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Rosbach - Ober-Rosbach


Evangelische Pfarrkirche, Blick in den barocken Saal vom Chorturm aus

und lichter Saal. Die dreiseitige Empo-
re, die Orgel sowie die Deckenstukka-
tur aus der Bauzeit des Schiffes. Die
Kanzel von Anfang des 18. Jahrhun-
derts. Das Altarkruzifix ein Werk der
Zeit um 1500. Auf der Südseite die
Kirchhofsummauerung noch erhalten,
der Kirchhof auf der Nordseite für den
Neubau von Schule und Kindergarten
geöffnet. (g,k)
Kirchstraße 14 Fl. 1
„Kaplanshaus“ Flst 652
Dem Kirchhof gegenüber gelegener
stattlicher Fachwerkbau, der vermut-
lich auf die Zeit um 1600 zurückgeht;
1705 Erwerb des Gebäudes durch die
Ober-Rosbacher Gemeinde und Her-
richtung als Wohnhaus für den Kaplan.
Zuvor im Besitz der Nachkommen des
hessischen Amtmannes Jost Diller.
Das Gebäude soll ursprünglich auf der
Giebelseite einen Erker besessen ha-
ben. Auch ohne den zwischenzeitlich
beseitigten Erker wird der Rang des
Gebäudes durch Größe und Details
wie die weiten Geschoßvorkragungen
deutlich. (g)
Kirchstraße 21 Fl. 1
Fist. 675

ständigkeit der Ober-Rosbacher Ge-
meinde mit dem Bau einer Kirche in
der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts zu-
sammen, von der der Chorturm erhal-
ten ist. Der überwölbte Chor und die
darübergelegene Turmhalle mit spät-
gotischen Ausmalungen und solchen

der Zeit um 1600. Bei einer Kirchenre-
paratur Anfang des 18. Jahrhunderts
entstand 1715 (inschriftliche Datie-
rung) der neue gestufte Haubenhelm
des Turmes. 1756-57 wurde nach Ent-
wurf von Johann Adam Paul ein neues
Kirchenschiff erbaut, ein geräumiger

Einhausgehöft, verputztes Fachwerk,
vermutlich Mitte des 18. Jahrhunderts
erbaut; die Hofform ist in Ober-Ros-
bach eine Ausnahme. Das Gehöft hat
besondere Bedeutung durch die Lage
am nördlichen Rand des befestigten hi-
storischen Ortskerns, die vermutlich
die gestreckte Hofanlage bedingte, (g)

Kirchstraße 14, „Kaplanshaus“


Kirchstraße 21


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