1885.
236 L. a. s. Stuttgart 16/17 September 1839. lX/2 Sr- 4° mit Adresse. 6 —
Sehr schöner Brief an Ferdinand David in Leipzig u. a. über seine Oper
„The gypsy’s warning“, welche er von Gollmick neu bearbeiten liess und durch
Davids Unterstützung in Leipzig zur Aufführung bringen möchte.
Charles de Beriot,
1802- —1870.
237 L. a. s. Bruxelles le 19 Mars 1851. 1 S. 40. 8 —
Zeugniss für den bekannten Violinvirtuosen Johann Lauterbach aus Culm-
bach, welcher Beriots Schüler war.
Hector Berlioz,
1803— 1869.
238 L. a. s. (Paris) Lundi 30 avril (1855). 4 S. 8°. 150 —
Tres belle lettre adressee ä Franz Liszt! 11 lui mande que son Te Deum a
ete execute avec la plus magnifique precision. „C’etait colossal, Babylonien,
N'miviste“ .... Mon dieu, que n’etais tu lä! Je t’assure que c’est une oeuvre
formidable, le Judex depasse toutes les enormites dont je me suis rendu coupable.
Je t’ecris ä toi le premier, parce que je sais bien que pas un homme en Europe
ne s’interesse ä cet evenement autant que toi etc.“
Adrien Franqois Boieldieu,
1775—1834-
239 L. a. s. s. 1. e. d. 1 S. 8°. 10 —
Liebenswürdiges Schreiben an Mdme Grassary in Paris.
Johannes Brahms,
1833—1897.
240 L. a. s. (Ischl ca. 10 August 1882) 3 S. kL 8°. Mit Adresse. 135 —
Sehr herzliches Schreiben an seine Mutter, welche er um Uebersendung
einiger Bände von Jean Paul’s Werken bittet.
241 L. a. s. O. O. u. J. 2 S. kl. quer-40. (Die Karte war zweimal
durchgerissen, ist aber ohne jeden Schaden wieder hergestellt.) 36 —
Liebes Fräulein Clärchen. Beifolgende Kleinigkeit kommt nicht als Hochzeits-
geschenk. Es möchte Ihnen nur ein bescheidener, freundlicher Begleiter auf der
nächsten schönen Reise nach Osten sein u. dann so weiter auf der Lebensreise, auf
der es sie zu ungezählten glücklichen Tagen wecken möchte. Herzlich zugethan
Ihr ergebener J. Brahms.
C. G. Boerner, Buehantiquariat. Leipzig, Nürnberger Strasse 44. Katalog X.