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peziere (38), Flaschner (37), Mechaniker (34), Glaser (24), Ma-
schinenschlosser (20), Feinmechaniker (16), Schmiede (15), Buchbinder
und Gärtner (je 14), Schneider und Volksschüler (je 13), Metall-
dreher (9), Maschiuentechniker und Elektrotechniker (je 8) u. s. w.
Mit der Prüfung am 28. März war wieder eine Ausstellung von
Schülerarbeiten, Lehrlingsarbeiten und Gesellenstücken verbunden;
es waren 88 Lehrlingsarbeiten und 45 Gesellenstücke; davon wurden
prämiiert: vom Gewerbe- und Handwerkerverein: 11 Lehrlingsarbei-
ten und 6 Gesellenstücke mit je einem ersten Preis, 26 Lehrlings-
arbeiten und 27 Gesellenstücke nut je einem zweiten Preis, 45 und
12 mit einem Diplom; von der Großh. Landesgewerbehalle wurden
33 Lehrlingsarbeiten und 33 Gesellenstücke mit einem Wertpreis
ausgezeichnet, 44 und 12 mit je einem Diplom. — Die Meisterkurse
wurden (wie 1903) Mitte Januar begonnen und Ende März 1904
geschlossen; sie waren besucht von 83 Teilnehmern (darunter 39
Bäcker). In den von den hiesigen Meisterprüfuugsausschüssen im
Auftrage der Handwerkerkammer Mannheim veranstalteten Meister-
prüfungen wurden drei Lehrer der Schule als Sachverständige zur
theoretischen Prüfung beigezogen. Rektor Lender war Vorsitzender
der Meisterprüfungen für Maurer im Kreise Heidelberg.
Die städtische Handelsschule war 1903/4 in den 3 Pflicht-
kurfen in je 2 Abteilungen von 210 Teilnehmern besucht, von denen
während des Schuljahres 38 die Anstalt verließen, so daß am
Schluffe noch 172 Schüler vorhanden waren. An den freiwilligen
Kursen im Französischen und Englischen, die ebenfalls in 3 Klassen
zerlegt waren, nahmen 41 (französischen Kurs) und 17 (englischen
Kurs) teil, von denen am Ende des Jahres noch 24 -s- 11 vor-
handen waren. An der Schule wirkten außer dem Direktor ein
ständiger Lehrer und fünf Lehrer im Nebendienst.
Die Frauenarbeitsschule ging nach einem im Anfang des
Jahres getroffenen Übereinkommen (Vorlage an den Bürgerausschuß
vom 10. März 1904) mit Zustimmung der Stadtverordneten vom
4. Mai in die Verwaltung und das Eigentum der Stadt über. Im
Jahre 1879 unter der Anregung und Nachwirkung einer Tagung
des Allgemeinen deutschen Frauenvereins in hiesiger Stadt durch einen
 
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