Bue
— 87 —
Bür
BUER. Westf. Kr. Recklinghausen.
Ffarr-K. Spgot. Hille, der Gwbb. beraubt, reiches Maßwerk, z. T.
in Fischblasen.
BUKOW. Pr. Sachsen Kr. Jerichow II.
Dorf-K. Typischer sprom. Ziegelbau, WTurm quadr. mit Satteldach.
BOLLINGEN. RB Aachen Kr. Malmedy.
Pfarr-K. Chor und Seiten-Kap. um 1400. Das 1513—20 angesetzte
quadr. Doppelschiff ist durch seine eigenartige Überwölbung eine
bauliche Merkwürdigkeit. Die Rippen- des ganzen Netzgewölbes
ruhen nämlich auf einer einzigen Mittelsl. Ebenso in Weweler
und Kronenburg. Frrom. Taufstein.
BÜLTUM. Hannover Kr. Marienburg.
Dorf-K. 1502, rom. WTurm. — Hübscher Kanzelaltar 1734.
BUNDE. OFriesland A Weener.
Kirche. Sprom. Backsteinbau. 1 sch. Kreuzanlage mit geradem
Chorschluß. An diesem im Erdgeschoß Blendarklc, oben 3 spitzbg.
Fenster zwischen Kleeblattblenden. Auch an Q- und Lhs. Lisenen
und Blenden.
BÜNDE. Westf. Kr. Herford.
Stadt-K. 1 sch. rom. Kreuzanlage. In got. Zeit ein n Ssch. einge-
schoben, so daß eine 2sch. Hllk. entstand. Die älteren Teile haben
grätige Kreuzgwbb. zwischen unterspitzen Gurt- und Schildbgg.
An den Kreuzflügeln '/a kr. Apsiden, der Hauptchor Quadrat ohne
Apsis. An der SSeite 2 einfache rom. Portale, eines am Lhs., das
zweite am Qhs. Der WTurm formlos bis auf die gekuppelten
Fenster des Obergeschosses.
BURBACH. Westf. Kr. Siegen.
Dorf-K. 1774, großer, heller, schmuckloser Saalbau.
BÜREN. Westf. Kreisstadt.
Pfarr-K Gwb. Basl. im Oberg.Stil. Regelmäßige Kreuzanlage, am
platt schließenden Chor 2 rck. Nebenchöre, mit jenem gleichfluchtig
schließend. Im Lhs. 2 Doppeljoche, spitzbg. stark steigende Grat-
gwbb. Gegen die Sschiffe niedrige Spitzbg. Arkk. Vortretender
WTurm.
Seminar-K. Erb. für das Jesuitenkollegium (1717—28) von F.H.Roth
und Chr. Seeberger aus Tirol 1754ff. Griechisches Kreuz mit
etwas längerem O- und WArm, in der Mitte Kuppel, in den
Winkeln niedrige Kapp., durch die der äußere Umriß zu einem
Rck. wird. Die Formen außen wie innen reich, in bestem Ge-
schmack, die Dekoration in Stuck und Fresko ohne Überladung.
Der nicht große Bau (innen 23 : 33 m) ist qualitativ mit das Beste,
was im nordwestdeutschen Kirchenbau dieser Epoche entstanden
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Bür
BUER. Westf. Kr. Recklinghausen.
Ffarr-K. Spgot. Hille, der Gwbb. beraubt, reiches Maßwerk, z. T.
in Fischblasen.
BUKOW. Pr. Sachsen Kr. Jerichow II.
Dorf-K. Typischer sprom. Ziegelbau, WTurm quadr. mit Satteldach.
BOLLINGEN. RB Aachen Kr. Malmedy.
Pfarr-K. Chor und Seiten-Kap. um 1400. Das 1513—20 angesetzte
quadr. Doppelschiff ist durch seine eigenartige Überwölbung eine
bauliche Merkwürdigkeit. Die Rippen- des ganzen Netzgewölbes
ruhen nämlich auf einer einzigen Mittelsl. Ebenso in Weweler
und Kronenburg. Frrom. Taufstein.
BÜLTUM. Hannover Kr. Marienburg.
Dorf-K. 1502, rom. WTurm. — Hübscher Kanzelaltar 1734.
BUNDE. OFriesland A Weener.
Kirche. Sprom. Backsteinbau. 1 sch. Kreuzanlage mit geradem
Chorschluß. An diesem im Erdgeschoß Blendarklc, oben 3 spitzbg.
Fenster zwischen Kleeblattblenden. Auch an Q- und Lhs. Lisenen
und Blenden.
BÜNDE. Westf. Kr. Herford.
Stadt-K. 1 sch. rom. Kreuzanlage. In got. Zeit ein n Ssch. einge-
schoben, so daß eine 2sch. Hllk. entstand. Die älteren Teile haben
grätige Kreuzgwbb. zwischen unterspitzen Gurt- und Schildbgg.
An den Kreuzflügeln '/a kr. Apsiden, der Hauptchor Quadrat ohne
Apsis. An der SSeite 2 einfache rom. Portale, eines am Lhs., das
zweite am Qhs. Der WTurm formlos bis auf die gekuppelten
Fenster des Obergeschosses.
BURBACH. Westf. Kr. Siegen.
Dorf-K. 1774, großer, heller, schmuckloser Saalbau.
BÜREN. Westf. Kreisstadt.
Pfarr-K Gwb. Basl. im Oberg.Stil. Regelmäßige Kreuzanlage, am
platt schließenden Chor 2 rck. Nebenchöre, mit jenem gleichfluchtig
schließend. Im Lhs. 2 Doppeljoche, spitzbg. stark steigende Grat-
gwbb. Gegen die Sschiffe niedrige Spitzbg. Arkk. Vortretender
WTurm.
Seminar-K. Erb. für das Jesuitenkollegium (1717—28) von F.H.Roth
und Chr. Seeberger aus Tirol 1754ff. Griechisches Kreuz mit
etwas längerem O- und WArm, in der Mitte Kuppel, in den
Winkeln niedrige Kapp., durch die der äußere Umriß zu einem
Rck. wird. Die Formen außen wie innen reich, in bestem Ge-
schmack, die Dekoration in Stuck und Fresko ohne Überladung.
Der nicht große Bau (innen 23 : 33 m) ist qualitativ mit das Beste,
was im nordwestdeutschen Kirchenbau dieser Epoche entstanden