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Fund von Freckleben
*26 — SS —STEPHäOVS PRO- I. F. TOH7\-PTIP/— OTHALRICVS°
fPIS I. F. COP. Der Bischof mit Stab u. Buch steht neben dem
Heiligen, der ihn segnet und ein Buch hält. I. F. Pfeilspitzenkreuz.
Durchbrochener Zäpfchenreif. 31 mm. Fr. 21a. (Nach Stenzel nur
2 Exemplare im Funde.) Sehr schön.
*27 — *S C-STCPAHVS ROTHVS-I6COO 6PISCOPVS R. Hinter
einem romanischen Lesepult, auf dem das Evangeliar aufgeschlagen ist,
steht der Bischof mit segnender R., die L. auf das offene Buch gelegt,
am Pult angelehnt ein Krummstab, vor ihm der Heilige mit erhobener
R. u. Buch. 28 mm. Fr. 29. Unicum. Vorzüglich.
Stenzel las T60DO GPISCOPVS u. legte den Pfennig daher Dietrich v. Krosigk
1180 —1193 bei, wodurch er auch veranlaßt wurde, die Vergrabungszeit des Fundes
sehr spät, sogar nach 1193 anzusetzen. Dies Gegräge kann nach Stil u. Größe nicht
nach 1180 entstanden sein, sondern schließt sich eng dem vorhergehenden Ulrichs
an. Der Name ist einfach korrumpiert.
*28 — ATfcT SPE OPI€SSA—CVS. Auf einer Bank thronen der
Heilige mit Buch u. erhobener L. u. der Bischof mit Stab u. Buch,
oben die Hand Gottes. I. F. Kugel und Pfeilspitzenkreuz. 27,3 mm.
Fr. 30. Unicum. S. g. e. (Der Stempel hat nicht scharf gegriffen.)
Auch hier ist die Vermutung Stenzeis, daß die Umschrift den Namen des Bischofs
Dietrich enthalte, irrig.
*29 — S — SSTEPH — AßVS — PROTH — I. F. r. OMAP/TIR. Der zu-
sammensinkende Heilige mit ausgebreiteten Händen vor der Rechten
Gottes in durchbrochenem Zierkreis. Hinter ihm ein Hakenkreuz.
31 mm. Fr. 36. Prachtexemplar.
*30 — S — SS —TPPH —AftVS'P—, i. F. auf einem Schriftband ROTHOM
—A. Zwei Juden in Spitzhüten steinigen den r. vor ihnen zusammen-
brechenden Heiligen. Über ihm die segnende Hand Gottes. 31 mm.
Fr. 35. Prachtexemplar.
Gero v, Schrembke 1160-1177.
*31 Dünnpfennig *S STEICAICSIOPDPIPCIORVS-G€RO'HPSTADe Über
einem Bogen, der 2 Türme trägt, Brustbild des Heiligen mit erhobenen
Händen, darunter Brustb. des Bischofs halbl. mit Krummstab. Perl-
kreis. Ks. MON •'' PEISiOEVS-ICIIPEISIC- Kreuz mit 4 Ringeln
in den Winkeln in dreifachem Zierkreis. 22,5 mm. 0,91 gr. Fr. 22.
Unicum. Vorzüglich.
Die von Stenzel nicht ganz richtig gelesene Umschrift enthält deutlich den Namen
Gero. Daher sind alle später folgenden Brakteaten von ähnlichem Typus diesem
Bischof zuzuweisen. Diese bilden die Hauptmasse des Fundes, der unter Geros
Regierung vergraben sein muß. Die Dünnpfennige sind wohl gleichzeitig entstanden
und waren für einen anderen Währungsbezirk bestimmt.
Fund von Freckleben
*26 — SS —STEPHäOVS PRO- I. F. TOH7\-PTIP/— OTHALRICVS°
fPIS I. F. COP. Der Bischof mit Stab u. Buch steht neben dem
Heiligen, der ihn segnet und ein Buch hält. I. F. Pfeilspitzenkreuz.
Durchbrochener Zäpfchenreif. 31 mm. Fr. 21a. (Nach Stenzel nur
2 Exemplare im Funde.) Sehr schön.
*27 — *S C-STCPAHVS ROTHVS-I6COO 6PISCOPVS R. Hinter
einem romanischen Lesepult, auf dem das Evangeliar aufgeschlagen ist,
steht der Bischof mit segnender R., die L. auf das offene Buch gelegt,
am Pult angelehnt ein Krummstab, vor ihm der Heilige mit erhobener
R. u. Buch. 28 mm. Fr. 29. Unicum. Vorzüglich.
Stenzel las T60DO GPISCOPVS u. legte den Pfennig daher Dietrich v. Krosigk
1180 —1193 bei, wodurch er auch veranlaßt wurde, die Vergrabungszeit des Fundes
sehr spät, sogar nach 1193 anzusetzen. Dies Gegräge kann nach Stil u. Größe nicht
nach 1180 entstanden sein, sondern schließt sich eng dem vorhergehenden Ulrichs
an. Der Name ist einfach korrumpiert.
*28 — ATfcT SPE OPI€SSA—CVS. Auf einer Bank thronen der
Heilige mit Buch u. erhobener L. u. der Bischof mit Stab u. Buch,
oben die Hand Gottes. I. F. Kugel und Pfeilspitzenkreuz. 27,3 mm.
Fr. 30. Unicum. S. g. e. (Der Stempel hat nicht scharf gegriffen.)
Auch hier ist die Vermutung Stenzeis, daß die Umschrift den Namen des Bischofs
Dietrich enthalte, irrig.
*29 — S — SSTEPH — AßVS — PROTH — I. F. r. OMAP/TIR. Der zu-
sammensinkende Heilige mit ausgebreiteten Händen vor der Rechten
Gottes in durchbrochenem Zierkreis. Hinter ihm ein Hakenkreuz.
31 mm. Fr. 36. Prachtexemplar.
*30 — S — SS —TPPH —AftVS'P—, i. F. auf einem Schriftband ROTHOM
—A. Zwei Juden in Spitzhüten steinigen den r. vor ihnen zusammen-
brechenden Heiligen. Über ihm die segnende Hand Gottes. 31 mm.
Fr. 35. Prachtexemplar.
Gero v, Schrembke 1160-1177.
*31 Dünnpfennig *S STEICAICSIOPDPIPCIORVS-G€RO'HPSTADe Über
einem Bogen, der 2 Türme trägt, Brustbild des Heiligen mit erhobenen
Händen, darunter Brustb. des Bischofs halbl. mit Krummstab. Perl-
kreis. Ks. MON •'' PEISiOEVS-ICIIPEISIC- Kreuz mit 4 Ringeln
in den Winkeln in dreifachem Zierkreis. 22,5 mm. 0,91 gr. Fr. 22.
Unicum. Vorzüglich.
Die von Stenzel nicht ganz richtig gelesene Umschrift enthält deutlich den Namen
Gero. Daher sind alle später folgenden Brakteaten von ähnlichem Typus diesem
Bischof zuzuweisen. Diese bilden die Hauptmasse des Fundes, der unter Geros
Regierung vergraben sein muß. Die Dünnpfennige sind wohl gleichzeitig entstanden
und waren für einen anderen Währungsbezirk bestimmt.