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VII.

Nerkehrswese«.

Die mäßige Ziinahme, die der Eisenbahiiverkehr auf den
beid.n Haltestcllen Heidelbergs (Hauptbahnhos und Karlsloc) im
Jahre l0o5 gezeigt halle, hielt nicht nur an, sondern nahm, freilich
in bescheidener Weise, noch zu, wie aus den Mehreinnahinen zu erkennen
war, die vou 1301 auf 153,052 Mk. ftiegen; man begann an eiuen
bleibeuden Aufschwung zu denken. Jm einzelnen konnte sestgestellt mer-
den: Der Absatz der Kilometerheste ist wieder, wenn auch nur um 15-t,
vvu 27,107 aus 27,56! gestiege»: Fahrkarten wurden 987,089, also
62,603 niehr als 1905 gelöst, sedoch so, daß am Hauptbahnhos ihre
Zahl um 71,621 St»ck stieg, aiu Karlstor um 8418 zurückging;
auch die Gepäckbesvrderung (Gepäck, Expreßgut, Milch) nahm in
stärkerer Weise als im Vorjahr zu, und zmar um 273,215 (241,750
-s- 31,495) (1905 um 52,870 kx), während 9 Leichen weuiger,

1399 Tiere mehr verladen wurdeu. Jm Gütcrverkehr wies der
Versaud im Binnenverkchr eine Zunahme von 1618 t, im direkten
eiue solche von 1016 t, zusammen von 2634 t, während im Empsang
die Zahl der Tonnen um 4222 zurückging. Die Einnahnie» aus dem
Personenverkehr hatten 1905: 1,319,292 Mk. belragen, 1906 stiegen
sie um 67,001 Mk. auf 1,386,293 Mk.; die sür Gepäck, Expreßgut
u. s. w. zeigten eine Steigerung um 11,514 Mk., die auS Güter-
taxen eine solche von 74,537 Mk., so daß der Gesamtbetrag uiu
153,052 Mk. günstiger war als 1905.

Der Postverkehr (in Heidelberg und Handschuhsheim), wie
der telegraphische und telephonische, hatten wiederum nicht
 
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