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Bibliothek der redenden und bildenden Künste — 3.1807

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Dritten Bandes zweytes Stück
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Die Gedichte von Ossian, dem Sohne Fingals
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https://doi.org/10.11588/diglit.57666#0389
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Z93

Oie Oeäiolite von Ossinn, Loline ^in-
^3ls. — Rneli c^ein LnAliso^en clesi^lorvli
^Aopksrson ins Oeurseke übersetzt von
kHedi'. I^eop. Ol-Lken 2n8roIbei?A. 3 Liin-
c!e. ^ÄrndnrA, de^ koi tkes 1806. 8.
^ede neue Uebersetzung Ossianö verstärkt unsere
Sehnsucht nach der endlichen Erscheinung der Ur-
schrift. Auch die gelungensten unter den bisherigen
Nachbildungen waren immer nur Uebersetzungen deö
Macpherson'schen Ossrans, Copieen einer Copie,
über deren Aechtheit die Stimmen noch so sehr ge-
theilt sind. So lange indessen die Kritik nicht die
angenehmere Pflicht erfüllen kann, eine Übersetzung
mit dem Original selbst zu vergleichen, muß sie den
englischen Ossian als Maaßstab ihrer Beurtheilung
anerkennen. Immer wird der dichterische Werth
desselben und sein Einfluß auf unsere neuere Poesie
bedeutend genug bleiben, um dem Macpherson einen
Platz unter den edelsten Restauratoren zu sichern.
Wie vielseitig war auch in Deutschland der Ge-
brauch, welchen man von seinem Funde machte!
Hier verglich ihn die Kritik mit Homer und den
 
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