Wal
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Wal
einiges, das für frühe Entstehung (etwa 11. Jh.) geltend gemacht
werden kann. Gr. kreuzf., die Kreuzflügel sowohl als der Vor-
chor unterquadr. Die PfU. haben Sockel, aber keinen Kämpfer.
Die Fenster stehen nicht in den Achsen der Arkk. und zwischen
ihnen liegen Okulusöffnungen. Vierungsbgg. nur nach O und W,
nicht nach N und S. Die erste Ark. im W und die WEmpore
unter Veränderung des ursp. Plans angefügt.
WALD. RB Düsseidf. Kr. Solingen.
Pfarr-K. Kräftiger schlichter roni. T. Lhs. 1818 ansehnlich klassi-
zistisch.
WALDBROEL. RB Köln Kreisstadt.
Pfarr-K. Alt nur der schlichte sprom. WTurm. — öseit. Tauf-
stein mit Ecksäulchen, um 1200.
WAL DECK. Fürstentum Waldeck.
Schloß. Genannt 1120, bis 17. Jh. Residenz der gleichnamigen
Grafen, 1621 zur Festung eingerichtet. Aus Ma. ein großer
Rund-T.
WALDFEUCHT. RB Aachen Kr. Heinsberg.
Kleine Stadt mit unverändert gebliebener Befestigung von 1379,
trotz dieser späten Entstehung in primitivem Typus, nur Wall und
Graben mit 2 bescheidenen kleinen Toren an den Enden der Haupt-
straße und einer kleinen Burg in Ecklage.
Pfarr-K. 16. Jh., Chor voll. 1504. Backstein mit reichem Haustein-
maßwerk. Hochräumige Gwb.Basl. Der Chor setzt in verändertem
System, aber in gleicher Höhe das Msch. fort; er schließt in
6 Seiten des 10 Ecks. — Hinter dem (modernen) Hochaltar steinernes
Abendmahlsrelief um 1500. Am Triumphbg. Kreuzigungs-
gruppe, 15. Jh., in edler Auffassung. Sitzfig. des hl. Lambert,
E. 15. Jh., reich und interessant drapiert.
Backsteingiebelhäuser. SpRenss. des 17. Jh.
WALHORN. RB Aachen Kr. Eupen.
Pfarr-K. 3sch. Hllk. des 16.—18. Jh.
WAL KEN RIED. Braunschw. Kr. Blankenburg. [H. Giesau.]
Ehem. Cisterc.-Klst.-K. Das Klst. gegr. 1127. Die K., jetzt Ruine,
nicht der erste Bau. Fundamente von 2 Apsiden der vorher-
gehenden rom. K. im s Qsch. freigelegt, ihr Gr. vermutlich nach
dem Hirsauer Schema (Thalbürgel, Georgeiital). Urk. von 1219
spricht von einem Neubau. 1245 die ersten Lhs.Joche fertig,
1290 Vollendung des ganzen Baues. Der stilistische Befund be-
stätigt die Daten. Von der K. erhalten 3 gelrennt liegende Teile:
polygonaler Chorschluß mit OWand des s Nebenchors; WWand
des s Qsch. mit 2 Arkk. der anstoßenden Msch.Wand; WFassade.
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einiges, das für frühe Entstehung (etwa 11. Jh.) geltend gemacht
werden kann. Gr. kreuzf., die Kreuzflügel sowohl als der Vor-
chor unterquadr. Die PfU. haben Sockel, aber keinen Kämpfer.
Die Fenster stehen nicht in den Achsen der Arkk. und zwischen
ihnen liegen Okulusöffnungen. Vierungsbgg. nur nach O und W,
nicht nach N und S. Die erste Ark. im W und die WEmpore
unter Veränderung des ursp. Plans angefügt.
WALD. RB Düsseidf. Kr. Solingen.
Pfarr-K. Kräftiger schlichter roni. T. Lhs. 1818 ansehnlich klassi-
zistisch.
WALDBROEL. RB Köln Kreisstadt.
Pfarr-K. Alt nur der schlichte sprom. WTurm. — öseit. Tauf-
stein mit Ecksäulchen, um 1200.
WAL DECK. Fürstentum Waldeck.
Schloß. Genannt 1120, bis 17. Jh. Residenz der gleichnamigen
Grafen, 1621 zur Festung eingerichtet. Aus Ma. ein großer
Rund-T.
WALDFEUCHT. RB Aachen Kr. Heinsberg.
Kleine Stadt mit unverändert gebliebener Befestigung von 1379,
trotz dieser späten Entstehung in primitivem Typus, nur Wall und
Graben mit 2 bescheidenen kleinen Toren an den Enden der Haupt-
straße und einer kleinen Burg in Ecklage.
Pfarr-K. 16. Jh., Chor voll. 1504. Backstein mit reichem Haustein-
maßwerk. Hochräumige Gwb.Basl. Der Chor setzt in verändertem
System, aber in gleicher Höhe das Msch. fort; er schließt in
6 Seiten des 10 Ecks. — Hinter dem (modernen) Hochaltar steinernes
Abendmahlsrelief um 1500. Am Triumphbg. Kreuzigungs-
gruppe, 15. Jh., in edler Auffassung. Sitzfig. des hl. Lambert,
E. 15. Jh., reich und interessant drapiert.
Backsteingiebelhäuser. SpRenss. des 17. Jh.
WALHORN. RB Aachen Kr. Eupen.
Pfarr-K. 3sch. Hllk. des 16.—18. Jh.
WAL KEN RIED. Braunschw. Kr. Blankenburg. [H. Giesau.]
Ehem. Cisterc.-Klst.-K. Das Klst. gegr. 1127. Die K., jetzt Ruine,
nicht der erste Bau. Fundamente von 2 Apsiden der vorher-
gehenden rom. K. im s Qsch. freigelegt, ihr Gr. vermutlich nach
dem Hirsauer Schema (Thalbürgel, Georgeiital). Urk. von 1219
spricht von einem Neubau. 1245 die ersten Lhs.Joche fertig,
1290 Vollendung des ganzen Baues. Der stilistische Befund be-
stätigt die Daten. Von der K. erhalten 3 gelrennt liegende Teile:
polygonaler Chorschluß mit OWand des s Nebenchors; WWand
des s Qsch. mit 2 Arkk. der anstoßenden Msch.Wand; WFassade.