Borchardt, Rudolf; Fronius, Hans [Hrsg.]: Das Buch Joram (Frankfurt a.M., 1962)

14 von den Kindern Chasch, die wurden seiner Knechte
mächtig und fraßen sie mit der Schärfe des Schwertes, daß
also alle umkamen, außer einem, der entrann. 16 Joram
aber, da er sich ihrer erwehrete, ward wunden Hauptes
von mehren Wunden; und banden ihn als einen Gefange-
nen, ihn fortzuführen samt den Herden, daß sie Geld aus
ihm löseten. 17 Denn er war ohne Sinne und sein nicht
mächtig; und führeten ihn mit sich, gebunden, is Bis sie
kamen gen Macharja, eine Stadt in Chaldäa; daselbst
wurden sie eines mit einem chaldäischen Manne, daß er
ihnen gäbe Silbers drei Sekel und zween Hämmel; und
ließen ihn allda. 19 Der Knecht aber, so entronnen war
aus Händen der Räuber, ging hin und verbarg sich unter
Steinen des Baches, 20 Und gedachte sich wiederum zu
kehren gen Omm Hapheresch, als ein Botschafter, daß
ers denen dort ansagete. 21 Der selbige Knecht lief zwölf
Meilen und nicht weiter, drei Stunden Weges und nicht
mehr, sondern allda erschlug ihn der Herr und starb des
Todes in der Wüste.
VIERTES KAPITEL Joram aber war ein Knecht im
Lande Chaldäa; und sprach also zu dem Herrn, der ihn
gekauft hatte: 2 >Siehe, ich bin Dir nichts nütze: so Du