„Shall I sonnet-sing you about myself?" ruft der Dichter Robert Brow-
ning einmal unwillig aus. Seine im höchsten Sinne objektive Dichtung
wandte sich mit Verachtung von allem ab, was wie eine direkte Ent-
hüllung der eigenen Seele aussehen könnte. Als er aber diese Worte
schrieb, da vergass er, dass er damit vor allem die Dichterin traf, deren
Bild wie eine Heilige in seinem Innern wohnte, „der liebste Dichter,
den ich jemals kannte, für mich der grösste, liebste, allerbeste",
seine Gattin Elizabeth Barrett Browning. Sie hat es nicht verschmäht,
„to sonnet-sing about herseif", und in dem folgenden Cyklus sich
und Ihrer Liebe zu dem Geliebten ein Denkmal gesetzt. So ganz
ning einmal unwillig aus. Seine im höchsten Sinne objektive Dichtung
wandte sich mit Verachtung von allem ab, was wie eine direkte Ent-
hüllung der eigenen Seele aussehen könnte. Als er aber diese Worte
schrieb, da vergass er, dass er damit vor allem die Dichterin traf, deren
Bild wie eine Heilige in seinem Innern wohnte, „der liebste Dichter,
den ich jemals kannte, für mich der grösste, liebste, allerbeste",
seine Gattin Elizabeth Barrett Browning. Sie hat es nicht verschmäht,
„to sonnet-sing about herseif", und in dem folgenden Cyklus sich
und Ihrer Liebe zu dem Geliebten ein Denkmal gesetzt. So ganz