Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
XVI. Zu den Aetoi.

121

Giebels dahin ico zwischen den gespreitzten Beinen Poseidons eine
empfindliche Lükke in der Composition sich bemerkbar macht. Den kunstphi-
losophisch-mythologischen Erläuterungen zu Gunsten dieser Annahme lässt
sich entgegen halten, dass der heilige Oelbaum, gerade als das ausschlag-
gebende Zeugniss für Athena, doch nicht bei Poseidon, im Eiikken und
zwischen den gespreizten Beinen eines Gottes stehen könne welcher der
ärgste Feind desselben ist, der schon durch seinen Sohn Halirrhotios die
heilige Moria in der Akademie wollte vernichten lassen. Seine Stelle
konnte dieses heilige Mal der Göttin, gewiss nur auf ihrer Seite und bei
Kekrops finden.
 
Annotationen