Dü Cölner Werkbund-Aussiellung.
ständlich ist) direkte Versuche, edle Materiale,
Ziegel oder dergleichen, vorzutäuschen; aber die
Gestalt der meisten Bauten scheint doch mehr
für den Stein und seine Zeit, als für die Ver-
gänglichkeit hohlklingender Gipsmantelungen
bestimmt zu sein.
Merkwürdig geriet die Hauphalle; man glaubt
zunächst nur eine lang gestreckte Abschluß-
kolonade vor sich zu haben. Man ahnt nichts
von den gewaltigen Räumen, die sich hinter der
feierlichen, zu einer Kuppel gesteigerten Bogen-
fassade erstrecken. Das liegt vor allem daran,
daß die eigentlichen Hallen tiefer liegen als der
Vorbau. Dieser nämlich ruht auf dem großen
Staudamm, der sich quer durch das Ausstellungs-
gelände erstreckt. Der Fußboden der Hallen
liegt jenseits des Dammes. Es bedarf keiner
Erwägung um zu wissen, daß die Nötigung, die
ARCHITEKT PROFESSOR WILHELM KREIS- DÜSSELDORF. »TEEHAUS AUF EINEM ALTEN FORT«
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ständlich ist) direkte Versuche, edle Materiale,
Ziegel oder dergleichen, vorzutäuschen; aber die
Gestalt der meisten Bauten scheint doch mehr
für den Stein und seine Zeit, als für die Ver-
gänglichkeit hohlklingender Gipsmantelungen
bestimmt zu sein.
Merkwürdig geriet die Hauphalle; man glaubt
zunächst nur eine lang gestreckte Abschluß-
kolonade vor sich zu haben. Man ahnt nichts
von den gewaltigen Räumen, die sich hinter der
feierlichen, zu einer Kuppel gesteigerten Bogen-
fassade erstrecken. Das liegt vor allem daran,
daß die eigentlichen Hallen tiefer liegen als der
Vorbau. Dieser nämlich ruht auf dem großen
Staudamm, der sich quer durch das Ausstellungs-
gelände erstreckt. Der Fußboden der Hallen
liegt jenseits des Dammes. Es bedarf keiner
Erwägung um zu wissen, daß die Nötigung, die
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