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IX.
BevöLkrrungsvorgänge, Sterblichkeit,
Totenschau.
Die Anzahl der Geburten betrug im Jahre 1904 nach der Lifte
des Standesamtes (siehe S. 26) 1607 (1903: 1618), bei denen die
totgeborenen Kinder (46 Knaben, 32 Mädchen) mitgezählt sind.
Gestorben sind, bezw. wurden bis zum 31. Dezember als gestorben
bei dem Standesamt angemeldet, 1143 (1903: 1151); von diesen
starben 515 in den akademischen Krankenhäusern (1903: 446); 407
(1903: 346) waren Ortsfremde.*)
Über die Einzelheiten der Bevölkerungsbewegung d. h. die Ver-
teilung der Geburten und Todesfälle auf die einzelnen Monate und
über die Ursachen der Todesfälle vergleiche Beilage III, über sonstige
Einzelheiten siehe oben S. 26.

*) Nach Mitteilung der „Heidelberger freien Vereinigung von Freunden
der Feuerbestattung" wurden 1904 zusammen 155 (1903: 146) Feuerbestattungen
in hiesiger Anstalt vollzogen; die Gesamtsumme aller seit 1891 hier einge-
äscherten Leichen belief sich auf 1475. Für das Jahr 1904 sind folgende
Städte beteiligt: Heidelberg mit 53 Bestattnngen, Stuttgart 23, Heilbronn 10,
Karlsruhe 6, Ulm 4, Baden-Baden, Cannstatt, München je 3, Darmstadt,
Degerloch, Eßlingen, Freiburg, Göppingen, Kaiserslautern, Ludwigsburg,
Straßburg, Wiesbaden mit je 2, ferner 32 Orte mit je 1 Bestattung. Die
Zahl der Bestattungen hat sich also um 9 gesteigert, obwohl außer in Mann-
heim nun auch in Karlsruhe eine Feuerbestattungsanstalt sich befindet. Im Jahr
1892 war Heidelberg mit 12»/o an den hiesigen Feuerbestattungen beteiligt,
1904 mit 34°/o.
 
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