Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

C. G. Boerner, Auktions-Institut, Kunst- und Buchantiquariat <Leipzig> [Hrsg.]
Handzeichnungen alter Meister des XV. bis XVIII. Jahrhunderts aus den Beständen der Eremitage in Leningrad, französische Meister des XVIII. Jahrhunderts ..., einige deutsche und Schweizer Meister des XVI. Jahrhunderts ...: Versteigerung am Mittwoch den 4. Mai 1932 (Katalog Nr. 177) — Leipzig, 1932

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.6042#0031
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
URS GRAF

um 1485 Solothum - Basel (?) 1527/28

138 Die heilige Familie. In der Mitte sitzt die Madonna und hält das Jesuskind, das auf ihrem
rechten Bein steht und sie liebkost. Rechts etwas nach hinten Josef, links eine Vase mit
Blumen, oben schwebt ein Engel, eine Krone über Maria haltend.

286:205. Feder in Schwarz. Unten rechts auf einer Tafel die Signatur als Dolchmonogramm mit Basel-
stab, rechts oben auf einer Felsplatte die Jahreszahl 15 21.

Herkunft: Aus der Eremitage. Sammlung Cobenzl (1768 von Catharinau, erworben).
Eine lavierte und kolorierte Federzeichnung Grafs, auch aus dem Jahre 15 21 (im Rund, Kupferstich-
kabinett Basel), zeigt Verwandtschaft im Charakter der Figuren und in der Gesamtkomposition
mit der Vase links und dem etwas nach hinten gerückten Joseph rechts (Kat. der Basier Handz. des
U. Graf von Koegler, Nr. 105, Abb. bei J. Clauß in Zeitschr. f. bild. Kunst, Jahrg. 59, 1925, S. 159).

Siehe die Abbildung auf Tafel XIII.

NIEDERLÄNDISCHER MEISTER DES XV. JAHRHUNDERTS

139 Maria mit dem Jesuskind in Halbfigur.

Oben abgerundet. Höchste Höhe 134:84. Silberstift auf weiß grundiertem Papier. Rechts oben ein
fälschlich aufgesetztes Monogramm IM in brauner Feder. Gegriffelt.

Herkunft: Aus der Eremitage. Sammlungen Betzky (1767 von Catharinau, erworben) und Akademie
der Künste Leningrad.

Wohl in der zweiten Hälfte des XV. Jahrhunderts entstanden.

Siehe die Abbildung auf Tafel XII.

SCHWEIZER MEISTER DES XVI. JAHRHUNDERTS

140 Ein eleganter junger Mann holt sich bei der Wucherin Geld, hinter ihr ein teuflisches Wesen.
Die Figuren sitzen im Garten, im Hintergrunde Ausblick auf eine Landschaft.

285:187. Feder in Schwarz.

Herkunft: Aus der Eremitage. Sammlung Cobenzl (1768 von Catharina II. erworben). Mit dem Stempel
Pauls I.

Die Zeichnung trug in der Sammlung Cobenzl den Namen N. Manuel Deutsch.

Siehe die Abbildung auf Tafel XIII.

TOBIAS STIMMER

15 3 6 - Schaffhausen -1583

141 Studienblatt mit Dekorationsentwürfen, Putten und verschiedenen Köpfen nebeneinander.

202:152. Feder und Pinsel in Schwarz, weiß gehöht, auf dunkelgrau grundiertem Papier.

Herkunft: Aus der Eremitage. Sammlungen P. Vischcr-Basel, Defer-Dumesnil und Bibliothek Stieglitz.

UNBEKANNTER DEUTSCHER MEISTER

142 Vorderseite: Maria mit Kind in der Strahlenglorie stehend, in den Ecken musizierende
Engel in Halbfiguren. Darunter: Maria mater gratiae 1499. Rückseite: Christus mit der
Weltkugel, in den Ecken die vier Evangelistensymbole. Daneben: Ego sum lux mundi.
Manuskriptblatt.

200:131. Feder auf Pergament, koloriert.

Herkunft: Aus der Eremitage. Sammlungen Beurdeley und Bibliothek Stieglitz.

23
 
Annotationen