48 Cap. Vl.
heiffsne himmlische Guter/ würcklich erlanget / als auch für seine Nach-
rommen/die auch den verheissenen Seegen ererbet haben.Luc,1/72-74.
Wissicher - Vevs 16.-18. Hat nun GOtt ihme/ und uns allen derglei-
AUVerheißungen gegeben / und dieselbe noch dazu mit einem Eyd be-
MN Gottes so können wir lMv billich um so vielmehr aufdieseibe veste/und
sich verlas« zuversichtlich verlassen/ ft weniger GOtt nöthig hätte / seine Worte ge-
sell könne. 6chu uns mit einem Eyd zu bekräfftigen; denn unter / und bey dsn Men-
schen/die alle von Natur Lügner sind/ Pf. n6/ i i. und derer Wor-
ten man nicht allezeit/ schlechterdingchin/ glauben darff/ gehet sonst die-
ses wohl an / wenn diese in Handel / und Wandel mit einander zu thun
haben/ und bey vorfallender Noch schwören/ wie sie auch in solchem Fall
wohl schwören dörffen; daß sie bey einem Grösssrn / denn sie sind /
nemlich bey GOtt selbst; der in das Hertz sthet/ und den Meineyd straf-
fen kan/ zu sihwörLn pflegen/ unö rrmcht auf solche Meise der Eyd
unter den Menschen ein Ende alles Haders/ Widerspruchs/ und
Streits/ dabey es hernach unter ihnen veste blechst/und bleiben soll/
so daß keine Widerred mehr dagegen gilt/ noch etwas anders eingewen-
det werden kam Aber/ um so viel mehr wolteGD« seine Freundlich-
und Leutfteligkeit gegen die Menschen / welche in dis Fußstapffen deß
gläubigen Abrahams tretten/ als denen Erben der Verheissungen /
recht überflüssig/und überschwenglich/eben hierinnen (b -) bewei-
sen/daßEr sich nach ihrerSchwachheit gerichtet/und/gleich denen Men-
schen/ einen Eydzu seinen Verheissungen gechan/ ihrem Unglauben/
und derKleinmüthigkeit/damit sich entgegen zu setze"/und die gantze ^a-
che auf solche Weise zu vermittlen/ (e^s^crki, oberste auf das
kräfftigste zu überzeugen/daZ sein heiliger Rach/und Wille von unsrer
Seligkeit durch Christum/ nicht wa?icren/ oder seine einmal gegebe-
ne Verheissungen/ihn wieder gereuen könnte^; sufdsß wir hiemit/
durch Mey unbewegliche/und unumstößliche Grücke/die nicht w/Zm
eken / noch verändert werden können / nembch durch das Wort der
Verheissung/ und durch den dazu gesetzten Eyd GOttes/als in welchen
Heyden unmöglich ist/haß GOer löge / oder sich verändere / einen
- siarcksn/ und vesten Trost/ ja gewißen Grund deß Trostes / in unfern
Hertzen/ haben möchten / die wir nemlich deß Glaubens Abrahams
seyn/ mit ihm von der Welt auSgehen/ und die vergängliche Lüste der
Welt/ fliehen/ 2. perr. 1 /4. hingegen aber unsre Zuflucht im Glauben
zu GOtt haben/ und an der angedortenen Hoffnung/ oder an oer
ewigen Seeligkeit/ wohin unsere Hoffnung vornemlichgehet/ die uns ul
deneu
heiffsne himmlische Guter/ würcklich erlanget / als auch für seine Nach-
rommen/die auch den verheissenen Seegen ererbet haben.Luc,1/72-74.
Wissicher - Vevs 16.-18. Hat nun GOtt ihme/ und uns allen derglei-
AUVerheißungen gegeben / und dieselbe noch dazu mit einem Eyd be-
MN Gottes so können wir lMv billich um so vielmehr aufdieseibe veste/und
sich verlas« zuversichtlich verlassen/ ft weniger GOtt nöthig hätte / seine Worte ge-
sell könne. 6chu uns mit einem Eyd zu bekräfftigen; denn unter / und bey dsn Men-
schen/die alle von Natur Lügner sind/ Pf. n6/ i i. und derer Wor-
ten man nicht allezeit/ schlechterdingchin/ glauben darff/ gehet sonst die-
ses wohl an / wenn diese in Handel / und Wandel mit einander zu thun
haben/ und bey vorfallender Noch schwören/ wie sie auch in solchem Fall
wohl schwören dörffen; daß sie bey einem Grösssrn / denn sie sind /
nemlich bey GOtt selbst; der in das Hertz sthet/ und den Meineyd straf-
fen kan/ zu sihwörLn pflegen/ unö rrmcht auf solche Meise der Eyd
unter den Menschen ein Ende alles Haders/ Widerspruchs/ und
Streits/ dabey es hernach unter ihnen veste blechst/und bleiben soll/
so daß keine Widerred mehr dagegen gilt/ noch etwas anders eingewen-
det werden kam Aber/ um so viel mehr wolteGD« seine Freundlich-
und Leutfteligkeit gegen die Menschen / welche in dis Fußstapffen deß
gläubigen Abrahams tretten/ als denen Erben der Verheissungen /
recht überflüssig/und überschwenglich/eben hierinnen (b -) bewei-
sen/daßEr sich nach ihrerSchwachheit gerichtet/und/gleich denen Men-
schen/ einen Eydzu seinen Verheissungen gechan/ ihrem Unglauben/
und derKleinmüthigkeit/damit sich entgegen zu setze"/und die gantze ^a-
che auf solche Weise zu vermittlen/ (e^s^crki, oberste auf das
kräfftigste zu überzeugen/daZ sein heiliger Rach/und Wille von unsrer
Seligkeit durch Christum/ nicht wa?icren/ oder seine einmal gegebe-
ne Verheissungen/ihn wieder gereuen könnte^; sufdsß wir hiemit/
durch Mey unbewegliche/und unumstößliche Grücke/die nicht w/Zm
eken / noch verändert werden können / nembch durch das Wort der
Verheissung/ und durch den dazu gesetzten Eyd GOttes/als in welchen
Heyden unmöglich ist/haß GOer löge / oder sich verändere / einen
- siarcksn/ und vesten Trost/ ja gewißen Grund deß Trostes / in unfern
Hertzen/ haben möchten / die wir nemlich deß Glaubens Abrahams
seyn/ mit ihm von der Welt auSgehen/ und die vergängliche Lüste der
Welt/ fliehen/ 2. perr. 1 /4. hingegen aber unsre Zuflucht im Glauben
zu GOtt haben/ und an der angedortenen Hoffnung/ oder an oer
ewigen Seeligkeit/ wohin unsere Hoffnung vornemlichgehet/ die uns ul
deneu