6 Von dem Bebau
durch die Gerechtigkeit GOttes; nachdem aber Christus uns mit G Ott ver-
söhnet/ seinen Zorn gestillet/ und das Recht zum ewigen Leben erworben / hat er
uns den weg zu der Stadt Gottes qeöffnet/und ist also das Taoroder die Pforte
worden. Wer dann nun durch diese Pforte in die Stadt kombt / der findet
emen Plan/ odergebahnteScratp vonre.Ni-mGoioe/ g.uchelneni
durcbjcdeinenden Mass; un'r das istfurnemllch dec heilige und gebahnte
weg des Worts GOttes/ wo n der Gereckte wandelt» DerGottlose
hat ferne Strassen / und krummc. Wege; ferne Regeln / Gewohnheiten/und
^--.814. verdorbener Gottesdienst wrrd von dem Propheten genannt der weg zu
Beerjcba. Undweiler sich stöffetan der reinen Göttlichen Wachett/ so verF
lästert ec den weg der warheicz Dle Gläubigen aber in ihrem Handel und
Wandel halten sich auff dieser ebenen Straffen / die sie m alle Glückseligkeit
r>/ri§. leitet/ und sprechen mrt dem Psalmrsten: Ich habe den getreuen weg
erwehlet deine Rechte habe rch für mich geflettet. Und alle die Gebotte
^/.is.n. ^sHErrn/ nach welchen sie als einer rechten Regel cinherwandeln/ sindih-
nen treblicher dan n Go!d/und viel des laurersten Goldes. Aber Wun-
derlich/ daß diese herrliche Stadt/ die Grund/ Thurm/ Straffen / und alles hat/
gleichwolkkinen Tempelhat/dannJohanNts jade keinen Tempetdarm-
nen. Doch solches wird gesagt / weil die Krrche des N. Testaments keinen an-
r.e^.6.10. dem Tempel hat als sich selbst/ sintemahl ein jeglrcher Gläubiger ein Lemvel
des H. Geistes ist» Sie regen hervor / und übertreffen andere in Hochyeir
der Gottseligkeit / gleichwie der Tempel zu Jerusalem/ dec i ro. Ehlen hoch
war/alle andere Häuserin Höheubertcaff. Sie sind wie ein Tempel abgeson-
dert von dem gemeinen zu einem H. Gebrauch / trachtende sich rein zu bewah-
ren für allerBeschmitzung der Welt/ machende jhreHertzen zu keiner wechsel-
banck der Sunden und Sorgen dieser Welt/ wie sie dann auch jhre Glieder rem
bewahren als Gefässe dec Heiligmachung und Ehre; Sie gebrauchen jhren
Leib als einenTempel zum Gottesdienst; GOttesEhr/jhre eigene Seligkeit/
und die Aufferbauung des Nechsten zu befördern; als in und auß welchem ge-
höret werden Music/Psalmen / und H. Lobgesänge/ und auffdem Altar ihrer
Hertzen brennet allzeit dns Feur einer heiligen Liebe und Christlichen Eiffers/
und darauff werden angezundet die Morgen- und Abend-Opffec andächtiger
Gebete. Werl sie dann selber ein Ternpel sind/ wird ihnen kern absonderlicher
Teinpel zugeeignet/als allein GO^t und das Lam. Dann zu JEsu dem
LamGOttes/derjhnenworden stzurwerßt^nt/Rechtfertigung/
'' Herchgung und Erlösung / haben sie ihren Zugang; der ist ihr Priester/
ihr Altar / und ihr Herligthum / in welchem all ihr Gottesdienst ange-
nehm ist.
Wieso! aber das seyn/ daß diese Stadt keiner Sonnen/ nsckdes
Mon-
durch die Gerechtigkeit GOttes; nachdem aber Christus uns mit G Ott ver-
söhnet/ seinen Zorn gestillet/ und das Recht zum ewigen Leben erworben / hat er
uns den weg zu der Stadt Gottes qeöffnet/und ist also das Taoroder die Pforte
worden. Wer dann nun durch diese Pforte in die Stadt kombt / der findet
emen Plan/ odergebahnteScratp vonre.Ni-mGoioe/ g.uchelneni
durcbjcdeinenden Mass; un'r das istfurnemllch dec heilige und gebahnte
weg des Worts GOttes/ wo n der Gereckte wandelt» DerGottlose
hat ferne Strassen / und krummc. Wege; ferne Regeln / Gewohnheiten/und
^--.814. verdorbener Gottesdienst wrrd von dem Propheten genannt der weg zu
Beerjcba. Undweiler sich stöffetan der reinen Göttlichen Wachett/ so verF
lästert ec den weg der warheicz Dle Gläubigen aber in ihrem Handel und
Wandel halten sich auff dieser ebenen Straffen / die sie m alle Glückseligkeit
r>/ri§. leitet/ und sprechen mrt dem Psalmrsten: Ich habe den getreuen weg
erwehlet deine Rechte habe rch für mich geflettet. Und alle die Gebotte
^/.is.n. ^sHErrn/ nach welchen sie als einer rechten Regel cinherwandeln/ sindih-
nen treblicher dan n Go!d/und viel des laurersten Goldes. Aber Wun-
derlich/ daß diese herrliche Stadt/ die Grund/ Thurm/ Straffen / und alles hat/
gleichwolkkinen Tempelhat/dannJohanNts jade keinen Tempetdarm-
nen. Doch solches wird gesagt / weil die Krrche des N. Testaments keinen an-
r.e^.6.10. dem Tempel hat als sich selbst/ sintemahl ein jeglrcher Gläubiger ein Lemvel
des H. Geistes ist» Sie regen hervor / und übertreffen andere in Hochyeir
der Gottseligkeit / gleichwie der Tempel zu Jerusalem/ dec i ro. Ehlen hoch
war/alle andere Häuserin Höheubertcaff. Sie sind wie ein Tempel abgeson-
dert von dem gemeinen zu einem H. Gebrauch / trachtende sich rein zu bewah-
ren für allerBeschmitzung der Welt/ machende jhreHertzen zu keiner wechsel-
banck der Sunden und Sorgen dieser Welt/ wie sie dann auch jhre Glieder rem
bewahren als Gefässe dec Heiligmachung und Ehre; Sie gebrauchen jhren
Leib als einenTempel zum Gottesdienst; GOttesEhr/jhre eigene Seligkeit/
und die Aufferbauung des Nechsten zu befördern; als in und auß welchem ge-
höret werden Music/Psalmen / und H. Lobgesänge/ und auffdem Altar ihrer
Hertzen brennet allzeit dns Feur einer heiligen Liebe und Christlichen Eiffers/
und darauff werden angezundet die Morgen- und Abend-Opffec andächtiger
Gebete. Werl sie dann selber ein Ternpel sind/ wird ihnen kern absonderlicher
Teinpel zugeeignet/als allein GO^t und das Lam. Dann zu JEsu dem
LamGOttes/derjhnenworden stzurwerßt^nt/Rechtfertigung/
'' Herchgung und Erlösung / haben sie ihren Zugang; der ist ihr Priester/
ihr Altar / und ihr Herligthum / in welchem all ihr Gottesdienst ange-
nehm ist.
Wieso! aber das seyn/ daß diese Stadt keiner Sonnen/ nsckdes
Mon-