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Dehio, Georg
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 3): Süddeutschland — Berlin, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.10981#0300
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Mög

— 289 —

Moo

MÖGLINGEN. \V. Jagstkr. OA Oehringen.
Dorf-K. mit rom. und got. Resten. 6eck. T. mit spitzbg. Fenstern.
Untere K. rom., 1509 überhöht. T. über dem tonnengewölbten
Chor. An der Chorbogenwand got. Ciborienaltar.

MÖHRINGEN. W. Neckarkr. OA Stuttg. Inv.
Dorf-K. S. Martin. Vom. spgot. Bau erhalten Chor, Sakristei, WT,
letzterer 1464 von Hans Böblinger. — Gute geschnitzte C h o rs t ü h 1 e°.
Spitalhof 1464 mit malerischem Torbau 1568.
Alte Holzhäuserz. T. mit Laubengängen.

MONAKAM. W. Schwarzwkr. OA Calw. Inv.
Dorf-K. 1802. Bmkw. alt bemalter Flügelaltar 1497, vielleicht
ulmisch; im Schrein geschnitzte Gruppe der Pietä mit Johannes
und Magdalena, Flügelgemälde durch kraftvolle Farbe ausgezeichnet.

MÖNCH BERG. W. Schwarzwkr. OA Herrenberg. Inv.
Dorf-K., rom. lsch. Anlage, anscheinend unter Hirsauer Einfluß,
leidlich gut erhalten der Chorturm, darin Wandmalerei 1532.

MÖNCHSROT. MFranken BA Dinkelsbühl. Still.
Benedikt. Propstei. Klst. abgebrochen, K. unbedeutend spgot.
Pfarr-K. mit altem OTurm.

MONHEIM. B.Schwaben BA Donauwörth.
Ehem. Kloster-K. Der T. und ein kleines Stück Kreuzgang sind
dürftige Reste eines sprom. Baus; er wurde A. 16. Jh. ersetzt
durch eine unbedeutende spgot. Hllk.

M0NREP0S, s. Eglosheim.

MÖNSHEIM. W. Neckarkr. OA Leonberg. Inv.
Dorf-K. rom., 1752 ganz umgestaltet. Ruine Diepolzburg.

MOOSBACH. MFranken BA Feuchtwangen. St. III.
Pfarr-K. Lhs. rom. Chor-T. 1488.

MOOSBACH. W. Jagstkr. OA Künzelsau.
Dorf-K. rom., verändert, tonnengewölbter Chor im OT.

MOOSBURG. OBayern BA Freising. Inv.
Münster S. Castulus, ehemals Benediktiner, dann August. Chor-
herrn-Stifts-K. Erb. im letzten V. 12. Jh. Der Brand 1207 hat keinen
Neubau zur Folge gehabt. 1468 Neubau des Chores. 1862—71
nicht ganz glücklich rest. — 3sch. flachged. rom. Basl.°, je 12 Ar-
kaden, kein Qsch., im O vermutlich 3 parallele Apsiden, die 3 letz-
ten Arkadenpaare waren mit hohen gemauerten Chorschranken ge-
schlossen. Einfachster Aufbau: Pfll. quadr., mit abgeschrägter,
leicht skulpierter Deckplatte, die hohe Obermauer über dem 4. und
8. Pfl. durch eine Lisene gegliedert. Die Gestalt der Oberfenster
aus der letzten Rest. Msch. 52 m 1., 10,6 m br., 13,6 m h. Der
got Hauptchor hat 1 Langjoch und 5/a Schluß, die Nebenchöre
außen platt, innen polyg. Got. eingebaute WEmpore. T. w vor
dem s Ssch., in 5 Geschossen, durch jederseits 3 Blenden, die oben

Dehio, Handbuch. III. Bd. 19
 
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