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V.

Leistungen des Grmeinstnns. Nrmrn- und
ikrankenwesen.

1. Leikungrn des Hemeinllnus

Am ('ieburtstage Ihrer Königlichcu ,öohrit dcr ttroichcrzogiii
wurde» aus dcii Erträiiiiiise» der UiiibsiaNcr NiedmiiNer'schcii
Stiflu»!, an 15 Dieiislboten Ehrcugabcn überreichl,

Bedcuteiid waren auch wieder im Berichisjahrc die zu Gunfteii
öffeiitlicher Wohlthcitigkeilöalislalleii ee, aemachleii Scheilkuiigcn,
dere» auch an dieser Stelle gedachl werde» soll,

Seine Köiiiglichc Hohcik der lllroscherzog schenkte dcm Orchefter-
pennoiiöioiid den Betrag von llnll Mt,

Irau Jakod Landsricd se», Wittwe, Einma, geb, Haas, wclche
iinierm ll, März 1893 zum Ändcnkeii an ihreii verftvrbenen iftattcii,
Iakob Landsried sen,, behuss Errichtung eincs bürgerlichen Francin
siiitS in Heidelberg die Summe von 15,000 Mk. geftislet hattc, stistele
zu diet'er, unkcrdeffen durch Admaffieruug der Zinlc» iiud durch zivei
Zuftistullgen der Stadlgemeiiide aus 18,500 Äik, aiigcirachseuc» Summc
weiterc 15,000 Äftk. unter der Bedingnng, daff an Stelle jeneö Stisls
ein zur Aufnahuie weiblichcr wic ittännlicher Pcrsoneii beftimmtes
Burgerftift lrete, welches den Namen „Landfriedff'ches Bnrgerstist"
siihren i'olle. Zn dieser Stislniig siisleten gleichzeilig die F, Landiried
Kinder (Iakob Landfried, Wilhelm Landiried, F, Landsried und Frau
Elise Henking, geb, Landsried) 15,000 Mk,, F, Landiried und deffen
Kemahlin Eliiabcth, geb, Landfried 15,000 Mk, und Hermann La»d-
sricd 10,000 Mk, Dazu kam später »vch eine weitere Zuivendniig
veS KommerziciiralS Wilhelm Landsried und dessen (ftemahlin aus
Anlaß ihrer ftlbernen Hochzeil im Betrage von 5000 Mk. Auch
erklärten sich die Stifter bereit, wcnn die Stiftmig alsbald, und zwar
 
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