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Boner, Ulrich; Oberbreyer, Max [Hrsg.]
Der Edelstein — Staßfurt, Leipzig: Foerster, 1881

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https://doi.org/10.11588/diglit.52927#0149
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Mem schlichte ID orte nicht nutz sind,
Reinen Nutz er von den krummen nimmt.
Ls predigt Mancher im hohen Rath,
Der doch sich selber nicht vcrstaht.
Mer wohl das Schwert gebrauchen kann,
Dem ist es nütz'. Gar mancher Mann,
Trägt Speer, Messer und Schwert,
Die doch sind kleines Nutzens werth
In seiner Hand. — Lin Lude hat
Das Ruch; das hier geschrieben steht.

Mer das liest oder hört auf Lrden,
Der möge selig immer werden.
Und wenn es zu Lieb gedichtet sei,
Der möge all'weg werden frei
Don allein Unglück immermchr,
Seine Seele leide nimmer Weh.
Don Ringgenberg ist er genannt,
Gott mög' er immer sein bekannt.*)
Und der es ins Deutsche hat gebracht
Aus dem Latein, dessen möge gedacht
Immer in Gutem werden,
Im Himmel und auf Lrden,
Lr ist genannt Bonerins.
Bitten wir Gott also:
 
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