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Braun, Joseph
Das christliche Altargerät in seinem Sein und in seiner Entwicklung — München, 1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.2142#0008

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VIII VORWORT

reiche vermehrt, gern auch die Zahl der Abbildungen, im ganzen 610, noch um
manche andere vergrößert, allein die Rücksicht auf die Ermöglichung der Druck-
legung des Werkes zwangen mich wohl oder übel dazu, mich in der einen wie
anderen Beziehung zu beschränken, so weit das nur irgendwie ohne Beeinträch-
tigung des Wertes der Arbeit tunlich war. Mögen andere spater, soweit Grund
dafür vorliegt, meine Darlegungen ergänzen oder auch richtig stellen, was sich
etwa als verbesserungsbedürftig erweisen sollte. Ich kann das nur als einen mir
selbst durchaus willkommenen Dienst an der Sache betrachten, da es mir nicht
um Geltendmachung meiner persönlichen Ansicht, sondern einzig um die För-
derung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu tun ist, und ich mein Ziel erreicht
sehe, wenn es mir gelungen sein sollte, unter weitestgehender Verwertung des
heute noch vorhandenen und erreichbaren Quellenmaterials eine Geschichte des
Altargerätes zu schaffen, die nach allen in Betracht kommenden Seiten eine
einlässige und zuverlässige Unterlage für weitere Studien bildet. Sehr bedauert
habe ich, daß meine schwere Erkrankung und ihre Nachwirkungen es mir un-
möglich machten, einige größere Studienreisen, die ich vor Abschluß des Wer-
kes zur ^Nachprüfung und Ergänzung meiner Ergebnisse noch zu unternehmen
im Begriffe stand, auszuführen. 4

Daß das umfangreiche und ausgiebig mit Abbildungen ausgestattete Werk
im Druck veröffentlicht werden konnte, verdanke ich wesentlich der von der
Nolgemeinschaft der deutschen Wissenschaft hierzu gewährten Beihilfe. Ich
fühle mich gedrängt, ihr für sie auch an dieser Stelle meinen aufrichtigsten
Dank auszusprechen. Indessen wäre es mit ihrer Unterstützung allein nicht
möglich gewesen, das Werk zum Druck zu bringen, wenn nicht in hochherzig-
ster und freigebigster Weise Seine Eminenz der hochwürdigste Herr Kardinal
Ehrle bei seinem tiefstgehenden Interesse für die Wissenschaft und wissen-
schaftliches Arbeiten zu diesem Zwecke den gleichen bedeutenden Betrag ge-
spendet hätte. Ich möchte darum ganz besonders auch Seiner Eminenz an dieser
Stelle meinen herzlichsten und tiefgefühltesten Dank zum Ausdruck bringen.

Die beiden früheren Werke haben in fachmännisch wissenschaftlichen Krei-
sen des In- und Auslandes alle Anerkennung gefunden. Ich darf hoffen, daß
auch dem vorliegenden Werk eine ähnlich gute Aufnahme zuteilwerden wird.

München, am Feste Allerheiligen ig3i.

JOSEPH BRAUN S.J.
 
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