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https://doi.org/10.11588/diglit.2732#0007
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Jahr in Einnahme erschien; den höheren Einnahmen aus Gebäuden,
die 74,674 statt 67,224 (-s- 7430) Mk. betrugen, und den um 5000
und 3000 Mk. gesteigerten Erträgnisien des Gas- und Wafferwerks;
ferner der Zunahme der Gemeindesteuern, die, wohl von den wach-
senden Erträgnisien der VerkehrSsteuer bedingt, um 16,480 Mk. höher
als im Jahre 1005 eingestellt werden konnten, und der AuSsicht,
daß das Wachstum der Steuerkapitalien bei den Umlagesätzen des
letzten Jahres die Erträgnisie um 50,000 Mk. steigern werde. Trotz-
dem wäre es voreilig gewesen, bei dcr Aufstellung des Voranschlags
keine Schwierigkeiten zu erwarten oder gar zu denken, daß sich am
Ende sogar eine Aussicht auf eine etwaige Umlage-Ermäßigung er-
öffnen werde. Denn die Erfahrung hatte genugsam erwiesen, daß
mit der Steigerung der Einnahmen die der AuSgaben ständig
und sast notwendig Hand in Hand geht, und daß nur unabmeis-
baren Bedürfnisien Rcchnung getragen sei, wenn man die Ausgaben
auf 2,836,108 Mk. berechnete, also ein Mehr von 211,623 Mk. nn-
nahm. Es war zu erkennen, daß an dieser Erhöhung der Ausgaben
das Tiefbauamt sür größere Auswendungen aus Wege und Kanäle,
sür Lohnausbesierungen und höhere Materialpreise mit 23,594 Mk.
teilnahm, daß die Volksschule, deren neues Haus in der Vangerow-
straße auf 1. Oktober 1906 in Betrieb genonnnen werden sollte,
11,267 Mk. mehr verlangte, die GesundheilSpflege 9774 Mk., die
Armenkasse 17,689 Mk., während die Ausgaben sür „Gewerbe,
Kunst und Wiffenschastt' um 18,706 Mk., die für den „BezirkS-,
Kreis- und Staatsverband" um 15,507 Mk., die sür Gemcindevcr-
waltung um 7535 Mk. und endlich die für Kapitalschulden und deren
Verzinsung sogar um 93,408 Mk. gesteigert werden mußten. Die
Zusammenslellung ergab dann, daß von der Gesanitsumme aller
Ausgaben im Betrage von 2,836,198 Mk. durch die Eimiahmen
1,773,064 Mk. gedeckt wurden, daß also 1,063,134 Mk. durch Um-
lagen aufzubringe» seien. Ter uachsolgende Vorschlag, wie das ;n
geschehen habe, sand zu dem geuannten Termin nach eingehenden
Verhandlungen die gewünschte Aunahme; er blieb bei den bisherigcn
Sätzen stehen:
Jahr in Einnahme erschien; den höheren Einnahmen aus Gebäuden,
die 74,674 statt 67,224 (-s- 7430) Mk. betrugen, und den um 5000
und 3000 Mk. gesteigerten Erträgnisien des Gas- und Wafferwerks;
ferner der Zunahme der Gemeindesteuern, die, wohl von den wach-
senden Erträgnisien der VerkehrSsteuer bedingt, um 16,480 Mk. höher
als im Jahre 1005 eingestellt werden konnten, und der AuSsicht,
daß das Wachstum der Steuerkapitalien bei den Umlagesätzen des
letzten Jahres die Erträgnisie um 50,000 Mk. steigern werde. Trotz-
dem wäre es voreilig gewesen, bei dcr Aufstellung des Voranschlags
keine Schwierigkeiten zu erwarten oder gar zu denken, daß sich am
Ende sogar eine Aussicht auf eine etwaige Umlage-Ermäßigung er-
öffnen werde. Denn die Erfahrung hatte genugsam erwiesen, daß
mit der Steigerung der Einnahmen die der AuSgaben ständig
und sast notwendig Hand in Hand geht, und daß nur unabmeis-
baren Bedürfnisien Rcchnung getragen sei, wenn man die Ausgaben
auf 2,836,108 Mk. berechnete, also ein Mehr von 211,623 Mk. nn-
nahm. Es war zu erkennen, daß an dieser Erhöhung der Ausgaben
das Tiefbauamt sür größere Auswendungen aus Wege und Kanäle,
sür Lohnausbesierungen und höhere Materialpreise mit 23,594 Mk.
teilnahm, daß die Volksschule, deren neues Haus in der Vangerow-
straße auf 1. Oktober 1906 in Betrieb genonnnen werden sollte,
11,267 Mk. mehr verlangte, die GesundheilSpflege 9774 Mk., die
Armenkasse 17,689 Mk., während die Ausgaben sür „Gewerbe,
Kunst und Wiffenschastt' um 18,706 Mk., die für den „BezirkS-,
Kreis- und Staatsverband" um 15,507 Mk., die sür Gemcindevcr-
waltung um 7535 Mk. und endlich die für Kapitalschulden und deren
Verzinsung sogar um 93,408 Mk. gesteigert werden mußten. Die
Zusammenslellung ergab dann, daß von der Gesanitsumme aller
Ausgaben im Betrage von 2,836,198 Mk. durch die Eimiahmen
1,773,064 Mk. gedeckt wurden, daß also 1,063,134 Mk. durch Um-
lagen aufzubringe» seien. Ter uachsolgende Vorschlag, wie das ;n
geschehen habe, sand zu dem geuannten Termin nach eingehenden
Verhandlungen die gewünschte Aunahme; er blieb bei den bisherigcn
Sätzen stehen: