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https://doi.org/10.11588/diglit.2722#0017
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Der Umbau-des Frauenarmenhauses gelaugte i»i Be-
richtsjahre im Wesentlichen zu einem befriedigenden Abschluß.
Für die freiwillige Feuerwehr wurde auf städtische Kosten ein
neues eisernes Steiggerüst angeschafst, welches an der Heu-
scheuer zur Aufstellung kam.
Was die staatlichen Bauten anbelangt, die für die Stadt
besonderes Jnteresse bieten, so ist der Neubau der Schloßwirt-
schast im Berichlsjahre so weit gediehen, daß er Anfangs Mai d. I.
bezogen werden konntc. Wir erkcnnen gerne an, daß die von dem
Grohh. Domänenärar bewirkte Lösung der ganzen Frage als eine
befriedigende bezeichnet werden dars. Nur harmoniert jetzt mit den
neuen Gebäulichkeiten der alte, auch räumlich unzulängliche Musik-
pavillon nicht mehr, und es wird deshalb auch hier eine baldige Er-
neuerung anzustreben sein.
Für die planmä'ßige Restaurierung des Friedrichs-
baus des Heidelberger Schlosses, deren Kosten aus 460,000
Mark veranschlagt sind, wurde auf dem letzten Landtage eine erste
Rate des bezüglichcn Auswandes in der Höhe vou 200,000 Mk. be-
willigt. Es ist zu hoffen, daß die belreffenden Arbeiten, zu deren
Ausführung unlängst in Heidelberg ein eigencs Schloßbaubureau
unter Leitung des Großh- Oberbaurats Schäfer in KarlSruhe errichtet
worden ist, ein ausgezeichnetes Ergebnis haben werden, und wir
sreuen uns jetzt schon auf die schönen Räume, in welchen dann später
unsere städtische Kunst- und Altertümersammlnng untergebracht sein
wird. Letztere ift für die Dauer der Bauzeit aus dem Friedrichsbau
in den Otto-Heinrichsbau transferiert worden, wo auf Kosten der
Stadt einige Räume zur vorübergehenden Aufnahme der Sammlung
hergerichtet wurden (vgl. VI, 4).
Der Neubau der Sternwarte ist im Berichtsjahre so weit
vorgeschritten, daß der Direktor der astrometrischen Abteilung daselbst
noch im Herbst seinen Einzug halten konnte. Dagegen wird die astro-
physikalische Abteilung voraussichtlich erst im Herbst d. I. in Betrieb
genommen werden.
Der Umbau-des Frauenarmenhauses gelaugte i»i Be-
richtsjahre im Wesentlichen zu einem befriedigenden Abschluß.
Für die freiwillige Feuerwehr wurde auf städtische Kosten ein
neues eisernes Steiggerüst angeschafst, welches an der Heu-
scheuer zur Aufstellung kam.
Was die staatlichen Bauten anbelangt, die für die Stadt
besonderes Jnteresse bieten, so ist der Neubau der Schloßwirt-
schast im Berichlsjahre so weit gediehen, daß er Anfangs Mai d. I.
bezogen werden konntc. Wir erkcnnen gerne an, daß die von dem
Grohh. Domänenärar bewirkte Lösung der ganzen Frage als eine
befriedigende bezeichnet werden dars. Nur harmoniert jetzt mit den
neuen Gebäulichkeiten der alte, auch räumlich unzulängliche Musik-
pavillon nicht mehr, und es wird deshalb auch hier eine baldige Er-
neuerung anzustreben sein.
Für die planmä'ßige Restaurierung des Friedrichs-
baus des Heidelberger Schlosses, deren Kosten aus 460,000
Mark veranschlagt sind, wurde auf dem letzten Landtage eine erste
Rate des bezüglichcn Auswandes in der Höhe vou 200,000 Mk. be-
willigt. Es ist zu hoffen, daß die belreffenden Arbeiten, zu deren
Ausführung unlängst in Heidelberg ein eigencs Schloßbaubureau
unter Leitung des Großh- Oberbaurats Schäfer in KarlSruhe errichtet
worden ist, ein ausgezeichnetes Ergebnis haben werden, und wir
sreuen uns jetzt schon auf die schönen Räume, in welchen dann später
unsere städtische Kunst- und Altertümersammlnng untergebracht sein
wird. Letztere ift für die Dauer der Bauzeit aus dem Friedrichsbau
in den Otto-Heinrichsbau transferiert worden, wo auf Kosten der
Stadt einige Räume zur vorübergehenden Aufnahme der Sammlung
hergerichtet wurden (vgl. VI, 4).
Der Neubau der Sternwarte ist im Berichtsjahre so weit
vorgeschritten, daß der Direktor der astrometrischen Abteilung daselbst
noch im Herbst seinen Einzug halten konnte. Dagegen wird die astro-
physikalische Abteilung voraussichtlich erst im Herbst d. I. in Betrieb
genommen werden.