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//. Jahrgang.
1ALT: Zum Beginne des II. Jahrganges. — Lehrs: Ein franzölischer Kupserftich des XV. Jahrhunderts; Melani: Mittheilung aus
Mailand, Rosenberg: Die Radirung neuetler Zeit; Jesfen: Neue Reproduktionen von Omamentstichen. — Besprechungen und
Anzeigen — Inserate. — Beilage: Prospeä zum „Kunstwart".
ZUM BEGINNE DES ZWEITEN JAHRGANGES.
IE „CHRONIK FÜR VERVIELFÄLTIGENDE KUNST" hat fich fchneller, als es bei der Neuheit
des Unternehmens zu erwarten war, die Gunft weiter Kreise erworben. Im Verlaufe einjährigen
Beftehens hat fie Gelegenheit gehabt, zu erweifen, ob sie im Stande fei, das Programm, mit dem fle
vielversprechend in die Welt hinaustrat, durchzuführen. Der grosse Erfolg, den die „Chronik" im
Inlande wie auch im Auslande gesunden hat, fpricht dasür, dass im allgemeinen die Erwartung
nicht getäufcht wurde.
Dank der regen Unterstützung, welche uns zumal eine Anzahl von Vertretern der kunfthiftorifchen Wifsen-
fchaft zu Theil werden liess, ift es uns gelungen, in verschiedener Richtung belangreiche Aufsätze zu verössentlichen,
und Dank der Bereitwilligkeit mehrerer Verleger war es uns erleichtert, den Besprechungen graphifcher und kunst-
literarifcher Erfcheinungen einen reichlichen Bilderfchmuck zu geben. Gegenüber den kunstgeschichtlichen, den
kritischen Beiträgen und den Berichten über Ereignisse und Wandlungen aus dem Gebiete moderner graphischer Kunft
ist sreilich die Antheilnahme technischer Mitarbeiter zurückgeblieben. Es ist daher das Bestreben der Schristleitung,
nach dieser Richtung berechtigten Anforderungen in Erfüllung des Programmes mehr und mehr nachzukommen;
schon die nächsten Nummern des nunmehr zwöls mal im Jahre erfcheinenden Blattes werden Ausfätze bringen aus
der Feder bewährter Fachmänner fowohl über ältere technifche Weifen als auch über die mannigsachen Errungen-
fchaften aus dem Gebiete der photomechanischen Reprodußtionsverfahren der Gegenwart.
Der Verzicht hingegen aus die Verössentlichung einer ausführlichen Bibliographie der graphifchen Literatur
fchien uns umsomehr geboten, als einmal der Raum des Blattes uns enge Grenzen zog und als zudem in anderen
Fachblättern der Kunstwisfenfchaft in dieser Beziehung eine Vollständigkeit und Verläßlichkeit erreicht worden ist, die
eine nochmalige Bemühung zum Übersluffe macht.
Die Gesellfchaft für vervielfältigende Kunst.
Der Schriftleiter: Dr. Richard Graul.
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1ALT: Zum Beginne des II. Jahrganges. — Lehrs: Ein franzölischer Kupserftich des XV. Jahrhunderts; Melani: Mittheilung aus
Mailand, Rosenberg: Die Radirung neuetler Zeit; Jesfen: Neue Reproduktionen von Omamentstichen. — Besprechungen und
Anzeigen — Inserate. — Beilage: Prospeä zum „Kunstwart".
ZUM BEGINNE DES ZWEITEN JAHRGANGES.
IE „CHRONIK FÜR VERVIELFÄLTIGENDE KUNST" hat fich fchneller, als es bei der Neuheit
des Unternehmens zu erwarten war, die Gunft weiter Kreise erworben. Im Verlaufe einjährigen
Beftehens hat fie Gelegenheit gehabt, zu erweifen, ob sie im Stande fei, das Programm, mit dem fle
vielversprechend in die Welt hinaustrat, durchzuführen. Der grosse Erfolg, den die „Chronik" im
Inlande wie auch im Auslande gesunden hat, fpricht dasür, dass im allgemeinen die Erwartung
nicht getäufcht wurde.
Dank der regen Unterstützung, welche uns zumal eine Anzahl von Vertretern der kunfthiftorifchen Wifsen-
fchaft zu Theil werden liess, ift es uns gelungen, in verschiedener Richtung belangreiche Aufsätze zu verössentlichen,
und Dank der Bereitwilligkeit mehrerer Verleger war es uns erleichtert, den Besprechungen graphifcher und kunst-
literarifcher Erfcheinungen einen reichlichen Bilderfchmuck zu geben. Gegenüber den kunstgeschichtlichen, den
kritischen Beiträgen und den Berichten über Ereignisse und Wandlungen aus dem Gebiete moderner graphischer Kunft
ist sreilich die Antheilnahme technischer Mitarbeiter zurückgeblieben. Es ist daher das Bestreben der Schristleitung,
nach dieser Richtung berechtigten Anforderungen in Erfüllung des Programmes mehr und mehr nachzukommen;
schon die nächsten Nummern des nunmehr zwöls mal im Jahre erfcheinenden Blattes werden Ausfätze bringen aus
der Feder bewährter Fachmänner fowohl über ältere technifche Weifen als auch über die mannigsachen Errungen-
fchaften aus dem Gebiete der photomechanischen Reprodußtionsverfahren der Gegenwart.
Der Verzicht hingegen aus die Verössentlichung einer ausführlichen Bibliographie der graphifchen Literatur
fchien uns umsomehr geboten, als einmal der Raum des Blattes uns enge Grenzen zog und als zudem in anderen
Fachblättern der Kunstwisfenfchaft in dieser Beziehung eine Vollständigkeit und Verläßlichkeit erreicht worden ist, die
eine nochmalige Bemühung zum Übersluffe macht.
Die Gesellfchaft für vervielfältigende Kunst.
Der Schriftleiter: Dr. Richard Graul.