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II.

Kauliche Gntruicklung der Stadt.

1.

Auch in diesem Jahre sind den Bauämtern große Aufgaben
gestellt worden, wie es die Entwicklung jedes städtischen Gemeinwesens
naturgemäß mit sich bringt. Ähnlichen Zielen, wie im vergangenen
Jahre, galten auch jetzt ihre Arbesten.

Der Ankauf der elektrischen Bahn von Heidelberg nach
Wiesloch war vielleicht das bedeutsamste Ereignis der Stadtver-
waltung 1905 gewesen, daö zugleich in allen seinen Folgerungen
der Zukunst eine große Aufgabe stellte. Es war ein Weiter-
schreiten auf gleichem Gebiet, als mit dem Entschluß, die Mol-
kenkur mit dem Königstuhl durch eine elektrisch
zu betreibende Drahtseilbahn zu verbinden, ein schon vor
Jahrzehnten (wenn auch in anderer Weise) gedachler Plan endlich
zur AuSsührung gelangte. Jm Beginn des Jahres 1903 hatte
die Heidelberger Straßm- und Bergbahngesellschast, deren Haupt-
teilnehmer die Stadt seit 1901 ist, die schon öster erhobene und nie
vergessene Frage wieder aufgegriffen; jetzt war der Stadtrat rasch
auf den früher zurückgestellten Gedanken eingegangen, den in den
ersten Tagen des Jahres 1905 ein nach baulicher Anlage und Be-
rechnung seines finanziellen Ergebnisses vollkommen ausgearbeiteter
Plan der Bergbahngesellschaft in allen seinen Einzelheiten darlegte.
Danach sollte die beabsichtigte Bahn im Anschluß an die schon be-
stehende Bahn auf dem hochgelegenen Wasserbehälter der Station
 
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