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Salomon, vr. Wolfgang Mittermaier unv Dr. Karl
Kindermann; dem Leitcr des zahnärztlichen Jnsrituls, Dr. Karl
Jung wurde der Titel „Professor" verliehen.
Ausgeschiedcn sind: die außerordentlichen Profcfforen in der
medizinischen Fakultät: I)r. Fritz Besse.l-Hagen und Or. Max
Dinkler, die ichon seit einigcr Zeir als leitende Ärzte an den
städtischen Kiankenhäiisern in Charlottcnlmrg, bezm. Aachen benrlaiibt
maren, und dcr akadcmische Disffplinarbeaiiite Amtmann Dr. Arns-
pcrger, an dessen Stellc Oberamtmann I)r. kklotz und dann Ami-
maun ))r. Holderer tratcn.
Zuin Vertretcr der Universität in der Ersren Kaimner der Stände-
versainmlung murde Gcheimerat Vr. Georg Meyer miedergemählt.
Mit dcm Ehrcnbürgerrecht der Stadt Heidelberg murden ausgezeich-
net: die Geheimeräte I)r. Jmmanuel Bekker und I)r. Karl
G e g e n b a u r.
Der Geburtstag des Wiederbegründers der Universilät, des
Groffherzogs Karl Friedrich, murde, mie gemohnt, ani 22. Aovember
durch einen Festakt gefeiert; dic Rede des Prorektors Proseisor k)r.
Hermann Oslhoff handelte vom Suppletivmeieii der indogcrmaniichen
Sprachen; nach dem Bericht über die Erlebnisse im vergangenen Jahre
wurde verkündet, daß die Preissragen der mediziniichen Fakultät,
wie die der philoiophischcn aus dem Gebiete der Geschichtc und aus
der klassischen Philologie gelösi morden seien, und die lllanien der
PrciSträger (Arthur Ollendors aus Neumarkt, Fritz Bigener aus
Bieberich und Gnstav Adols Gerhard aus Konstanz) öffentlich ver-
kündet; die Preissragen der theologischen, juristischcn und natur-
wiffenschastlich-mathematischen Fakultät hattcn keine Bearbcitung ge-
funden. — Außerdcm beging die Universität die Feier des 100. Ge-
burtstags von Richard Rolhe ss. IU, 1) durch einen Festakt in
der Aula, bei wclchem dcr damalige Dekan der theologischen Fakultät,
Proseffvr I)r. Troeltsch, die Festrede hielt; als am 12. Februar der
Senior der Juristensakultät, Gehcimerat vr. Jmmanuel Bekker,
sein 50jähriges Doktorjubiläum beging, brachte ihm an dicsem Tage
die Große Dcputation die Glückmünsche der Universität dar, mührend sich
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Salomon, vr. Wolfgang Mittermaier unv Dr. Karl
Kindermann; dem Leitcr des zahnärztlichen Jnsrituls, Dr. Karl
Jung wurde der Titel „Professor" verliehen.
Ausgeschiedcn sind: die außerordentlichen Profcfforen in der
medizinischen Fakultät: I)r. Fritz Besse.l-Hagen und Or. Max
Dinkler, die ichon seit einigcr Zeir als leitende Ärzte an den
städtischen Kiankenhäiisern in Charlottcnlmrg, bezm. Aachen benrlaiibt
maren, und dcr akadcmische Disffplinarbeaiiite Amtmann Dr. Arns-
pcrger, an dessen Stellc Oberamtmann I)r. kklotz und dann Ami-
maun ))r. Holderer tratcn.
Zuin Vertretcr der Universität in der Ersren Kaimner der Stände-
versainmlung murde Gcheimerat Vr. Georg Meyer miedergemählt.
Mit dcm Ehrcnbürgerrecht der Stadt Heidelberg murden ausgezeich-
net: die Geheimeräte I)r. Jmmanuel Bekker und I)r. Karl
G e g e n b a u r.
Der Geburtstag des Wiederbegründers der Universilät, des
Groffherzogs Karl Friedrich, murde, mie gemohnt, ani 22. Aovember
durch einen Festakt gefeiert; dic Rede des Prorektors Proseisor k)r.
Hermann Oslhoff handelte vom Suppletivmeieii der indogcrmaniichen
Sprachen; nach dem Bericht über die Erlebnisse im vergangenen Jahre
wurde verkündet, daß die Preissragen der mediziniichen Fakultät,
wie die der philoiophischcn aus dem Gebiete der Geschichtc und aus
der klassischen Philologie gelösi morden seien, und die lllanien der
PrciSträger (Arthur Ollendors aus Neumarkt, Fritz Bigener aus
Bieberich und Gnstav Adols Gerhard aus Konstanz) öffentlich ver-
kündet; die Preissragen der theologischen, juristischcn und natur-
wiffenschastlich-mathematischen Fakultät hattcn keine Bearbcitung ge-
funden. — Außerdcm beging die Universität die Feier des 100. Ge-
burtstags von Richard Rolhe ss. IU, 1) durch einen Festakt in
der Aula, bei wclchem dcr damalige Dekan der theologischen Fakultät,
Proseffvr I)r. Troeltsch, die Festrede hielt; als am 12. Februar der
Senior der Juristensakultät, Gehcimerat vr. Jmmanuel Bekker,
sein 50jähriges Doktorjubiläum beging, brachte ihm an dicsem Tage
die Große Dcputation die Glückmünsche der Universität dar, mührend sich
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