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Lieber Herr Stage
Sie Wollen also meine BETRACHTVNGEN und EINFALLE VEBER DIE
BAVART &c. mit so genanten teutschen lettern drucken lassen ? sehen Sie denn
nicht, hartherziger mann, dass Sie mir meinem steckenpferde die tressen von der scha?
bracke nehmen? — ach werk meiner laune! — aber ihr — gärstige, gothische figu?
ren — ihr buchstaben, die Ihr euch teutsche nennen lasset, weil wir am laengsten eure
sratzen posituren dulden — euch will ichs gedenken — bisher habe ich euch nur mit
Verachtung gehasset, von nun an soli auch meine räche euch verfolgen —,
doch scherz beyseite, Herr Stage; wenn Sie, in hinsicht auf die werkmeister,
das buch gern nach gemeiner manier wollen drucken lassen; so gebe ich Ihnen, für
dieses, doch sür kein anders der meinigen, darin nach; jedoch unter der bediugung
dass Sie diesen brief (etwa auf den Widerdruck des titelblattes) einrücken M'en; und
zwar mit seinen lateinischen lettern; mit seiner orthografie.
die Hasllische manier, so Sie vorschlagen, zeichnet sich, so viel ich mich gleich
entsinne, durch zwo regeln aus; nemlich durch ihr i fur y und durch weglassung des h
wo es nur die laenge des selbstlauters andeutet, wenn überhaupt wegen laenge und
kürze des buchstaben Ordnung gemacht würde; sb würde ich besonders die letztere
regel gar gern annehmen, bis dass aber jenes geschieht, richte ich mich nicht nach
der Haellischen manier.
die großen buchssaben verwerfe ich nicht schlechterdings ; sondern nur als anfàngs-
buchstaben der substantive, die ich nicht etwa besonders auszeichnen will, ganze worte
wie z.e. die titel undrubriken, schreibe ich selfast mit grossen buchstaben; aber durch-
aus, nemlich vom ersten bis zum letzten buchstaben des Wortes.
A a so
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Lieber Herr Stage
Sie Wollen also meine BETRACHTVNGEN und EINFALLE VEBER DIE
BAVART &c. mit so genanten teutschen lettern drucken lassen ? sehen Sie denn
nicht, hartherziger mann, dass Sie mir meinem steckenpferde die tressen von der scha?
bracke nehmen? — ach werk meiner laune! — aber ihr — gärstige, gothische figu?
ren — ihr buchstaben, die Ihr euch teutsche nennen lasset, weil wir am laengsten eure
sratzen posituren dulden — euch will ichs gedenken — bisher habe ich euch nur mit
Verachtung gehasset, von nun an soli auch meine räche euch verfolgen —,
doch scherz beyseite, Herr Stage; wenn Sie, in hinsicht auf die werkmeister,
das buch gern nach gemeiner manier wollen drucken lassen; so gebe ich Ihnen, für
dieses, doch sür kein anders der meinigen, darin nach; jedoch unter der bediugung
dass Sie diesen brief (etwa auf den Widerdruck des titelblattes) einrücken M'en; und
zwar mit seinen lateinischen lettern; mit seiner orthografie.
die Hasllische manier, so Sie vorschlagen, zeichnet sich, so viel ich mich gleich
entsinne, durch zwo regeln aus; nemlich durch ihr i fur y und durch weglassung des h
wo es nur die laenge des selbstlauters andeutet, wenn überhaupt wegen laenge und
kürze des buchstaben Ordnung gemacht würde; sb würde ich besonders die letztere
regel gar gern annehmen, bis dass aber jenes geschieht, richte ich mich nicht nach
der Haellischen manier.
die großen buchssaben verwerfe ich nicht schlechterdings ; sondern nur als anfàngs-
buchstaben der substantive, die ich nicht etwa besonders auszeichnen will, ganze worte
wie z.e. die titel undrubriken, schreibe ich selfast mit grossen buchstaben; aber durch-
aus, nemlich vom ersten bis zum letzten buchstaben des Wortes.
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