Noten.
131
Am 11. April war er krank in Florenz (Vasari XII, Urosx. eron. x. 358).
In demselben Jahre kaufte er ein Stück Land in Settignano (da^s, Oarttz^Aio
II, p. 254). Von dieser Zeit an scheint er in Florenz festen Wohnsitz genommen
zu Haben.
1521.
26. October. — Er beauftragt einen gewissen Lionardo dem Federigo Frizzi,
einem florentinischen Bildhauer zu Rom, vier Goldducaten anszuzahlen, welche
er ihm für Beendung und Aufstellung feiner Christusstatue in der Kirche der Mi-
nerva noch schuldete. (Vasari, Rrosp. orou. x. 360, 361).
1522—1523.
Nach dem Tode Leo's X. nahm Michelangelo, ohne Florenz zu verlassen, die
Arbeiten für das Grabmal Julius II. wieder auf. (Vasari XII, x. 204, 205).
(Siehe, bezüglich des Grabmals Julius II. und der Kapelle von S. Lorenzo, die
im British-Mufeum aufbewahrte Notiz Michelangelo's). (Lu^kn kiot, Oadiuet
dsl'amatsur, 1861 u. 1862 p. 337, 339.
Wahrscheinlich stammt aus dieser Zeit der Sieg im Palazzo vecchio (ein
junger Mann, der einen anderen zu Boden geworsen hat), und die vier Ge-
fangenen im Garten Boboli. Diese Statuen wurden dem Herzog Cosimo von
Lionardo, dem Nessen Michelangelo's, überlassen. (Vasari XII, p. 182, 183).
Der Sieg ist gestochen in OiooZaara, 8toria ckslla soultura, Tafel 57.
1523.
16. Juni. — Plan für ein Wohnhaus und Garten, von Michelangelo
für den Marchese von Mantua gefertigt; Baldassare Castiglione brachte den Plan
nach Mantua. (Ca^6, OartsKAio II, p. 134).
1524.
Um diese Zeit kam Vasari durch den Cardinal Silvio di Cortona nach Flo-
renz und wurde dem Michelangelo (Vasari I, x. 3) vorgestellt, welcher sich für ihn
interessirte und ihn in das Atelier des Andrea del Sarto brachte. Vasari, 1512
geboren, war damals erst zwölf Jahre. Dieser Umstand erklärt die ungenauen
Angaben in der ersten Hälfte der Lebensgefchichte Michelangelo's. Die Publication
seines Lebens der Maler zog sich bis 1550 hin. (Der letzte Theil, das Leben
Michelangelo's wurde im Monat März bei Torrentino gedruckt). Die Biographie
des großen Künstlers von Condivi di Ripa Transone, dem Freunde und Schüler
9*
131
Am 11. April war er krank in Florenz (Vasari XII, Urosx. eron. x. 358).
In demselben Jahre kaufte er ein Stück Land in Settignano (da^s, Oarttz^Aio
II, p. 254). Von dieser Zeit an scheint er in Florenz festen Wohnsitz genommen
zu Haben.
1521.
26. October. — Er beauftragt einen gewissen Lionardo dem Federigo Frizzi,
einem florentinischen Bildhauer zu Rom, vier Goldducaten anszuzahlen, welche
er ihm für Beendung und Aufstellung feiner Christusstatue in der Kirche der Mi-
nerva noch schuldete. (Vasari, Rrosp. orou. x. 360, 361).
1522—1523.
Nach dem Tode Leo's X. nahm Michelangelo, ohne Florenz zu verlassen, die
Arbeiten für das Grabmal Julius II. wieder auf. (Vasari XII, x. 204, 205).
(Siehe, bezüglich des Grabmals Julius II. und der Kapelle von S. Lorenzo, die
im British-Mufeum aufbewahrte Notiz Michelangelo's). (Lu^kn kiot, Oadiuet
dsl'amatsur, 1861 u. 1862 p. 337, 339.
Wahrscheinlich stammt aus dieser Zeit der Sieg im Palazzo vecchio (ein
junger Mann, der einen anderen zu Boden geworsen hat), und die vier Ge-
fangenen im Garten Boboli. Diese Statuen wurden dem Herzog Cosimo von
Lionardo, dem Nessen Michelangelo's, überlassen. (Vasari XII, p. 182, 183).
Der Sieg ist gestochen in OiooZaara, 8toria ckslla soultura, Tafel 57.
1523.
16. Juni. — Plan für ein Wohnhaus und Garten, von Michelangelo
für den Marchese von Mantua gefertigt; Baldassare Castiglione brachte den Plan
nach Mantua. (Ca^6, OartsKAio II, p. 134).
1524.
Um diese Zeit kam Vasari durch den Cardinal Silvio di Cortona nach Flo-
renz und wurde dem Michelangelo (Vasari I, x. 3) vorgestellt, welcher sich für ihn
interessirte und ihn in das Atelier des Andrea del Sarto brachte. Vasari, 1512
geboren, war damals erst zwölf Jahre. Dieser Umstand erklärt die ungenauen
Angaben in der ersten Hälfte der Lebensgefchichte Michelangelo's. Die Publication
seines Lebens der Maler zog sich bis 1550 hin. (Der letzte Theil, das Leben
Michelangelo's wurde im Monat März bei Torrentino gedruckt). Die Biographie
des großen Künstlers von Condivi di Ripa Transone, dem Freunde und Schüler
9*