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Hinsichtlich der Griiiidstocksausgaben ift zu bemerken, daß
aus Erwerbung von Liegenschasten (Waldungen, Ackerland, Wiesen,
Gelände zu Straßenanlagen oder zu Verbreiterung von Straßen,
Häuser — Museum, Heuscheuer —) und aus Erftellung von Gc-
bäuden (Stall sür Großvieh auf dein Schlachthof, Volksküche, Kosten
wegen Erbauung einer Festhalle und eines Elektrizitätswerkes) ver-
wendet wurden 343,313 Mst 30 Psg.

daß als Kapital angelegt worden sind . 529,468 „ 76 „

und an Schulden abgetragen . 122,128 „ - „

Zusammen: 994,SIO Mk. 06 Pfg.

Die Grundstockseinnahmen (Liegenschastskaufschillinge, heim-
bezahltc undausgenommene Kapitalien)betrngen: 968,003 Mk. 99 Pfg.

woran jedoch. 72,647 „ 64 „

abgehen, welche zu dem „außerordeiitlicheu Auf-
wand" (für Anlage von Strnßen aus dem
Cementwerk.BeitragzurErrichtung eines Land-
gerichts, Ankauf des Älobiliars der Museums-
gesellschast, Geleiseverbinvung und Eiufriedi-

gung am städtischen Bauhos) vcnvendet worden _

sind, so daß noch verbleibcn.... 895,356 Mk. 35 Psg.

und somit. 99,553 Mk. 71 Psg.

aus Wirtschaftsmitteln, bezw. Umlagen zu dcn Grundftocksausgaben
verwendet worden sind.

Das gesamte Vermögen dcr Stadtgemeiude, wie es sich nach
den Vorschristen der Städterechnungsanweisung darstellt,
belief sich am 31. Dezember 1899 auf . 9,615,639 Mk. 60 Psg.

darauf ruhten Schulden .... 8,471,780 „ 52 „

so daß sich ern Reinvermögeii von 1,143,859 „ 03 „

ergab, also gegen 31. Tezember 1898 eine Vermehrung von
28,510 Mk. 6 Pfg. Bcrechnet man aber das Vermögen der
städtischen Kasien einschließlich der Kaffen des Leihhauses, der Spar-
 
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