TAGEPLAN DER JLIAS 19
kehren aber abends nicht nach Troja zurück, sondern über-
nachten auf einer Höhe der Ebene zwischen Skamander und
Schiffslager in der Hoffnung, am folgenden Tage das Lager
selbst nehmen und die Griechen aus dem Lande vertreiben
zu können. In ihrer Not schicken die Achäer eine Bittgesandt-
schaft zu Achill, um ihn zu versöhnen und zur Teilnahme am
Kampfe zu bewegen. Er läßt aber von seinem Zorne noch
nicht ab und weist die angebotenen Geschenke zurück.
Der 4. Tag bringt die Fortsetzung des für die Griechen
ungünstigen Kampfes, die Verwundung mehrerer Achäer und
die Eroberung und Verbrennung einiger Schiffe durch Hek-
tor. Achill, durch Patroklos über die Not der Achäer unter-
richtet, erlaubt seinem Freunde die Teilnahme am Kampfe,
bleibt ihm aber selbst noch fern. In Achills Rüstung besiegt
Patroklos die Trojaner und treibt sie vom Schiffslager zu-
rück. Durch ihre Verfolgung bis zur Stadt überschreitet er
seinen Auftrag und wird selbst von Hektor erschlagen. Sein
Leichnam wird nach längeren Kämpfen geborgen und zu
Achill gebracht, der voll Schmerz über den Tod des Freun-
des seinem Zorne entsagt und den Troern Rache schwört.
Am 5.Tage nimmt Achill am Kampfe teil, besiegt die Troer
und kämpft mit Hektor, der vorher in der Stadt von den Sei-
nen Abschied genommen hat. Dieser wird von Achill getötet
und um die Stadt zum Schiffslager geschleift.
Am 6. Tage wird die Bestattung des Patroklos besungen,
namentlich die Herstellung des Scheiterhaufens und die Ver-
brennung des Leichnams.
Der 7. Tag ist der Herstellung des Grabhügels und den
Leichenspielen gewidmet. Am Abend schleift Achill den
Leichnam Hektors dreimal um den Grabhügel des Freundes
und ist gerade wieder in sein Zelt zurückgekehrt, als der
greise König Priamos eintritt, um die Auslieferung der so-
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kehren aber abends nicht nach Troja zurück, sondern über-
nachten auf einer Höhe der Ebene zwischen Skamander und
Schiffslager in der Hoffnung, am folgenden Tage das Lager
selbst nehmen und die Griechen aus dem Lande vertreiben
zu können. In ihrer Not schicken die Achäer eine Bittgesandt-
schaft zu Achill, um ihn zu versöhnen und zur Teilnahme am
Kampfe zu bewegen. Er läßt aber von seinem Zorne noch
nicht ab und weist die angebotenen Geschenke zurück.
Der 4. Tag bringt die Fortsetzung des für die Griechen
ungünstigen Kampfes, die Verwundung mehrerer Achäer und
die Eroberung und Verbrennung einiger Schiffe durch Hek-
tor. Achill, durch Patroklos über die Not der Achäer unter-
richtet, erlaubt seinem Freunde die Teilnahme am Kampfe,
bleibt ihm aber selbst noch fern. In Achills Rüstung besiegt
Patroklos die Trojaner und treibt sie vom Schiffslager zu-
rück. Durch ihre Verfolgung bis zur Stadt überschreitet er
seinen Auftrag und wird selbst von Hektor erschlagen. Sein
Leichnam wird nach längeren Kämpfen geborgen und zu
Achill gebracht, der voll Schmerz über den Tod des Freun-
des seinem Zorne entsagt und den Troern Rache schwört.
Am 5.Tage nimmt Achill am Kampfe teil, besiegt die Troer
und kämpft mit Hektor, der vorher in der Stadt von den Sei-
nen Abschied genommen hat. Dieser wird von Achill getötet
und um die Stadt zum Schiffslager geschleift.
Am 6. Tage wird die Bestattung des Patroklos besungen,
namentlich die Herstellung des Scheiterhaufens und die Ver-
brennung des Leichnams.
Der 7. Tag ist der Herstellung des Grabhügels und den
Leichenspielen gewidmet. Am Abend schleift Achill den
Leichnam Hektors dreimal um den Grabhügel des Freundes
und ist gerade wieder in sein Zelt zurückgekehrt, als der
greise König Priamos eintritt, um die Auslieferung der so-
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