1. Januar 1893.
Fünfunddreißigster Jahrgang.
Nr. 1.
für Uirche, schule und Haus.
Herausgegeben von
Heinrich Merz.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Mark. — Zu beziehen durch alle Postämter
und Buchhandlungen.
Rückblick.
Fragen wir, was Lauf und Kauf im verflossenen Kunstjahr gewesen ist,
so fällt unser Blick notwendig zurück in die großen Ausstellungen, von welchen
die kleinen Ausstellungen und die Bilderläden, die Kunstschreiber, die Zeitblätter
gezehrt haben und zehren. Über die Berliner akademische hat dieses Blatt schon
in der September-Nummer vorigen Jahres berichtet und leider nicht viel
Schatzwertes rühmen können in Bezug auf das, was ein christliches Kunstblatt
insonderheit angeht und anzieht. Wobei aber und abermals betont sei, daß wir
das Feld christlicher Kunst nicht so eng abstecken, daß wir nicht alles, was Gott
geschaffen hat, ihr zu würdigem, sei es ernstem, sei es heiterem Nachschaffen
überlassen sollten, gemäß dem apostolischen Worte: Alles ist euer. Aber das
eigentlich Religiöse hat Anspruch auf unsere besondere Teilnahme. Und von
unserem evangelischen Standpunkte aus ist die religiöse Kunst wesentlich die
Fünfunddreißigster Jahrgang.
Nr. 1.
für Uirche, schule und Haus.
Herausgegeben von
Heinrich Merz.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Mark. — Zu beziehen durch alle Postämter
und Buchhandlungen.
Rückblick.
Fragen wir, was Lauf und Kauf im verflossenen Kunstjahr gewesen ist,
so fällt unser Blick notwendig zurück in die großen Ausstellungen, von welchen
die kleinen Ausstellungen und die Bilderläden, die Kunstschreiber, die Zeitblätter
gezehrt haben und zehren. Über die Berliner akademische hat dieses Blatt schon
in der September-Nummer vorigen Jahres berichtet und leider nicht viel
Schatzwertes rühmen können in Bezug auf das, was ein christliches Kunstblatt
insonderheit angeht und anzieht. Wobei aber und abermals betont sei, daß wir
das Feld christlicher Kunst nicht so eng abstecken, daß wir nicht alles, was Gott
geschaffen hat, ihr zu würdigem, sei es ernstem, sei es heiterem Nachschaffen
überlassen sollten, gemäß dem apostolischen Worte: Alles ist euer. Aber das
eigentlich Religiöse hat Anspruch auf unsere besondere Teilnahme. Und von
unserem evangelischen Standpunkte aus ist die religiöse Kunst wesentlich die