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VII. Musik.

20I

1054 — L. a. s. Vienne ce 15. May 1784. 1 pag. 40.

An seinen Vater bei Übersendung der Konzerte Es-Dur und G-Dur, welche
er für seine Schülerin Barbara Ployer komponierte. Der Brief zeugt
wieder von dem innigen Verhältnis Mozarts zu seinem Vater und der
Schwester.

Nichts Neues weiß ich ihnen nicht zu schreiben, außer daß der
Kayser heute nach Pest abreisen wollte, durch ein Rothlauf am Auge
aber daran behindert wurde. "Wir sind beyde gott lob und dank gesund,
und wünschen, daß es bey ihnen auch alle seyn möchten; wir küssen
ihnen lOOOmal die Hände, und umarmen unsere liebe Schwester von
Herzen und sind ewig dero

gehorsame Kinder
W. u. C. Mozart."

1055 — Eigenhändige vollständige Komposition: Quoniam tu solus sanctus. B-dur
3|4 Takt, für Baß-Solo, Violine I und II, Viola und Continuo (in Partitur),
35 Takte. 2 volle pag. quer folio.

Unedirt? Ist nicht identisch mit dem Quoniam tu solus sanctus aus der
großen Missa (Kochel 427). — Ein weiteres Quoniam tu solus sanctus
ist in Kochel nicht aufgeführt.

1056 — Eigenhändiges Musikmanuskript. Anfang einer dreistimmigen Fuge für
Klavier (C-Moll 4j4 Takt). 27 Takte, ein Streifen quer folio.

Mit Echtheitsbestätigung von Nissens Hand (Von Mozart und seine Hand-
schrift).

Constanze Mozart, die Gattin W. A. Mozarts

(f 1842).

1057 L. a. s. (Constanza von Nissen, gewesene Witwe Mozart). Salzburg, 16. Dez.
1837. ii/2 pag. 40.

Sehr herzliches Dankschreiben an Spontini. „Mit gerührtem Herzen sage ich
meinem theuren Freund Spontini meinen innigsten Dank für die mir
so oft bewiesene Liebe und Verehrung, die er für meinen seeligen
Gatten Mozart hat" etc.

Wolfgang Amadeus Mozart, der Sohn (1791—1844).

1058 L. a. s. (französisch). Wien, 30 novembre 1828. 3 pag. 40.

Dankschreiben, vermutlich an Spontini, auf die Biographie seines Vaters (von
Nissen) subskribiert zu haben. „II est beau, il est sourtout bien flatteur pour
nous, de voir un genie superieur rendre une espece d'hommage ä un genie
superieur" etc.

1059 — L. a. s. (deutsch). Lemberg, 10. März 1837. i1^ pag. gr. 40.

An Aloys Fuchs. Er besitzt noch Manuskripte von der Hand seines Vaters. Dies
war sein einziges Erbteil, und er würde sie nur gegen einen sehr hohen Preis an
einen reichen Verehrer Mozarts abtreten.

Auktions-Katalog von C. G. Boerner CIV. Autographensammlting.
 
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