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Zeit ſo Großes und Erhabenes aus Privatmittelu geleiſtet.
Dem unermüdlichen Hrn. Pfarrer aber gratuliren wir von
Herzen zu einer ſolchen Gemeinde und wünſchen ihm vollends
beſten Fortgang und ruhmvollen Schluß ſeines großartigen
Unternehmens. Kunſtfreunde aber wie auch Naturfreunde laden
wir dringend ein, auf ihren ſommerlichen Touren das bisher
etwas ſtiefmütterlich gehaltene Allgäu nicht zu vergeſſen. Auf
den luftigen Höhen des ,,ſchwarzen Grates'' bietet ſich dem
Auge ein prachtvolles Panorama dar und am Fuß des ſchwarzen
Grats empfängt der Correſpondent ,, Vom ſchwarzen Grat'' den
müden Wanderer mit gewohnter Gaſtfreundſchaft und zeigt ihm
gerne die Schönheiten ſeiner Kirche.
*Enſisheim, 28. April. Man weiß, daß der Enfis-
heimer Wald ſogenannte ,,Hünengräber'' aus celtiſchen und
gallo⸗römiſchen Zeiten enthält, und daß man daſelbſt ſchon
manche Ueberreſte aus jenen Zeiten aufgefunden. Der wich-
tigſte, intereſſanteſte Fund ward jedoch erſt vor einigen Tagen
gemacht. Es beſteht derſelbe aus einem Diadem und einem
Armband vom maſſivem Golde und hübſcher Arbeit, und hat
ein Goldſchmied den rohen Werth der beiden Kunſtgegenſtände
auf 900 Fres. abgeſchätzt.
Freiſing. Unter den Alterthümern der hieſigen Diöce-
ſanſammlung befindet ſich eine große Seltenheit, ein Buch aus
dem 14. Jahrhundert. Dasſelbe beſteht noch ganz ſtatt aus
Papier aus Buchenholztafeln und iſt überzogen mit ſchwarzem
Wachs, auf welches man die Notizen einkritzte und dann mit
Kreide ausfüllte, ſo daß die Schrift leſerlich wurde. Das
Buch (von den Buchenholztafeln kommt ja der Name!) ſtammt
aus dem berühmten Kloſter Polling bei Weilheim, war das
Aufſchreibebuch des Kloſterſchaffners, wenn er die Gilten in
Tyrol erhob und entſtand ungefähr 1341, welche Jahrzahl an-
geführt iſt. Es iſt eine literariſche Seltenheit erſter Klaſſe.
* München, 9. April. Koſtbare Producte des Münchener
Kunſtgewerbes ſind eben nach Speer abgegangen, um im dor-
tigen Kaiſerdom zur Verwendung zu kommen; es ſind dies ein
Meßkelch und ein Weihrauchfaß nebſt Schiffchen in Silber, reich
vergoldet und mit Edelſteinen und Bildern geziert, welche unſer
ſchon durch frühere Arbeiten ähnlicher Art rühmlich bekannter
Meiſter Hr. Silberarbeiter Kronenbitter im Auftrage des
Hrn. Biſchofs v. Haneberg anfertigte. Dieſe Kirchengeräthe
ſind in rein bhzantiniſchem Style durchgeführt und erregen
namentlich durch ihre prachtvollen Emails die Bewunderung
von Kennern und Laien. Leider können dieſelben nicht zur
Wiener Ausſtellung geſendet werden, wo ſie ſicher mit den
vorzüglichſten Erzeugniſſen dieſes Jnduſtriezweiges concurriren
würden.
Functionen geſtatten. 4) Pläne zu Beichtſtühlen für die Chor-
kapellen und das Kirchenſchiff. 5) Einen Plan zu einer Kanzel
an der Stelle und in der Höhe der jetzigen. An der Concurrenz
haben vier Architekten Theil genommen, deren Entwürfe in
einem Saale der erzbiſchöflichen Wohnung ausgeſtellt ſind.
*Prag. Man theilt dem Weſtf. Mert.'' aus Prag
mit, daß endlich der ſehnlichſte Wunſch Achtermann's in
Erfüllung gegangen iſt: ſein Hauptwerk, der 22, Fuß hohe
und 10. Fuß breite gothiſche Altar aus Marmor,
welcher Biſchöfe, Fürſten, Künſtler und die Fremden Rom's
in großer Zahl in Wilhelm Achtermann's Atelier gezogen, hat
einen Käufer und ſeine Verwendung für den Dienſt der Kirche
gefunden. Aus Anlaß des Prager Bisthums-Jubiläums hat
nämlich ein Wohlthäter dasſelbe dem Dome zu Prag geſchenkt,
damit es in der Chorkapelle hinter dem Hochaltare aufgeſtellt
werde. Herr Achtermann wird zur Aufſtellung ſelbſt nach Prag
kommen. Dieſer Kunſtſchatz hat nicht weniger als ſieben Jahre
den Meiſter in Anſpruch genommen. Einem äußerſt ſchmeichel-
haften Zeugniſſe der römiſchen Akademie von St. Luca, das
in Bezug auf die Architektur die Eleganz, Harmonie, Majeſtät
und Würde herverhob, die Basreliefs als von überaus glück-
licher Compoſition und endlich die Ausführung als von über-
raſchender Präciſion und Feinheit bezeichnete, ſchloſſen ſich die
Profeſſoren Birnaime, Giacometti, Emil Wolff und Friedrich
Overbeck an.
* Rom, 21. April. Vor einigen Tagen wurde in Florenz
von zwölf Ochſen () gezogen, die Bildſäule Cavour's,
von Dupré, auf die Eiſenbahn transportirt, um nach Turin
zu gehen, wo dieſes rieſige Denkmal aufgeſtellt werden ſoll;
das Turiner Municipium hat Dupré eine halbe Million Franke n
dafür bezahlt, und Dupré hat ſieben Jahre daran gearbeitet.
Schön iſt das theure Werk aber keineswegs. Es iſt eine nie-
drige und unwürdige Schmeichelei für Cavour und eine Be-
leidigung Jtaliens, daß die Geſtalt Jtaliens vor Cavour knieend
dargeſtellt iſt, und der Künſtler iſt zu bemitleiden, der mit der
Ausführung dieſes ſervilen Gedankens ſieben Jahre verloren
hat. Er hat auch in Florenz, wo er das Denkmal ausſtellte,
allgemeinen Tadel gefunden, den er nach allen Richtungen hin
verdient. Der Genius der Revolution, mit einer Fackel, der
von der Politik, einer kräftigen Madame, in Schranken ge-
halten wird, iſt auch keine glückliche Erfindung. Cavour ſelbſt,
in einem faltenreichen Gewand, iſt portraitähnlich, aber es er-
ſcheint lächerlich, daß er ſich als vornehmer Protector zu der
halbnackten Dame, die Jtalien ſein ſoll, niederbeugt. Dieſe
halbnackte Figur iſt allerdings inſofern ein paſſendes Smbol
des unglücklichen Landes, als letzteres von ſeinen angeblichen
Befreiern beinahe vollſtändig ,ausgezogen ' worden iſt.
* Neapel. Jn der Bibliothek des hieſigen National-Mu-
ſeums wurden kürzlich zwei intereſſante Funde gemacht. Die
erſte Entdeckung iſt die eines ,,Tratto della miniatura'' aus
dem vierten Jahrhundert, ein Abhandlung über die Technik
der Miniaturmalerei jener Zeit, Farbenbereitung, Anwendung
des Goldes rc., welche bisher nie publicirt, noch in einem Kataloge
je erwähnt wurde. Salazaro ſpricht die Hoffnung auf eine
baldige Veröffentlichung des Werkes aus. Der zweite Fund
iſt ein Bildniß des Deſiderius, nochmaligen Papſtes Victor
JJJ., in einer Handſchrift Monte Caſſino. Nach der Vor-
trefflichkeit des Bildes und dem Style der Zeichnung will Sa-
lazaro dasſelbe dem Leone Amalfitano, dem Urheber eines andern
Codex von Monte Caſſino, in welchem ſich ein ähnliches Bild-
niß findet, zuſchreiben. Die Publikation des Bildes bereitet
Salazaro für ſeine ,,Süditalieniſchen Denkmäler vom 4 bis
13. Jahrhundert'' vor.
*Köln, 16. April. Nachdem der Kölner Dom im Aeußern
bis auf den im raſchen Fortſchritt begriffenen Ausbau der beiden
Thürme vollendet ift, muß nunmehr auf eine würdige Aus-
ſtattung des Jnnern Bedacht genommen werden. Das Metro-
politan⸗Domcapitel hat deshalb behufs Beſchaffung eines Ge-
ſammtplanes für jene Ausſtattung eine beſchränkte Concurrenz
ausgeſchrieben und ſieben in der kirchlichen Baukunſt bewährte
Meiſter zur Betheiligung eingeladen. Die Gegenſtände der Con-
currenz ſind folgende: 1) Ein Plan zu einem neuen Hochaltar;
2) Pläne zu einem erzbiſchöflichen Throne von Holz an der
Evangelienſeite und zu Sedilien für das Hochamt, ebenfalls
von Holz, dem Thron gegenüber an der Epiſtelſeite. 3) Pläne
zu einem Chorabſchluß zwiſchen den Pfeilern, welche den Chor
von der Kreuzvierung trennen, in Form eines Lettners. Der
Chorabſchluß muß möglichſt durchſichtig ſein und namentlich
den Glänbigen, welche im Kirchenſchiffe ſich befinden, den freien
Blick auf den Hochaltar und die dort vorgenommenen feierlichen
Verantwortliche Redaction: Dr. Stephan Braun. — Druck und Verlag der J. Dilger'ſchen Buchdruckerei
Zeit ſo Großes und Erhabenes aus Privatmittelu geleiſtet.
Dem unermüdlichen Hrn. Pfarrer aber gratuliren wir von
Herzen zu einer ſolchen Gemeinde und wünſchen ihm vollends
beſten Fortgang und ruhmvollen Schluß ſeines großartigen
Unternehmens. Kunſtfreunde aber wie auch Naturfreunde laden
wir dringend ein, auf ihren ſommerlichen Touren das bisher
etwas ſtiefmütterlich gehaltene Allgäu nicht zu vergeſſen. Auf
den luftigen Höhen des ,,ſchwarzen Grates'' bietet ſich dem
Auge ein prachtvolles Panorama dar und am Fuß des ſchwarzen
Grats empfängt der Correſpondent ,, Vom ſchwarzen Grat'' den
müden Wanderer mit gewohnter Gaſtfreundſchaft und zeigt ihm
gerne die Schönheiten ſeiner Kirche.
*Enſisheim, 28. April. Man weiß, daß der Enfis-
heimer Wald ſogenannte ,,Hünengräber'' aus celtiſchen und
gallo⸗römiſchen Zeiten enthält, und daß man daſelbſt ſchon
manche Ueberreſte aus jenen Zeiten aufgefunden. Der wich-
tigſte, intereſſanteſte Fund ward jedoch erſt vor einigen Tagen
gemacht. Es beſteht derſelbe aus einem Diadem und einem
Armband vom maſſivem Golde und hübſcher Arbeit, und hat
ein Goldſchmied den rohen Werth der beiden Kunſtgegenſtände
auf 900 Fres. abgeſchätzt.
Freiſing. Unter den Alterthümern der hieſigen Diöce-
ſanſammlung befindet ſich eine große Seltenheit, ein Buch aus
dem 14. Jahrhundert. Dasſelbe beſteht noch ganz ſtatt aus
Papier aus Buchenholztafeln und iſt überzogen mit ſchwarzem
Wachs, auf welches man die Notizen einkritzte und dann mit
Kreide ausfüllte, ſo daß die Schrift leſerlich wurde. Das
Buch (von den Buchenholztafeln kommt ja der Name!) ſtammt
aus dem berühmten Kloſter Polling bei Weilheim, war das
Aufſchreibebuch des Kloſterſchaffners, wenn er die Gilten in
Tyrol erhob und entſtand ungefähr 1341, welche Jahrzahl an-
geführt iſt. Es iſt eine literariſche Seltenheit erſter Klaſſe.
* München, 9. April. Koſtbare Producte des Münchener
Kunſtgewerbes ſind eben nach Speer abgegangen, um im dor-
tigen Kaiſerdom zur Verwendung zu kommen; es ſind dies ein
Meßkelch und ein Weihrauchfaß nebſt Schiffchen in Silber, reich
vergoldet und mit Edelſteinen und Bildern geziert, welche unſer
ſchon durch frühere Arbeiten ähnlicher Art rühmlich bekannter
Meiſter Hr. Silberarbeiter Kronenbitter im Auftrage des
Hrn. Biſchofs v. Haneberg anfertigte. Dieſe Kirchengeräthe
ſind in rein bhzantiniſchem Style durchgeführt und erregen
namentlich durch ihre prachtvollen Emails die Bewunderung
von Kennern und Laien. Leider können dieſelben nicht zur
Wiener Ausſtellung geſendet werden, wo ſie ſicher mit den
vorzüglichſten Erzeugniſſen dieſes Jnduſtriezweiges concurriren
würden.
Functionen geſtatten. 4) Pläne zu Beichtſtühlen für die Chor-
kapellen und das Kirchenſchiff. 5) Einen Plan zu einer Kanzel
an der Stelle und in der Höhe der jetzigen. An der Concurrenz
haben vier Architekten Theil genommen, deren Entwürfe in
einem Saale der erzbiſchöflichen Wohnung ausgeſtellt ſind.
*Prag. Man theilt dem Weſtf. Mert.'' aus Prag
mit, daß endlich der ſehnlichſte Wunſch Achtermann's in
Erfüllung gegangen iſt: ſein Hauptwerk, der 22, Fuß hohe
und 10. Fuß breite gothiſche Altar aus Marmor,
welcher Biſchöfe, Fürſten, Künſtler und die Fremden Rom's
in großer Zahl in Wilhelm Achtermann's Atelier gezogen, hat
einen Käufer und ſeine Verwendung für den Dienſt der Kirche
gefunden. Aus Anlaß des Prager Bisthums-Jubiläums hat
nämlich ein Wohlthäter dasſelbe dem Dome zu Prag geſchenkt,
damit es in der Chorkapelle hinter dem Hochaltare aufgeſtellt
werde. Herr Achtermann wird zur Aufſtellung ſelbſt nach Prag
kommen. Dieſer Kunſtſchatz hat nicht weniger als ſieben Jahre
den Meiſter in Anſpruch genommen. Einem äußerſt ſchmeichel-
haften Zeugniſſe der römiſchen Akademie von St. Luca, das
in Bezug auf die Architektur die Eleganz, Harmonie, Majeſtät
und Würde herverhob, die Basreliefs als von überaus glück-
licher Compoſition und endlich die Ausführung als von über-
raſchender Präciſion und Feinheit bezeichnete, ſchloſſen ſich die
Profeſſoren Birnaime, Giacometti, Emil Wolff und Friedrich
Overbeck an.
* Rom, 21. April. Vor einigen Tagen wurde in Florenz
von zwölf Ochſen () gezogen, die Bildſäule Cavour's,
von Dupré, auf die Eiſenbahn transportirt, um nach Turin
zu gehen, wo dieſes rieſige Denkmal aufgeſtellt werden ſoll;
das Turiner Municipium hat Dupré eine halbe Million Franke n
dafür bezahlt, und Dupré hat ſieben Jahre daran gearbeitet.
Schön iſt das theure Werk aber keineswegs. Es iſt eine nie-
drige und unwürdige Schmeichelei für Cavour und eine Be-
leidigung Jtaliens, daß die Geſtalt Jtaliens vor Cavour knieend
dargeſtellt iſt, und der Künſtler iſt zu bemitleiden, der mit der
Ausführung dieſes ſervilen Gedankens ſieben Jahre verloren
hat. Er hat auch in Florenz, wo er das Denkmal ausſtellte,
allgemeinen Tadel gefunden, den er nach allen Richtungen hin
verdient. Der Genius der Revolution, mit einer Fackel, der
von der Politik, einer kräftigen Madame, in Schranken ge-
halten wird, iſt auch keine glückliche Erfindung. Cavour ſelbſt,
in einem faltenreichen Gewand, iſt portraitähnlich, aber es er-
ſcheint lächerlich, daß er ſich als vornehmer Protector zu der
halbnackten Dame, die Jtalien ſein ſoll, niederbeugt. Dieſe
halbnackte Figur iſt allerdings inſofern ein paſſendes Smbol
des unglücklichen Landes, als letzteres von ſeinen angeblichen
Befreiern beinahe vollſtändig ,ausgezogen ' worden iſt.
* Neapel. Jn der Bibliothek des hieſigen National-Mu-
ſeums wurden kürzlich zwei intereſſante Funde gemacht. Die
erſte Entdeckung iſt die eines ,,Tratto della miniatura'' aus
dem vierten Jahrhundert, ein Abhandlung über die Technik
der Miniaturmalerei jener Zeit, Farbenbereitung, Anwendung
des Goldes rc., welche bisher nie publicirt, noch in einem Kataloge
je erwähnt wurde. Salazaro ſpricht die Hoffnung auf eine
baldige Veröffentlichung des Werkes aus. Der zweite Fund
iſt ein Bildniß des Deſiderius, nochmaligen Papſtes Victor
JJJ., in einer Handſchrift Monte Caſſino. Nach der Vor-
trefflichkeit des Bildes und dem Style der Zeichnung will Sa-
lazaro dasſelbe dem Leone Amalfitano, dem Urheber eines andern
Codex von Monte Caſſino, in welchem ſich ein ähnliches Bild-
niß findet, zuſchreiben. Die Publikation des Bildes bereitet
Salazaro für ſeine ,,Süditalieniſchen Denkmäler vom 4 bis
13. Jahrhundert'' vor.
*Köln, 16. April. Nachdem der Kölner Dom im Aeußern
bis auf den im raſchen Fortſchritt begriffenen Ausbau der beiden
Thürme vollendet ift, muß nunmehr auf eine würdige Aus-
ſtattung des Jnnern Bedacht genommen werden. Das Metro-
politan⸗Domcapitel hat deshalb behufs Beſchaffung eines Ge-
ſammtplanes für jene Ausſtattung eine beſchränkte Concurrenz
ausgeſchrieben und ſieben in der kirchlichen Baukunſt bewährte
Meiſter zur Betheiligung eingeladen. Die Gegenſtände der Con-
currenz ſind folgende: 1) Ein Plan zu einem neuen Hochaltar;
2) Pläne zu einem erzbiſchöflichen Throne von Holz an der
Evangelienſeite und zu Sedilien für das Hochamt, ebenfalls
von Holz, dem Thron gegenüber an der Epiſtelſeite. 3) Pläne
zu einem Chorabſchluß zwiſchen den Pfeilern, welche den Chor
von der Kreuzvierung trennen, in Form eines Lettners. Der
Chorabſchluß muß möglichſt durchſichtig ſein und namentlich
den Glänbigen, welche im Kirchenſchiffe ſich befinden, den freien
Blick auf den Hochaltar und die dort vorgenommenen feierlichen
Verantwortliche Redaction: Dr. Stephan Braun. — Druck und Verlag der J. Dilger'ſchen Buchdruckerei