DOI Heft:
Nr. 4 (1. April 1875)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.42368#0051
1. UM 1875. Ur. 4.
für Kirche, Schuir und Dans.
Hernusgcgeben von
C. Griineisen, K. Schilaase und C. G. Pfannschmidt.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs fl. 2. 20 kr. oder 4 Mark. — Zu beziehen durch alle
Postämter und Buchhandlungen.
Rihrich's Malter.
Das Neueste und Trefflichste in religiöser Illustration bietet uns das bei
Alphons Dürr in Leipzig in Großqnart erschienene Werk:
Der Psalter. A'Moli's Aelmsetzmig. Mil Griginalzeichmnigen von Joseph Ritter von
Führich. In Holzschnitt auKgesüyrl von Laspnr Geiles.
Der an der Schwelle des 19. Jahrhunderts in Böhmen geborene Meister hat
sich in seiner Jugend der Genossenschaft der sogen. Klosterbrüder zu Rom ange-
schlosscu und in die Wärme und Innigkeit der damals wicdererwachenden christlichen
Malerei eingelebt, ohne den Einseitigkeiten, welche man einem guten Theil der
nazarenischen Schule zum Vorwurfe machen kann, zu verfallen. Bis in ein hohes
Alter hat er sich die Eigenschaften wahrer Empfindung und eines an den Mustern
der Raphaelischen Zeit gebildeten hohen und cdeln Stils bewahrt. Er ist in un-
für Kirche, Schuir und Dans.
Hernusgcgeben von
C. Griineisen, K. Schilaase und C. G. Pfannschmidt.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs fl. 2. 20 kr. oder 4 Mark. — Zu beziehen durch alle
Postämter und Buchhandlungen.
Rihrich's Malter.
Das Neueste und Trefflichste in religiöser Illustration bietet uns das bei
Alphons Dürr in Leipzig in Großqnart erschienene Werk:
Der Psalter. A'Moli's Aelmsetzmig. Mil Griginalzeichmnigen von Joseph Ritter von
Führich. In Holzschnitt auKgesüyrl von Laspnr Geiles.
Der an der Schwelle des 19. Jahrhunderts in Böhmen geborene Meister hat
sich in seiner Jugend der Genossenschaft der sogen. Klosterbrüder zu Rom ange-
schlosscu und in die Wärme und Innigkeit der damals wicdererwachenden christlichen
Malerei eingelebt, ohne den Einseitigkeiten, welche man einem guten Theil der
nazarenischen Schule zum Vorwurfe machen kann, zu verfallen. Bis in ein hohes
Alter hat er sich die Eigenschaften wahrer Empfindung und eines an den Mustern
der Raphaelischen Zeit gebildeten hohen und cdeln Stils bewahrt. Er ist in un-