IH. DEUTSCHE DICHTER UND SCHRIFT-
STELLER SEIT LESSING.
Hans Christian Andersen (1805™1876).
229 L. a. s. (Dänisch) Omdag 8. November 1854. 2 Seiten 8°.
Beigelegtem eigenhändig geschriebenes aber nichtsigniertes Gedicht
in dänischer Sprache. 6 Strophen und 4 Zeilen.
Ludwig Anzengruber (1839-1889).
230 L. a s, (L. Gruber der Poet) Wien, den 22. August 871. 4 volle Seiten4°.
Pracktstück allerersten Ranges. Der Brief ist in Knittelversen abgefaßt und gibt
über das Wirken und Schaffen des Dichters ausführlichen Bescheid. . . .
„So will ich Dir, denn im tiefsten Vertrauen
Verkünden von Wegen des Meineidbauern
Daß er obwohl noch nicht beendet
Mir schon Vergnügen hat gespendet,
Was ich bisher gedichtet durchgefeilt,
Ich laß mir Zeit weil es nicht eilt
Das hab ich schon dem Direktor comuniziert
Derselbe war gar sehr gerührt,
So sehr, daß er mirs schriftlich gab
Ich werd erst Oktober aufgeführt
Und daß ich 2 °/0 mehr nun hab
Als nur einst für den Pfarrer gebührt,
So hab ich denn 8 Prozente, und ich vom Jahr noch ein Zwerg
Steh nun auf gleicher Höhe, wie ein O. F. Berg!
Das hat mich sehr erheitert und ergötzt,
Daß ich auf Bergeshöhe werd gesetzt!
Das launige Briefgedicht schließt:
Indeß leb wohl für heunt
Dein Freund
getreu und stet
L. Gruber, der Poet.
231 — 3 kleine Briefe aus 1882 und 1884, je 1 — ixj2 Seiten kl. 8°.
Hübsche Briefe, einer davon an einen Kritiker, der seine Werke besprechen will.
232 — Photographie aus dem Atelier J. Krakowszky vom Jahre 1871 mit eigen-
händiger Widmung auf der Rückseite. Visit-Format.
So hab ich ins blaue geguckt und nicht gemuckt.
So will es die Photographie
Und im Leben untergedruckt
Und nicht gemuckt
So meinens Soldat und Pfaffen. L. Anzengruber.
Auktions-Katalog von C. G. Boerner CIV. Autographensammlung.
STELLER SEIT LESSING.
Hans Christian Andersen (1805™1876).
229 L. a. s. (Dänisch) Omdag 8. November 1854. 2 Seiten 8°.
Beigelegtem eigenhändig geschriebenes aber nichtsigniertes Gedicht
in dänischer Sprache. 6 Strophen und 4 Zeilen.
Ludwig Anzengruber (1839-1889).
230 L. a s, (L. Gruber der Poet) Wien, den 22. August 871. 4 volle Seiten4°.
Pracktstück allerersten Ranges. Der Brief ist in Knittelversen abgefaßt und gibt
über das Wirken und Schaffen des Dichters ausführlichen Bescheid. . . .
„So will ich Dir, denn im tiefsten Vertrauen
Verkünden von Wegen des Meineidbauern
Daß er obwohl noch nicht beendet
Mir schon Vergnügen hat gespendet,
Was ich bisher gedichtet durchgefeilt,
Ich laß mir Zeit weil es nicht eilt
Das hab ich schon dem Direktor comuniziert
Derselbe war gar sehr gerührt,
So sehr, daß er mirs schriftlich gab
Ich werd erst Oktober aufgeführt
Und daß ich 2 °/0 mehr nun hab
Als nur einst für den Pfarrer gebührt,
So hab ich denn 8 Prozente, und ich vom Jahr noch ein Zwerg
Steh nun auf gleicher Höhe, wie ein O. F. Berg!
Das hat mich sehr erheitert und ergötzt,
Daß ich auf Bergeshöhe werd gesetzt!
Das launige Briefgedicht schließt:
Indeß leb wohl für heunt
Dein Freund
getreu und stet
L. Gruber, der Poet.
231 — 3 kleine Briefe aus 1882 und 1884, je 1 — ixj2 Seiten kl. 8°.
Hübsche Briefe, einer davon an einen Kritiker, der seine Werke besprechen will.
232 — Photographie aus dem Atelier J. Krakowszky vom Jahre 1871 mit eigen-
händiger Widmung auf der Rückseite. Visit-Format.
So hab ich ins blaue geguckt und nicht gemuckt.
So will es die Photographie
Und im Leben untergedruckt
Und nicht gemuckt
So meinens Soldat und Pfaffen. L. Anzengruber.
Auktions-Katalog von C. G. Boerner CIV. Autographensammlung.