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Chronik der Stadt Heidelberg — 6.1898 (1899)

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https://doi.org/10.11588/diglit.2724#0081
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73

Mo natc:

Gasthöse und
Gasthäuscr:

H-rbe-g-n:

JiiSgrsaml:

Juni

10,845

4502

15,347

Juli

15,289

4736

20,025

August

16,796

5011

21,807

September

11,145

4482

15,627

Oktober

6949

4524

11,473

November

4485

4233

8718

Dezember

3178

4649

7827

Gesamtzahl 95,692

57,650

153,342.

Es folgten also im Bei'uch der Gasthäuser die Alonate nach
der Stärke des Besuchs so auseinander: August, Juli, September,
Juni, Mai, Sktober, April, November, März, Januar, Februar,
Tezemberi hier gab also die Jahreszeit allein die natürliche Ent-
scheidung: die höchsten Zahleu zeigen die Sommerinonate, geringere
die unmittelbar folgenden und vorausgehenden, die geringsten die
eigentlichen Monale des Winters. Anders gestaltet sich der Besuch
der Herbergen: hier zeigen Januar, Mai, April und August die
höchsien Zisfern, dann solgen Ntarz, Juli, Dezember, Februar, zu-
letzt Oktober, Juni, September und November. Die Unterschiede
sind überhaupt nicht so groß, während die Durchschnittszahl im Besuch
der Gasthöse, uämlich 797 l, von der Höchstzahl um 8822 übertroffen
wird und der niedrigsten noch immcr um 4795 voraus ist. Tie Durch-
schnittszahl im Besuch der Herbergen 4804 liegt um 684 unter der
höchsten und u»i 571 über der niedrigsten Besuchszahl. Die Zunahme
im Vergleich mit 1897 betrug insgesamt 8607, davon kamen 5873
auf die Gasthäuser, 2734 aus die Hcrbergen; in dem ersten Fall ent-
spricht das ciner Steigerung von 6,53für die Herbergen von
4,97 °/o. Es entfällt also die Zunahme zum größeren Teile, ctwa
^/z, aus den Nerkehr in den Gasthäusern, wührend dic Herbergen nur
in der Gesamtzunahme für sich iu Anspruch nehmen können.

Die hiesige Straßen- und Bergbahn hatte ein sehr gün-
sliges Jahr zu verzeichnen: die Mehrcinnahme stellte sich im Verglcich
zu 1897 anf 18,048 Mk. 67 Pfg. (Pferdebahn 11,644 Mk. 82 Psg.,
 
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