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Curtius, Ernst [Hrsg.]; Adler, Friedrich [Hrsg.]; Treu, Georg [Bearb.]
Olympia: die Ergebnisse der von dem Deutschen Reich veranstalteten Ausgrabung (Textband 3): Die Bildwerke von Olympia in Stein und Thon — Berlin, 1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.779#0159
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Franzöfifche Funde.

H3

Abbildungen

Tempel-
feite

Metope

Gegenwärtige
Bezeichnung



Exped. I
planche

Clarac II

planche 195 bis

No.

Olympia III
Tafel

Original





XLV, 8

und Abb. 199

Oft

Diomedes-M.

rechter Oberarm des Herakles

im Louvre

75 ,7

an, H

XXXIX, 7

Oft

Eber-M.

Rüffel des Ebers

im Louvre

77,4

g

XL, 9

Oft

Geryones - M.

rechte Hüfte des Herakles

im Louvre





XXXV, 2

Wert-.

Hydra-M.

Schweifende der Hydra

im Louvre

74,7

n

XXXVIII, 5

Weft

Hirfch-M.

linke Zehen des Herakles

im Louvre

74,6





?

1

?

im Louvre





XLV, 2
und Abb. 180

Weft

Hydra-M.

oberes Ende des Baumftammes

im Louvre

75,3



XLV, 9
und Abb. 204

Oft

Geryones- M.

Rumpf des Herakles

verloren

76,1



XLV, 4

Weft

Stier-M.

linker Oberfchenkel des Herakles
(in zwei Stücken)

verloren

75,8



Abb. 206

Oft

Kerberos - M.

linkes Auge und Kinnlade des
Kerberos

verloren

75,9



Abb. 181

Weft

Hydra-M.

Kopf- und Halsftück einer
Schlange

verloren

7<>i 5



Abb. 178

Weft (?)

Löwen -M. ?

rechte Hand der Athena ?

verloren

76,4





?

?'

?

verloren







Oft

Diomedes-M.?

Beine des Diomedesroffes ?

verloren







Weft

Hirfch-M.

Bein des Hirfches

verloren







Oft

?

?

verloren







Oft
(nach Dubois
und Clarac)

Amazonen-M. ?

rechte Bruft der Amazone ?

verloren







Weft

(nach Dubois)

?

?

verloren

nicht, auf welche Weife fich ein Motiv, wie das der
deux mains entrelacees (n. 34) in den Metopen unter-
bringen laden follte; in der weftlichen Giebelgruppe
dagegen könnte es eher Platz gefunden haben.

So fchmerzlich der Verluft der letztgenannten zwölf
jetzt verfchollenen Fragmente auch ifl, fo erfcheint er
doch geringfügig der reichen Ausbeute gegenüber, welche
Blouet, Dubois und ihre Mitarbeiter Trezel und Amaury,
Duval, Ravoisie und Poirot in kaum anderthalb Monaten
(11. Mai bis Ende Juni 1829) gewonnen haben. Sie um-
• fafst annähernd ein Dritteil fämtlicher Metopenfunde und

darunter fo bedeutende Stücke, wie das Stierrelief und die
Sfymphaliden - Athena.

Wie die Situationspläne auf Taf. 58 und 62 des I. Bandes
der Expedition de Moree zeigen, erftreckten fich die Aus-
grabungen der Franzofen faft ausfchliefslich auf das Oft-
und Weftpteron des Zeustempels und die Anlage von
Gräben vor den Eckftufen (vergl. auch ebenda Taf. 69 und
70 unten). Nur vor der Südoftecke hat Dubois die Erde
in etwas weiterem Umkreis ausgehoben und ftiefs an-
fcheinend fchon hier auf eine Trümmermauer. Denn
die Teile der Geryones- und der Ebermetope, welche
 
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